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Preview - Ghost of Tsushima : Gameplay und Grafik: So gut wird der PS4-Kracher

  • PS4
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Am gestrigen Abend stellte Entwickler Sucker Punch (Infamous) in einer 18-minütigen Demo das PS4-exklusive Samurai-Abenteuer Ghost of Tsushima vor. Wir haben alle Infos für euch zusammengefasst. 

Im Rahmen einer State of Play zeigten Sony und Entwickler Sucker Punch gestern Abend eine knapp 19-minütige Gameplay-Demo von Ghost of Tsushima. Dabei ging man auf verschiedene Aspekte des Action-Adventures ein, beispielsweise die Erforschung der Insel und das Kampfsystem. Wir haben alle Infos für euch gesammelt.

Erforschung

Die Erforschung der offenen Inselwelt Tsushima geschieht zu Fuß oder mit dem Pferd. Der Weg zum nächsten Ziel wird mit einem Windstoß angedeutet, den ihr auf Knopfdruck aktivieren könnt. So lasst ihr euch elegant zur nächsten Haupt- oder Nebenmission führen. Unterwegs erlebt ihr dynamische Ereignisse, beispielsweise werden Menschen von wilden Tieren attackiert. Hier könnt ihr ebenso eingreifen wie an Stellen, die mit Rauchschwaden markiert sind. Dort bitten euch Personen um Hilfe bei unterschiedlichen Problemen. Vögel und Füchse weisen dagegen den Weg zu geheimen Orten, etwa einem alten Schrein. Es steht euch frei, diese Aufgaben anzunehmen oder einfach weiterzuziehen.

Kämpfe

Protagonist Jin kann auf zwei verschiedene Arten kämpfen. Als Samurai tritt er seinen Gegnern direkt gegenüber. So fordert er einzelne Feinde zum Duell heraus, um sie mit nur einem Katana-Hieb niederzustrecken. Jin kann es aber auch mit mehreren Gegnern gleichzeitig aufnehmen. Diesen begegnet ihr mit schnellen Schwertangriffen und jederzeit wechselbaren Kampfhaltungen. Wenn das Timing stimmt, erledigt ihr auch dabei mehrere Gegner hintereinander mit jeweils einem Schwertstreich. Zusätzlich kann Jin Nahkampfangriffe parieren und gleich darauf einen tödlichen Konter folgen lassen. Weiter entfernte Feinde werden dagegen mit Pfeil und Bogen beschossen.

Als Geist setzt ihr dagegen auf heimliche Attacken, Ablenkung und Furcht. Jin kann Feinde mit geworfenen Steinen oder kleinen Feuerwerkskörpern verwirren oder weglocken. Stealth-Kills sind aus verschiedenen Positionen möglich: Springt auf einen Feind herab oder schlagt hinterrücks zu. Es lassen sich sogar mehrere Feinde schnell nacheinander lautlos ausschalten. Steht Jin kurz davor, von einem Gegner entdeckt zu werden, kann er diesen mit kleinen Kunai-Wurfmessern im letzten Moment aus dem Weg räumen. Rauchbomben sind ein weiteres Mittel, um ungesehen vorzugehen oder den eigenen Rückzug zu decken. Setzt ihr all das richtig ein, fürchten euch die Gegner: Dann lassen sie vor Angst die Waffe fallen oder rennen einfach fort.

Missionen

Zur Story wurde nichts Neues verraten. Weiterhin ist nur soviel bekannt: Ghost of Tsushima spielt im Japan des Jahres 1274. Es ist die Zeit der ersten mongolischen Invasion. Nach einem Angriff auf die Insel Tsushima ist Samurai Jin Sakai der letzte Überlebende seines Klans. Um seine Heimat und ihre Bewohner zu beschützen, zieht er in den Kampf gegen die Mongolen und ihren Anführer, den grausamen General Khotun Khan. Doch um überhaupt eine Chance gegen die Übermacht zu haben, muss er mit seinen Traditionen und Moralvorstellungen brechen.

Die gezeigte Demo konzentrierte sich auf Nebenmissionen, die sich überall in der offenen Spielwelt befinden. Jin kann ein Lager der verfeindeten Mongolen entweder frontal angreifen oder schleichend vorgehen. Neben einem Primärziel, beispielsweise der Befreiung von Geiseln, gibt es auch Bonusaufgaben. So sollt ihr etwa eine gewisse Anzahl von Gegnern mit Pfeil und Bogen ausschalten. Verschiedene Wege erlauben ein freies Vorgehen. Jin kann unter anderem klettern und mit einem Enterhaken bestimmte Abgründe überwinden.

Grafik

Die Gameplay-Demo sieht absolut umwerfend aus. Die Insel Tsushima bietet eine großartige Weitsicht und wirkt wie aus einem Guss. Ihr durchquert blühende Blumenwiesen, reitet durch dicht bewachsene Wälder und erkundet detaillierte Tempel und Dörfer. Zusammen mit feinen Licht- und Raucheffekten sowie sich im Wind wiegenden Sträuchern und Bäumen ensteht eine geradezu filmreife Ästhetik. Die Kämpfe sind ein weiteres Highlight: Jins Bewegungen und Angriffe sind fein inszeniert und wirken gleichsam elegant und kraftvoll. Alles deutet darauf hin, dass Ghost of Tsushima einer der letzten grafischen Vorzeigetitel auf der PlayStation 4 wird.

Personalisierung

Ihr könnt Jin mit verschiedenen Rüstungen und Outfits ausstatten, die jeweils andere Vorteile mit sich bringen. Mit gesammelten Blumen verändert ihr die Farbe und das Design eurer Kleidung. Außerdem findet ihr eine Vielzahl von Amuletten, die bestimmte Kräfte verleihen: So kann Jin mit dem entsprechenden Anhänger beispielsweise automatisch Gesundheit regenerieren. Erspielte Technikpunkte werden hingegen eingesetzt, um diverse Skills erlernen oder verbessern zu können. Außerdem finden sich überall in der Welt Ressourcen, mit denen ihr Gegenstände herstellen könnt.

Fotomodus und Samurai Cinema

Ghost of Tsushima verfügt über einen umfangreichen Fotomodus, der auch das Erstellen von Videos ermöglicht. Ebenfalls dabei ist ein Schwarzweiß-Filter namens Samurai Cinema: Dieser verpasst dem gesamten Spiel einen Look im Stil klassischer Samuraifilme. Damit auch der Klang authentisch ist, könnt ihr das gesamte Abenteuer mit japanischer Sprachausgabe und lokalisierten Untertiteln erleben.

Ghost of Tsushima erscheint am 17. Juli exklusiv für die PlayStation 4. Nachfolgend könnt ihr euch die komplette Demo zu Ghost of Tsushima erneut ansehen:

Ghost of Tsushima - State of Play - 14.05.2020

Ein einer 18-minütigen Ausgabe von "State of Play" präsentierte Sucker Punch etliche Spieleindrücke und Kampfszenen aus dem potentiellen Top-Hit Ghost of Tsushima.

 

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