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Test - Another War : Another War

  • PC
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Another War
Da liegt der erste SS-Mann flach.

Das Gameplay
Der Spielablauf erinnert ebenfalls stark an ein RPG. Allerdings bitten nicht Orks und Goblins zum Tanz, sondern gewohnt fiese Nazis, SS-Soldaten und Gestapo-Leute. Und statt Schwert, Säbel und Degen gibt's Pistole, Gewehr und Uzi. Aber sonst bleibt alles beim Alten. In einem Inventarmenü wird der Charakter mit netten Ausrüstungsgegenständen versehen und die Werte des Helden überprüft. Allerdings müsst ihr diese Gegenstände erst einmal finden oder kaufen. Die Methode ist einfach simpel, wenn ihr einen gegnerischen Soldaten erledigt habt, lässt der meistens einige feine Sachen liegen, die Ihr einfach aufsammeln könnt. Die Fights laufen genau so ab, wie man es aus 'Diablo' oder 'Icewind Dale' gewohnt ist. Charakter anklicken und schon läuft der Kampf ab. Ihr dürft dabei nur nicht vergessen, dass man bei Schusswaffen auch einmal das Magazin wechseln muss. Hierzu könnt ihr euch Magazine in den Gürtel stecken, um dann einfach über einen Hotkey nachzuladen. Selbiges gilt auch für Verbände oder Mahlzeiten, mit denen ihr euch heilen könnt.
Das Spiel besteht jedoch nicht nur aus Kämpfen, sondern auch aus bestimmten Aufgaben, die es zu lösen gilt. Dazu unterhaltet ihr euch über Textmenüs mit Nichtspielercharakteren, die euch wichtige Tipps geben können. Die Aufgaben stellen den roten Faden dar, der die Story während des Spielverlaufes erzählt.

Another War
Wo sind die anderen Wachen nur geblieben?

Grafik und Steuerung
Die Steuerung des Spiels ist sehr pragmatisch ausgelegt und orientiert sich an den bekanntesten Rollenspielen. Viele Funktionen wie Spezialfertigkeiten können auf Hotkeys gelegt werden. Alles andere funktioniert einfach mit der Maus, Attacken auf die Gegner werden automatisch nach einem Klick auf den Gegner ausgeführt. Zudem ist das Interface sehr übersichtlich gestaltet und ermöglicht so den problemlosen Einstieg in den Spielverlauf.
Die Grafik des Spiels sieht ganz gut aus, zumindest dafür, dass es sich dabei um eine isometrische Grafik handelt, die auf die modernen 3D-Gimmicks verzichtet. Dadurch wirkt die grafische Darstellung etwas pixelig und mit Sicherheit nicht mehr ganz zeitgemäß.
Der Musik und die Effekte sind gut und unterstützen das Flair des Spiels und die Thematik sehr gut.

 

Fazit

von Wolfgang Korba
Die Idee, ein Rollenspiel auf Basis des Umfeldes aus dem Zweiten Weltkrieg zu schaffen, ist ziemlich revolutionär und auch einigermaßen gelungen. Leider haben sich die Entwickler auch grafisch an den klassischen Isometrie-Spielen orientiert, was den Spielwert zumindest für Grafik-Fetischisten ziemlich mindern dürfte. Ansonsten ein gelungener Versuch, ein Fantasy-Genre in ein reelles Umfeld zu versetzen, mit kleinen Schwächen hier und da.  

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