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Special - iPad: Spiele-Highlights Dezember : Vorweihnachtliches Spielvergnügen

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Six Guns

Red Dead Redemption erschien im letzten Jahr und begeisterte Spieler auf dem ganzen Globus. Wer von euch nicht genug vom Westernszenario bekommen kann, erhält nun auf dem iPad frische Cowboy-Kost in Form von Six Guns serviert. Das besondere an Gamelofts neuestem Werk ist die Tatsache, dass es kostenlos ist. Doch es gibt einen Haken: Das Spiel platzt förmlich vor In-App-Angeboten, die euren Geldbeutel erleichtern wollen.

Euch steht ein weitläufiges Gebiet zur Erkundung offen. Die liebevoll gestalteten Umgebungen beherbergen 40 unterschiedliche Missionen. So könnt ihr an Pferderennen teilnehmen, feindliche Banden ausschalten, Festungen verteidigen und sogar gegen Untote kämpfen. Doch leider wiederholen sich die Aufgaben relativ schnell, was auch der simplen Präsentation geschuldet ist. Aufwendige Zwischensequenzen sind eine Seltenheit, meistens werden euch dröge Textpassagen aufgetischt. Dafür gibt es aber viele unterschiedliche Waffen und Pferde zu kaufen, die ihr sogar aufrüsten dürft.

Leider drängen sich an fast jeder Stelle die In-App-Angebote auf. Natürlich möchte Gamesloft an dem Titel Geld verdienen, allerdings werdet ihr an jeder Ecke in Versuchung geführt, ein paar Euro zu investieren. Die Steuerung funktioniert auch nicht reibungslos und sorgt gerade bei Feuergefechten für Kopfschmerzen. Zwar werdet ihr von einer automatischen Zielfunktion unterstützt, aber speziell beim präzisen Zielen ist es schwierig, den Gegner vor die Flinte zu bekommen. Schlussendlich erhaltet ihr mit Six Guns ein umfangreiches und hübsches Open-World-Abenteuer, das keinen Cent kostet und durchgespielt werden kann, ohne einen Euro zu investieren. Trotzdem bremsen das repetitive Missionsdesign und die nervigen In-App-Angebote den Spielspaß etwas aus.

Wertung: gut

Tumblox

Rat King Entertainment hat ein kleines, aber feines Puzzlespiel namens Tumblox im App-Store veröffentlicht, das nicht nur dank seines charmanten Designs überzeugen kann, sondern auch durch sein simples, aber ausgeklügeltes Spielprinzip. Es gibt eine kostenlose Demoversion, die ihr zur Vollversion freischalten könnt, wenn ihr 1,59 Euro bezahlt. Dann erwartet euch der ganze Umfang von 80 Levels. Überdies haben die Entwickler bereits angekündigt, in Zukunft weitere Denkaufgaben zu veröffentlichen.

In den zahlreichen Aufgaben müsst ihr stets versuchen, farbige Kisten zu ihren kleineren Versionen zu bewegen. Dafür dürft ihr die Umgebung drehen, wodurch die Schwerkraft ihre Wirkung entfaltet. Wahlweise indem ihr das iPad dreht oder die dementsprechenden Buttons betätigt. Das klingt nicht sonderlich herausfordernd, doch nach den ersten Abschnitten zieht der Schwierigkeitsgrad immer weiter an. Hindernisse, Portale und dreidimensionale Räume werden euren Kopf schon bald zum Qualmen bringen. Bleibt ihr dabei unter den vorgegebenen Zügen, bekommt ihr eine besondere Auszeichnung. Die Optik setzt auf einen 8-Bit-Retro-Stil und bleibt zu jederzeit übersichtlich. Der Soundtrack geht sofort ins Ohr, wird aber nicht aufdringlich. Wer Lust hat, mal wieder ordentlich zu knobeln, ist mit Tumblox bestens bedient.

Wertung: sehr gut

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