Preview - Battlefield 2: Special Forces : Battlefield 2: Special Forces
- PC
Was gibt es sonst noch von der Front zu berichten? Ach ja, das Waffenarsenal wird ebenfalls aufgestockt und bietet euch solche Kaliber wie einen russischen Granatwerfer oder die MP7-Maschinenpistole. Insgesamt landet ein halbes Dutzend frischer Wummen im Ausrüstungsdepot. Doch auch den Fuhrpark haben die Entwickler nicht vergessen. Die Neuzugänge reichen vom gefürchteten Hind-Helikopter bis hin zum Pickup-Truck samt montiertem MG-Geschütz. Wer es lieber etwas schneller mag, schwingt sich auf ein Quadbike und rast mit einem Affenzahn quer über die Map. Das Pendant zu Wasser ist ein mindestens ebenso flinker Jet-Ski. Gerade diese kleinen Flitzer sind jedoch aufgrund ihres enorm hohen Tempos anfangs schwer zu bändigen und erfordern etwas Übung. Allgemein scheinen die Gefechte in 'Battlefield 2: Special Forces' jedoch wieder mehr auf die Fußeinheiten abzuzielen, was alleine schon die sparsame Verteilung der Vehikel erahnen lässt.
Alte Stärken und SchwächenUnsere Preview-Version war allerdings alles andere als stabil und es kam nicht gerade selten zu Abstürzen und Verbindungsabbrüchen. Einige der Karten wiesen im Singleplayer-Modus nicht mal Spawnpunkte auf und konnten nur in Online-Gefechten unter die Lupe genommen werden. Bauchschmerzen bereitet u. a. der noch immer nicht ausgereifte Ingame-Browser, der nach wie vor etwas rumzickt. Auch die KI der Squad-Kameraden und Gegner präsentiert sich teilweise auf einem erbärmlichen Niveau. Es kam nicht gerade selten vor, dass mehrere Soldaten der Feindarmee direkt neben unseren Kollegen standen und sich die Beteiligten genüsslich ignorierten. Das ist allgemein schon sehr ärgerlich, lässt aber auch die ausgeklügeltste Taktik oftmals in tausend Stücke zerspringen.
Wenig Änderungen gibt es auch in Sachen Präsentation zu verzeichnen. Das ist jedoch auch kaum nötig gewesen, denn diese konnte schon beim Hauptspiel absolut überzeugen. Noch immer trumpfen die Maps mit zahlreichen Gebäuden, weitläufigen Waldgebieten und wunderschön angelegten Seen und Flüssen auf. Die neuen Nachtszenarien sind ebenfalls gekonnt und atmosphärisch inszeniert. Vom faden Schein des Mondes, der die Szenerie in ein diffuses Licht taucht, bis hin zum nächtlichen Streifzug rund um einen Flughafen stimmt einfach alles. Lediglich die Cockpits bzw. Fahrerzellen der einzelnen Fahrzeuge lassen teilweise noch immer zu wünschen übrig. Hier bitte unbedingt nochmals den Korrekturstift ansetzen.
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