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Test - Ben 10 Ultimate Alien: Cosmic Destruction : Bens neuestes Abenteuer

  • PS3
  • X360
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Zwischen den insgesamt 15 Alien-Formen wechselt man geschwind hin und her. Neben zehn normalen gibt es auch noch fünf ultimative Formen, die die Gegner richtig aufmischen können. Sie sind vor allem bei den gelegentlich auftretenden Endbossen nützlich. Aber auch hier dominieren simple Kampfverläufe, die durch aggressiven Vormarsch einfach gewonnen werden können.

Ihr habt die Wahl

Die unterschiedlichen Fähigkeiten habt ihr ständig zur Verfügung. Vor jeder Mission müsst ihr jedoch festlegen, welche außerirdischen „Kostüme" ihr denn mitnehmt. Vier gleichzeitig sind möglich, wobei das Spiel euch jedes Mal eine Empfehlung gibt, welche Rasse man wählen sollte. Die Spezialkräfte der Außerirdischen könnt ihr übrigens mit gesammelter DNA verbessern. Ihr findet sie in Form von grünem Glibber in allen Levels. Doch auch hier darf man nicht allzu sinnvolle Tiefe erwarten. Die Aufwertung ist sehr simpel gehalten und beschränkt sich lediglich auf die Stärke der Kräfte.

Doch zurück zur Geschichte, die sich uns mit voranschreitender Spielzeit langsam erschließt. Dank einiger alberner und technisch wiederum enttäuschender Zwischensequenzen erfahren wir, dass Ben das Universum vor einem gigantischen Weltallsturm retten muss. Zu diesem Zweck reist der neunmalkluge Junge an die verschiedensten Orte. Auch unsere Erde bekommt so von Zeit zu Zeit Besuch von Ben und seiner Crew. So trifft er unter anderem in Paris, Tokio und Rom auf seine Gegner. Doch von Atmosphäre und Flair ist hier kaum etwas zu spüren, was unter anderem an der schlechten Grafik liegt.

Zurück in die Tiefen des Alls

Die gesamte Technik dieses Titels ist nämlich so veraltet und angestaubt wie die klischeehaften Sprüche und das Gehabe der Protagonisten. An jeder Ecke fehlt es an optischem Glanz oder technischer Feinheit. Das fängt schon bei der viel zu dunklen Gestaltung mancher Levels an. In ihnen sind die Figuren fast nicht mehr zu sehen - als wären sie von einem schwarzen Loch verschluckt worden.

Weiter geht es mit einer völlig höhepunktlosen Levelgestaltung, die durch die ständig gleich bleibenden und total lustlosen Melodien ihre passende Untermalung bekommt. Zu schlechter Letzt ist noch die Steuerung hakelig geraten. Vor allem wenn man Schießen möchte, ist es schwer, die Kontrolle zu behalten, und auch die Übersicht geht mancherorts flöten Eine solche Technikkrücke sollte heutzutage auf keiner Next-Gen-Konsole mehr zu sehen sein.

Fazit

Sascha Sharma - Portraitvon Sascha Sharma
Ben 10s Abenteuer kommt leider nicht über das Niveau der Trickserie hinaus. Die langweilige Geschichte, die flachen Charaktere, die hakelige Steuerung, die unsäglich schwache Technik und die simple Spielmechanik können vielleicht junge Spieler vor dem Bildschirm halten. Das aber auch nur, wenn man die Geschichte um den selbstverliebten Naseweis kennt. Jeder Spieler, der die Grenze zum Teenager-Alter bereits passiert hat, wird sich mit diesem Produkt nur langweilen und höchstens feststellen, wie wenig Tiefe Kinderunterhaltung heutzutage hat.

Überblick

Pro

  • vielseitiger Protagonist
  • abwechslungsreiche Alien-Fähigkeiten

Contra

  • veraltete Grafik
  • langweilige Kämpfe
  • kindliche Handlung
  • flache Charaktere
  • misslungener Klang
  • schwacher Einstieg
  • kein Mehrspielermodus

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