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Test - Forza Horizon 5 : Schnallt euch an! Das Rennspiel des Jahres ist da

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Wer hätte gedacht, dass Mexiko in einem Spiel so atemberaubend aussehen kann. Nichts gegen Großbritannien als Schauplatz für ein Open-World-Rennspiel, aber gegen den brütend heißen mittelamerikanischen Staat stinkt die Insel gewaltig ab, wenn man ihre komprimierten Varianten aus Microsofts Vorzeige-Rennspielserie miteinander vergleicht. Der diesjährige Next-Gen-Weihnachtsblockbuster Forza Horizon 5 übertrumpft seinen Vorgänger mit einem audiovisuellen Spektakel, etlichen Detailverbesserungen und nicht zuletzt mit grandioser Atmosphäre.

Dies ist eine Lobeshymne auf Playground Games. Pauken, Trompeten und Engelschöre kredenzen stolze Fanfaren für Forza Horizon 5, den Weihnachtsblockbuster des Jahres 2021. Kleine Macken? Ja, die gibt es, aber unterm Strich liefert Playground ein audiovisuelles Feuerwerk von einem Open-World-Rennspiel, das keine Konkurrenz fürchten muss.

Vielleicht wundert ihr euch: Wie viel Begeisterung kann eine Rennspielserie entfachen, die inzwischen in die fünfte Iteration geht? Der Innovationsbonus ist im neunten Jahr schon lange verpufft, sodass selbst einige Fans leicht gelangweilt abwinken. Schon wieder ein Forza Horizon? Diesmal also in Mexiko? Och joah, passt schon ...

Nach der vierten Episode mehr als nachvollziehbar. Abseits der neu eingeführten Jahreszeiten blieb das Design anno 2018 ziemlich konservativ. UK war zweifellos ein schöner Schauplatz, konnte aber nicht mit dem Dschungel von Australien mithalten, dazu noch Linksverkehr (schon wieder!), eher flache Topografie, ein ungewohnt undynamisches Soundprofil für etliche Autos und – oh weh! – ein Lego-Add-on, an dem sich die Geister schieden. Zähneknirschend akzeptierten Early-Adopter der Xbox Series X sogar, dass der Next-Gen-Umsetzung mangels Ambient Occlusion der Detailschatten fehlte.

An der grundsätzlich sehr hohen Qualität von Forza Horizon 4 nagt auch im Nachhinein kein Zweifel, aber der Ruf als unvollendetes Werk durchzog alle Schichten, von den ewig meckernden Genre-Enthusiasten bis zu den Casual-Gamern. Zeit für einen Schlussstrich. Forza Horizon 4 ist Vergangenheit. Hoch lebe Forza Horizon 5.

Von Sturmjägern und dem Käfer-Kult

Im Laufe dieses Tests werden viele Dinge zur Sprache kommen, die Playgrounds neueste Version des Open-World-Rennspielkonzepts besser verwirklicht als zuvor. Aber wenn es einen Faktor gibt, der besonders hervorsticht, dann ist es die Atmosphäre. Mexiko ist nicht einfach nur der nächstbeste Schauplatz. In Forza Horizon 5 ist Mexiko ein Hort von Geschichten und Marotten, der Verehrung des VW-Käfer, den die Einheimischen liebevoll Vocho nennen, und nicht zuletzt einem alles umfassenden familiären Zusammenhalt, obgleich einige der virtuellen Mexikaner das Freak-Dasein geradezu zelebrieren.

Klischee? Oh ja! Forza Horizon 5 liebt das Klischee als Aufhänger zum Geschichtenerzählen. Aber auf eine sympathische, ja manchmal sogar liebenswert schelmische Art, die nie ins Peinliche abdriftet, auch wenn der ein oder andere Darsteller zu auffällig „ayayay“ sagt oder sein mexikanisches Lispeln ein wenig zu dick aufträgt.

Natürlich tut die Umgebung ihr Übriges, das klischeegefüllte Bild zu perfektionieren. Nicht zum ersten Mal wirkt Playgrounds Landesportrait wie ein interaktiver Urlaubsprospekt. Der komprimierte Querschnitt reicht von zwei malerischen Strandküsten über Urwald-Abschnitte, die anliegende Wüste und bunt angemalte Häuserfassaden in den Städten bis hin zu Canyon-Landstraßen, deren felsige Umgebung jegliche Querfeldeinfahrt unterbindet. Mit 50 Prozent mehr Spielfläche als in Teil 4, erheblich dichter platzierten Grafikelementen und einem Jahreszeitenwechsel, der dieses Mal topografische Eigenheiten berücksichtigt, statt schlicht das ganze Land in denselben Wetterzustand zu versetzen, klotzen die Designer ganz schön ran. Wobei zu erwähnen wäre, dass die Jahreszeiten nicht plump in Frühling, Sommer, Herbst und Winter wechseln, sondern – schlicht aufgrund der äquatorialen Lage Mexikos – als Regen, Sturm, Hitze- und Trocken-Saison ausgewiesen werden.

Ein Schauplatz spektakulärer als der nächste, zum Leben erweckt durch technisch beeindruckende Fülle, verliert man sich schnell im optischen Zauber. Volumetrisches Licht durchbricht die Baumwipfel des Urwalds, unzählige Kakteen überwuchern den rauen Sand, Staubpartikel, die einen dichten Sandsturm nachbilden, füllen die Luft mit greifbarer Substanz. Schon im Intro leiert euch die Ansicht eines glühenden Vulkanbeckens samt endloser Sichtweite bis zum namensgebenden Horizont die Kinnlade aus. Alles wird erleuchtet durch einen hochauflösenden dynamischen Himmel samt HDR-Kontrast (bzw. sogar Dolby Vision), der jede Tages- und Nachtzeit in ein perfektes Gemälde verwandelt. Dass Playground noch nicht von der Tourismusindustrie angeheuert wurde, grenzt an ein Wunder.

Zugegeben, das war abseits der abermals gesteigerten Asset-Auflösung und Dichte der Grafikelemente schon in früheren Spielen der Serie ähnlich beeindruckend. Nur klappert man diese Sehenswürdigkeiten dieses Mal nicht einfach ab. Zumindest, wenn man nicht darauf besteht, frei Schnauze durch das Land zu düsen, was nach wie vor möglich ist.

Wer dem Modus „Abenteuer von Horizon“ folgt, der eine Anzahl von Schauplätzen und Ereignisse erzählerisch aufbereitet, lernt das Land (oder vielmehr seine sympathisch klischeebehaftete Zusammenfassung) aus der Sicht der Nebenfiguren kennen, die den Hauptdarsteller des Spiels beim Erledigen kleiner Aufgaben begleiten. Mal soll inmitten einer Urwald-Tempelstätte ein passender Schauplatz für eine Zweigstelle des Horizon-Festivals gefunden werden, ein Andermal schießt man mit einem verrückten Adrenalinjunkie Fotos inmitten eines Sandsturms, sucht den Vocho eines verstorbenen Familienoberhaupts oder wuchtet einen übergroßen, mit Pappfiguren geschmückten Paradewagen an jubelnden Zuschauern vorbei.

Dass der Hauptdarsteller, der diesmal keinen wählbaren Namen trägt, sondern im Radio durchweg als Horizon Superstar betitelt wird, neuerdings spricht, trägt zwar nur wenig zum Handlungsstrang bei (zumal die Spielfiguren noch immer nicht besonders lebensecht wirken), verdichtet aber den erzählerischen Anteil des Spiels durch erhöhte Glaubwürdigkeit. Man hat weniger das Gefühl, allen Ereignissen passiv beizuwohnen. Lange Rede, kurzer Sinn: Playground Games geht nicht nach Schema F vor. Die Briten möchten euch mit atmosphärisch aufbereiteten Geschichten in die Stimmung und die Kultur des Landes hineinziehen, und das gelingt ihnen hervorragend.

Natürlich darf man dabei nicht vergessen, dass es um ein sehr einseitiges Bild geht. Mexiko mag ein schönes Land sein, leidet in der Realität aber auch unter einer sehr hohen Verbrechensrate und anderen Problemen, die nicht zur Sprache kommen. Das soll kein Vorwurf an Playground sein, sondern eine Erinnerungsstütze für euch. Es geht um ein Idealbild von Mexiko und nicht um eine dokumentarisch akkurate Darstellung.

So vielseitig wie nie zuvor

Solltet ihr euch nun Sorgen machen, Forza Horizon könne zum verkappten Abenteuer-Spiel verkommen, dann seid unbesorgt. Teil 5 kommt natürlich mit allen üblichen Features daher. Ihr könnt also nach wie vor frei Schnauze das Land abklappern, Rennveranstaltungen besuchen, Show-Events absolvieren und euch dem nahtlos eingebundenen Multiplayer-Spaß hingeben. Convoys bildet ihr wie zuvor auf Knopfdruck, sodass ihr nach wenigen Kommandos mit Freunden oder Fremden als Clan durch das Land heizt, im Koop Rennveranstaltungen meistert, euch an spektakulären Stunts versucht, Drag-Rennen meistert oder schlicht die Gegend nach Schnellreise- und Erfahrungs-Schildern abklappert. Das altbekannte Perk-System für Autos blieb weitestgehend unberührt, ebenso wie das Belohnungssystem mit seinen Wheelspins, die euch Geld, Autos, Hupentöne, Emotes und Kleidung bescheren.

Auch Scheunenfunde sind wieder Teil des Erkundungsvorgangs, wurden allerdings durch ein kleines Feature aufgepeppt: Nach dem Finden eines Kampagnen-Autos dürft ihr nun selbst beliebige Karren aus eurem Fuhrpark als Geschenk in Scheunen verstecken. Wobei ihr sogar eine kleine Nachricht hinterlassen und bestimmen könnt, welche Art Spieler das Geschenk auflesen darf.

Generell hat die Interaktion mit der Community ein ganzes Stück zugenommen. Auktionshaus, Lackeditor und Blaupausen zum Austausch von Wageneinstellungen im Freundeskreis gehören ja mittlerweile zum Standardrepertoire. Doch nie zuvor gab es so viele Möglichkeiten, eigene Herausforderungen zu erstellen und sie mit der Community zu teilen. Eigene Rennstrecken sind da noch das Einfachste. Herausforderungen mit zu erfüllenden Skill-Kombos und weiteren Sperenzchen ähneln den früheren Löffel-Listen, wurden aber enorm ausgebaut, sodass ihr viel mehr Gestaltungsfreiheit habt. Sie bilden inzwischen sogar eigene siebenteilige Kampagnenabschnitte.

Zu tun gibt es jedenfalls genug, selbst wenn ihr nicht zu den Kreativen gehört. Darunter einiger abgefahrener Kram unter dem „Forza Arcade“-Banner, den ihr immer wieder anhand des altbekannten Multiplayer-Zeppelin findet, der in regelmäßigen Abständen auf der Weltkarte auftaucht.

Es röhrt!

Forza Horizon 5 platzt in Sachen Detailverbesserungen aus allen Nähten. Sämtliche Features aufzuzählen, wäre ein sinnloses Unterfangen. Allein in Sachen Steuerung ergäbe das eine endlose Liste, angefangen beim enorm verbesserten Force-Feedback für Lenkräder, das endlich einen kräftigen Widerstand in Kurven erzeugt bis hin zur allgemein feinfühligeren Physik, die auch am Joypad spürbar ist. Nur einen Tipp müssen wir unbedingt mitgeben: Lenkrad-Besitzer sollten unbedingt in den Optionen die Simulations-Steuerung aktivieren oder das Lenkrad auf 360 Grad Maximaldrehung verkürzen, sonst sind ungewollte Schleudergänge unvermeidbar.

Seid euch Gewiss: Mit den 504 Autos, die euch im Laufe des Spiels (ohne DLC) zur Verfügung stehen, könnt ihr mehr Aktivitäten nachgehen als je zuvor. Ihr werdet angesichts der abwechslungsreichen Biome Mexikos mit all seinen matschigen Landstraßen, den Sümpfen, der rund 16 Kilometer langen Autobahn und vor allem dem steilen Vulkanhang genügend Motivation finden, alle Rennschlitten, SUVs und Familienwagen auf Herz und Nieren zu prüfen.

Sogar ein paar Elektroautos haben sich eingeschlichen, wobei diese nicht von einer der krassesten Überarbeitungen von Forza Horizon 5 profitieren: dem neuen Sound. Solltet ihr zu jenen gehören, die vom Motorenklang in Teil 4 enttäuscht waren, dann werdet ihr dieses Mal in Begeisterungsstürme ausbrechen. Nie klang der Motorensound so fett und satt. Vorbei die Zeit der recycelten Klang-Assets. Jetzt röhren die Wagen so krass, dass euch bei Verwendung einer 5.1-Anlage die Ohren abfallen. Erst recht, wenn ihr aus der Motorhauben-Perspektive spielt, die den Motorensound bei den besonders heftig brummenden Heckantrieb-Wagen auf die Rear-Boxen verlagert. Reicht euch das nicht, dann bastelt doch selbst am Sound herum, indem ihr eure Lieblingsschlitten exzessivem Tuning aussetzt oder einfach ein paar Teile austauscht – zum Beispiel den Auspuff.

Dolby-Atmos-Nutzer kommen zudem mal wieder besonders gut auf ihre Kosten. Das Scheppern und Klappern einiger Wagenteile wurde besser abgemischt als je zuvor, die Klangschichten zwischen Motor und Umgebungsgeräuschen lassen sich hervorragend auseinanderhalten und Umwelt-Sounds (zum Beispiel Flugzeuge, Tiere in Baumwipfeln und so weiter) versetzen eure Deckenlautsprecher zeitweise in den Dauerbetrieb. Playground hat sich die Kritik der Fans wahrlich zu Herzen genommen, muss aber noch an ein paar Ecken und Kanten feilen. Der Motoren-Sound in den Replays leidet beispielsweise unter noch einem Bug, der aber schon bald ausgebügelt werden dürfte.

Next Gen vs. Last Gen vs. PC

Als erster neuer Ableger der neuen Konsolengeneration setzt Forza Horizon natürlich einige Orientierungspunkte in Sachen Grafik- und Soundqualität, die den alten Konsolen Xbox One und Xbox One X zu Schaffen machen. Die Frage, wie krass die Defizite ausfallen, ist mehr als berechtigt. Erinnerungen an den letzten Generationswechsel lassen selbst gutmütige Fans zusammenzucken, denn die Umsetzung von Forza Horizon 2 auf der Xbox 360 war eine Katastrophe.

Zum Glück ist das dieses Mal ganz anders. Forza Horizon 5 sieht auf den Xbox-One-Konsolen kaum anders aus als auf den Xbox-Series-Gegenstücken, sofern man von einigen Grundsätzlichkeiten absieht. Etwa der Bildrate. Die Next-Gen-Varianten offerieren zwei Darstellungsmodi, nämlich eine in 30 FPS bei maximaler Qualität und eine in 60 FPS bei leicht reduziertem Darstellungsdetail und vorgezogener Level-of-Detail-Grenze. Auf der Xbox One (X) bleibt es bei vorgeschriebenen 30 FPS, wobei die erste Kaskade der Level-of-Detail-Grenze und der Schattendarstellung sehr weit nach vorne Richtung Kamera rückt.

Dazu kommen ein paar unvermeidbare Macken, die das Alter der Hardware offenbaren. Ohne SSD nehmen Ladezeiten vor den Rennen nicht nur eine halbe Ewigkeit in Anspruch, auch Texturen und Assets laden im laufenden Spiel sehr spät nach, was in einigen Fällen arg sichtbar wird. Vor allem in Tunneln, die selbst auf der leistungsfähigeren Xbox One X den Eindruck erwecken, sie seien nur wenige Meter tief, weil die Sichtweite abrupt in schwarzem Nichts endet. Die fehlenden Texturen des Tunnels laden so spät nach, dass sie sozusagen vor der Motorhaube aufpoppen. Noch sichtbarer wird das Nachladedefizit dann beim Verlassen des Tunnels. Liegt hinter dem Tunnelausgang etwa ein See, so erscheint dessen Umgebungsreflexion erst nach knapp unter einer Sekunde.

Solche Darstellungsmacken sind zwar nicht schön, aber das Spielerlebnis wird dadurch nicht getrübt. Rein spielerisch bleibt Forza Horizon auch auf den alten Konsolen solide dank fester 30 Bilder pro Sekunde. In Sachen Spielspaß sind somit alle Versionen ebenbürtig.

Zumal auch die Xbox-Series-Konsolen in ihrer Darstellung nicht ganz perfekt abschneiden. Mal abseits davon, dass Raytracing-Reflexionen leider nur im Forza-Vista-Ausstellungsmodus zu sehen sind (und auch nur in der 30-FPS-Voreinstellung) kämpft das Spiel gelegentlich mit einer inkonsistenten Darstellungsqualität.

Das neue dynamische LoD-System der Engine garantiert stabile Bildraten, schneidet die Detaildarstellung allerdings manchmal sehr radikal ab, sodass man den Übergang zwischen den 3D-Modellen für Bäume, Kakteen, Felsen und so weiter selbst mit bestem Willen nicht ignorieren kann. Im Performance-Modus mit seinen superflüssigen 60fps fällt es logischerweise stärker auf als im 30-FPS-Qualitätsmodus, doch sind beide Darstellungsvarianten nicht davor gefeit. Umso bedauerlicher, dass Playground unbedingt auf eine felsenfeste 4K-Auflösung besteht. Ein 60 FPS-Modus bei 1440p hätte viel Darstellungsqualität bewahren können. Oder wie wäre es mit einem 40-Hz-Modus für Besitzer eines 120Hz-fähigen Fernsehers? Das Entwicklerstudio Insomniac bewies jüngst in Ratchet & Clank: Rift Apart für PS5, dass das sehr gut funktioniert.

Forza Horizon 5 - Initial Drive Trailer - 8 Minuten Gameplay pur!

Im Rahmen der gamescom gab es acht Minuten Gameplay aus Forza Horizon 5, in denen Mercedes-AMG ONE und 2021 Ford Bronco Badlands durch die Landschaften von Mexiko cruisen. Sieht schon sehr nice aus.

Ein Problem, mit dem sich PC-Spieler nicht herumschlagen müssen. Entsprechende Hardware vorausgesetzt, lassen sich LOD-Grenzen und Schattenkaskaden so weit nach hinten verfrachten, dass man mit Adleraugen hinschauen müsste, um sie zu entdecken. Naturgemäß offeriert die PC-Version die meisten Detaileinstellungen, sodass jeder selbst entscheiden kann, ob er Darstellungsdetail, Bildrate oder Auflösung bevorzugt. Dolby-Vision gibt es zwar nur mit Windows 11, aber auch das normale HDR sieht unter Windows 10 spitzenmäßig aus.

Vorausgesetzt, das Spiel startet überhaupt, was nicht zwangsläufig gegeben ist. Die Windows-Store-Fassung leidet unter Kompatibilitätsproblemen, die bei einigen PC-Konfigurationen für permanente Abstürze sorgen. Das ist keineswegs bei jedem PC der Fall, und die Steam-Version leidet grundsätzlich nicht darunter. Aber wenn, dann ist das Problem so verheerend, dass man kaum mehr als zwei Minuten am Stück spielen kann, sofern man überhaupt am Startbildschirm vorbeikommt. Vorerst empfiehlt Playground Games, einige Programme zu deaktivieren, die den Betrieb stören könnten, darunter OBS, Logitech G-Hub, MSI Afterburner und eine ganze Reihe mehr. Das sind aber nur temporäre Workarounds. Ein Patch soll diese Probleme in Zukunft beheben.

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