Test - Alienware Area-51m : Gnadenloses Kraftpaket
- PC
Für die Grafik ist eine Nvidia GeForce RTX 2080 zuständig. Das bedeutet, dass ihr alles, wirklich alles mit saftigen Framerates zocken könnt und ein 144-Hz-Display durchaus nicht übertrieben ist. In unserer Testkonfiguration verfügt das Notebook lediglich über eine 500 GB große NVMe-SSD von Hynix, optional ist der Brummer aber auch mit 512 GB RAID0 (2x 256-GB-PCIe-M.2-SSD) + 1 TB (+8-GB-SSHD) Hybridfestplatte zu bekommen. Konnektivität ist dank Killer E3000 2,5 Gigabit Ethernet, Bluetooth 5.0 und Killer Wireless-AC 5500 ebenfalls reichlich vorhanden.
Praktisch: Das Alienware Area-51m ist darauf ausgelegt, kräftig aufgewertet werden zu können. CPU, Speicher und GPU sind austauschbar. Bei der Grafikkarte ist allerdings ein spezielles Modul erforderlich und hierfür steht noch nicht fest, ob kommende Nvidia-Modelle selbiges auch unterstützen. Grundsätzlich ist es aber lobenswert, dass man dem bumsteuren Boliden noch etwas Beine machen könnte, wenn die Hardware mal in die Jahre kommt.
Bei dem Innenleben und zwei saftigen Netzteilen stellt sich natürlich die Frage nach der Kühlung. Alienware geht einen recht brauchbaren Kompromiss aus Kühlleistung und Lautstärke ein. Unter Volllast klettern die Temperaturen etwas höher als von anderen Notebooks gewohnt (CPU max. 100 Grad, GPU max. 85 Grad), dafür aber bleibt die Lautstärke in einem noch vertretbaren Rahmen mit circa 50 db an der Vorderseite und 54 db hinter dem Display. Insbesondere, weil sich kein quälend hohes Pfeifen, sondern ein eher sattes Rauschen als Geräuschkulisse ergibt. Ein Headset beim Zocken empfiehlt sich aber.
Dafür punktet das Area-51m allerdings mit einer gnadenlos guten Spieleperformance, die keine Wünsche offen lässt. Dank der kräftigen CPU kann die RTX 2080 zudem voll die Muskeln spielen lassen, da sich der Prozessor nicht als drosselnder Flaschenhals bei der Full-HD-Auflösung entpuppt. Bildraten über 60 fps sind überhaupt kein Problem für die Konfiguration, bei nicht wenigen Titeln wird sogar die 100-fps-Grenze geknackt, wohlgemerkt bei maximalen Grafikeinstellungen der verwendeten Spielebenchmarks. Selbst ein Metro Exodus mit aktiviertem Raytracing schaffte locker die 60-fps-Hürde. Mehr geht derzeit fast nicht.
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