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Preview - Company of Heroes 2 : Frostfront

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Online-Freuden und Kriegstheater

Neben der Solokampagne bietet das Spiel selbstverständlich auch einen Mehrspielermodus. In diesem können bis zu acht Spieler in erbitterten Schlachten aufseiten der Russen und der Deutschen gegeneinander antreten. Dabei steht vor allem der Kampf um Versorgungspunkte im Vordergrund, jedoch erschwert durch die Witterungsbedingungen wie Schneestürme oder starken Frost. Dazu später mehr. Der Mehrspielermodus hat es richtig in sich, denn der Kampf um Benzin und Munition entscheidet über die Schlachten in den zahlreichen Skirmish-Szenarien.

Hinzu kommt ein rudimentärer Basisbau vor allem in Form von Befestigungen, aber auch Ausbauten für neue Einheiten. Die Gefechte sind hitzig und wer sich einen Fehler erlaubt, steht schnell auf der Verliererseite. Es bedarf schon einiger Übung, um Gegenmittel gegen Mörser oder Flammenwerfer zu finden und die vielen speziellen Fähigkeiten der Einheiten und die Spezialaktionen der Kommandanten effektiv einzusetzen. Und selbst die beste Taktik kann schnell durch einen Schneesturm zunichtegemacht werden, wenn die eigenen Soldaten zu weit von wärmenden Lagerfeuern oder Behausungen entfernt sind.

Ein weiterer Bestandteil steht Vorbestellern zur Verfügung, kann aber nach der Veröffentlichung auch als kostenpflichtiger DLC bezogen werden - worüber man wieder einmal vortrefflich streiten kann, wenn man will. Das Theatre of War entpuppt sich aber als lohnende Investition, da dieser Spielmodus gleich aus drei umfangreichen Bestandteilen besteht. So gibt es kooperative Szenarien, die ihr gemeinsam mit einem Mitspieler absolvieren könnt. Weiterhin dabei sind Soloherausforderungen, in denen ihr unter bestimmten Bedingungen agiert. Den Abschluss bilden Skirmish-Missionen gegen die KI, wobei ihr in Theatre of War sowohl aufseiten der Russen als auch der Deutschen spielen könnt.

Viele taktische Möglichkeiten

Grundsätzlich spielt sich Company of Heroes 2 sehr ähnlich wie sein Vorgänger. Ihr steuert einen überschaubare und limitierte Anzahl an Einheiten. Echter Basisbau ist nicht vorhanden, jedoch baut ihr durchaus Feldbefestigungen und Abwehrstellungen, wobei Erstere auch zum Bau bestimmter Einheiten dienen. Kontrollpunkte für Munition und Treibstoff spielen eine wichtige Rolle, da sie den Bau bestimmter Einheiten und Upgrades erst ermöglichen. Ohne Sprit keine Flammenwerfer, keine Fahrzeuge und keine Panzer. Ohne Munition könnt ihr weniger Spezialfähigkeiten einsetzen. Ab und zu kommen an bestimmten Punkten der Missionen spezielle Zusatzeinheiten zum Tragen, wie Raketenwerfer oder Nachschubeinheiten zum Auffüllen eurer Truppen.

Es ist eine gute Idee, eure Truppen am Leben zu erhalten, denn ein Levelsystem sorgt dafür, dass eure Einheiten effektiver werden und zusätzliche Fähigkeiten erhalten. Taktische Elemente gibt es in Hülle und Fülle. Transportfahrzeuge, leichte und schwere Panzer, Scharfschützen, Aufklärer, schwere Schützen, Rauchgranaten, Mörser, Flammenwerfer und noch vieles mehr warten darauf, geschickt von euch eingesetzt zu werden. Auch die Umgebungen spielen eine Rolle, ebenso wie die Befestigungsanlagen wie Gräben, Panzersperren oder Stacheldraht. Das fast alles im Spiel zerstörbar ist, solltet ihr euch in euren Stellungen nicht zu sicher fühlen.

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