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Special - GT Academy : Plaudern mit dem Finalisten

  • PS3
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GW: Du hast nun an einigen Wettkämpfen teilgenommen, was macht die GT Academy besonders interessant?

RU: Ganz klar das richtige Fahren und die Aussicht, auf den ganz großen Erfolg endlich im Rennsport Fuß zu fassen. Weiter finde ich auch den sportlichen Teil eine interessante Herausforderung und auch der Umgang mit den Medien ist witzig. Mir macht dies alles unglaublich Spaß und hat mich jedes Jahr wieder angespornt. Als Gewinner darf ich in Zukunft aber nicht mehr teilnehmen, was mich bereits heute traurig macht.

GW: Wie unterscheidet sich denn das virtuelle vom reellen Fahren?

RU: Die Simulatoren der F1-Teams belegen, dass virtuell inzwischen sehr viel möglich ist. Durch die physische Belastung erhältst du beim Fahren weiteres Feedback, sie bringt die sportliche Komponente ins Spiel. Dazu kommt der Respekt, einen Neustart wie auf der PlayStation gibt es nicht mehr. Daher lässt du das eine oder andere gewagt Manöver aus.

GW: War es ein fairer Wettkampf?

RU: Ja. Das Wetter war konstant, was für das echte Fahren wichtig war. Auf der PlayStation haben wir uns im Zeitfahren duelliert, daher gab es keine Kollisionen und somit heiße Diskussionen.

GW: Du bist mit 32 Jahren auch nicht mehr der Jüngste. Du hattest am Wettkampf aber die weitaus beste Sportprüfung von allen abgelegt. Wie wichtig ist die sportliche Kondition für dich als virtueller Rennfahrer?

RU: Ein Schumacher fährt mit 42 Jahren noch F1, also werde ich wohl hinter der PlayStation auch noch ein paar erfolgreiche Jahre haben! Spaß beiseite: Eine gute Kondition ist bestimmt kein Nachteil, ob nun beim virtuellen Fahren oder sonst im Leben. Einen großen Vorteil sehe ich auf der PlayStation aber nicht.

GW: Was erwartet dich in Silverstone?

RU: Eine wunderbare Zeit in verschiedenen Rennautos und ein elender Drill im Dreck!

GW: Wie wirst du dich auf diese harte Zeit in Silverstone vorbereiten?

RU: Wie erwähnt nehme ich am Halbmarathon teil. Da werde ich lernen zu leiden. Dann wird sechsmal die Woche Sport gemacht, noch etwas intensiver als zuvor. Wichtig erscheint mir ebenfalls die mentale Vorbereitung.

GW: Würdest du deinen Job an den Nagel hängen und in den Rennsport wechseln, wenn dir die Chance geboten wird?

RU: Mit 32 hast du mehr Verpflichtungen als mit 20. Ein eigenes Haus und eine verantwortungsvolle Position im Beruf sind nur zwei Beispiele. Der Bauch sagt klar "ja", der Verstand "nein", weil der Rennsport zu kurzlebig ist. Zum Glück muss ich dies nicht heute entscheiden.

GW: Dann wünschen wir dir auf jeden Fall in Silverstone viel Spaß hinter dem Steuer und viel Erfolg!

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