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Test - Another Fisherman's Tale : Test: Eins der kreativsten VR-Spiele seit Langem

  • PC
  • PS5
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Fazit

Matthias Grimm - Portraitvon Matthias Grimm
Größer, schöner, besser als sein ohnehin schon zauberhafter Vorgänger

Der Vorgänger A Fisherman's Tale war ein zauberhaftes VR-Knobelspiel, dessen kurze Spieldauer der pfiffigen Rätselmechanik nicht den nötigen Rahmen zur Entfaltung zugestand. Der Nachfolger Another Fisherman's Tale fällt nun in jederlei Hinsicht größer, schöner, und besser aus.

Noch erstaunlicher als die gewitzte Rätselmechanik, bei der man die Gliedmaßen vom Körper trennt und unabhängig davon in der Virtuellen Realität bewegt, fallen die vielen tollen Ideen aus, die den Entwicklern eingefallen sind, um das simple Prinzip immer wieder neu zu variieren. Seit It Takes Two konnte mich kein Spiel mehr mit solch verblüffenden Situationen und solch übersprudelnder Kreativität begeistern. Ständig wechselt das Spiel zu einem neuen phantasievollen Schauplatz, von einer einsamen Insel zum surrealen Felsen der Meerjungfrauen bis ins Innere eines Kraken, ständig führt es neue clevere Rätselmechaniken ein, die die bisherigen geschickt ergänzen.

>> Im Kurz-Test: Alle PSVR2-Spiele, die wir gespielt haben <<

Und schließlich ist da noch die Geschichte, die weit mehr zu erzählen hat als eine phantasievoll märchenhafte Abenteuerposse, sondern zwischen den Zeilen ihres Seemannsgarn eine feinsinnige Parabel spinnt auf die Träume, die man sich im Leben macht, die Hindernisse, die sie vereiteln, und die Lügen, die die Scham darüber vor anderen verheimlichen sollen. Dass ein kleines, nur fünfstündiges VR-Spiel so etwas zu leisten vermag, ist fast schon selbst ein kleines Märchen.

Another Fisherman's erscheint am 11. Mai für PSVR2, Quest 2 und PC-VR. Kenntnisse des Vorgängers sind übrigens nicht nötig, können aber auch nicht schaden.

Überblick

Pro

  • pfiffige Rätselmechanik …
  • … aus der die Entwickler erstaunlich viel herausholen
  • etliche phantasievolle Schauplätze
  • zauberhafte Märchengeschichte …
  • … die unerwartet vielschichtige Interpretationen zulässt
  • ideale Länge von 5 Stunden

Contra

  • VR-Steuerung der Hände nicht immer ganz intuitiv

Awards

  • Games Tipp
    • PS5
    • PC

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