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Special - GTA 4 mit Grafikmod : Liberty City in neuem Glanz!

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Bäume und Himmelstexturen nehmen deutlich an Qualität zu

Ohne Modifikationen ändern die Bäume bei Sonneneinstrahlung oft zu stark ihre Farbe und tunken die gesamte Umgebung in ein überbetontes gelbes Licht. Außerdem wirkt das Blattwerk pixelig. Mit iCEnhancer behalten die Bäume ihre grüne Farbe bei, auch die restliche Umgebung wirkt nicht mehr so ausgebleicht wie ursprünglich. Die Schatten nehmen zusätzlich einen kräftigeren Ton an. Relativ unspektakulär sieht allerdings der Tag-Nachtwechsel aus, insbesondere der Sonnenuntergang bei schönem Wetter. Hierbei fallen die im Original atmosphärisch besser umgesetzten Übergangseffekte größtenteils weg und weichen einem relativ schnellen Nachtübergang.

Die Performance-drückenden Effekte könnt ihr übrigens manuell an- und ausschalten. Die Kombination "Shift" + "F12" schaltet beispielsweise fast alle Licht- und Schatteneffekte der Modifikation an oder aus, während ihr mit "P" die Tiefenunschärfe abschalten könnt.

Tiefenunschärfe: Das Verwischen weiter entfernter Objekte wirkt gerade am Tag realistischer

Benchmarks: Wie ändert sich die Performance?

Mit allen aktivierten iCEnhancer-Effekten verringert sich die Framerate deutlich, meistens im Rahmen von 40 bis 50, stellenweise sogar um bis zu 60 Prozent. Systeme mit AMD- beziehungsweise ATI-Grafikkarten schneiden dabei im Schnitt schlechter ab, da GTA 4 von Beginn an besser für Nvidia-Karten optimiert wurde. Die Hauptlast der neu anfallenden Arbeit trägt dabei wie gehabt die Grafikkarte, dagegen hat der Prozessor kaum mehr zu tun.

Bei einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln, maximaler Weitsicht und höchsten Grafikdetails seid ihr mit Nvidias High-End-Karten Geforce GTX 570 und GTX 580 auf der sicheren Seite. Sie büßen zwar bis zu 50 Prozent ihrer ursprünglichen Framerate ein, bleiben aber auch in anspruchsvollen Spielszenen über der 30-FPS-Marke. Bei einer GTX 460 oder GTX 560 Ti mit 1.024 MB Videospeicher wird es hingegen knapp, hier solltet ihr für ein flüssiges Bild die Weitsicht etwas zurückfahren. Aus dem AMD-Lager wird dagegen mindestens eine Radeon HD 6970 fällig, sie schafft bei voller Sichtweite und allen Details nur knapp ein halbwegs flüssiges Bild. Bei schwächeren Grafikkarten sollte die Weitsicht eingeschränkt werden, mit der ihr den größten Performance-Zuwachs herausholen könnt.

Benchmark-Vergleich (Original gegen iCEnhancer 1.25)
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Die Mehrleistung benötigen dabei ausschließlich die Haupteffekte, welche ihr über "Shift" + "F12" an- und abstellen könnt. Bei aktivierter Tiefenschärfe zeigt sich eine genauso hohe Framerate wie bei deaktivierter.

Bei höheren Auflösungen gehen selbst der GTX 580 die Reserven aus. Sie hält sich bei 2.560 x 1.600 Pixeln und 100 Prozent Weitsicht im Schnitt nur knapp über der kritischen Framerate. Eine übertaktete Version, in unserem Fall die MSI GTX N580 Twin Frozr II OC mit 800 MHz GPU-Takt, holt hier etwas mehr Frames pro Sekunde heraus und bleibt fast durchweg flüssig. Solltet ihr also hochauflösend spielen wollen, könnte selbst mit Nvidias Single-GPU-Flaggschiff eine Weitsichteinschränkung nötig werden.

Wichtig: Beachtet bitte, dass die Modifikation in erster Linie für moderne Mittel- und Oberklasse-Grafikkarten gedacht ist. Als grobe Faustregel gilt: alles, was mindestens aus der Mittelklasse stammt und jünger oder flotter als die Geforce GTX 460 oder Radeon HD 6870 arbeitet. Schwächeren Karten fehlt meistens die nötige Performance, außerdem könnte bei hoher Grafiklast eine Überhitzung dafür anfälliger Modelle möglich sein. Auch bei neuen Grafikkarten liegt die Belastung fast permanent bei 90 bis 100 Prozent (abgesehen vom Nachtmodus), sodass die Modifikation nicht risikofrei ist. In unseren Tests konnten die von uns verwendeten Bildermacher allerdings die Belastung wegstecken.

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