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Test - Legaia - Duel Saga : Legaia - Duel Saga

  • PS2
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Legaia - Duel Saga
Wählt, wie ihr euren Gegner attackieren wollt.

Über gefährliche Monster und ein weit reichendes Arsenal
Auch wenn die Orte, an denen ihr vorbeikommt, noch so harmonischen wirken, bergen sie viele Gefahren. An schier jeder Ecke werdet ihr automatisch in einen Kampf verwickelt und müsst euch gegen unzählige Gegner wehren, die oftmals gar zusammen gegen euch vorgehen. Genauso wie ihr auch, verfügen die Monster und Dämonen über Skills verschiedener Level, wodurch ihr gerade bei Bossen äußerste Vorsicht wallten lassen solltet, da diese über große Kraftreserve verfügen. Wie ihr, können auch eure Gegner Spezialangriffe ausführen und euch vieler Lebenspunkte entledigen. Damit ihr es mit den Kreaturen aufnehmen könnt, müsst ihr nicht nur in den Battles taktisch vorgehen, sondern im Vorfeld über bestimmte Items verfügen, die euch das Siegen erleichtern. Im Verlaufe des Spiels werdet ihr nämlich um verschiedene Rüstungsteile aus verschiedenen Materialien reicher, könnt stärkere Schwerter erwerben und auf magische Kräfte zurückgreifen. Auch lassen sich mit besonderen Materialien Werkzeuge oder gänzlich neue Waffen entwickeln. Durch diese Möglichkeiten des Kombinierens entsteht ein sehr freies Spielgefühl und ihr könnt euer Inventar je nach Situation weiterentwickeln.

Legaia - Duel Saga
Diese blauen Kugeln dienen als Savepoints.

Ein interessantes Kampfsystem
Um euch gegen die zahlreichen Monster und Ungeheuer wehren zu können, dürft ihr auf ein interessantes Kampfsystem zurückgreifen. Erblickt ihr während des Spiels irgendwo ein Monster, wechselt das Spiel automatisch in den Battle-Mode. Hier steht ihr den Angreifern gegenüber und gebt Instruktionen zum Angriff. Ihr könnt dabei festlegen, wie angegriffen werden soll, indem die Angriffsrichtungen angepasst werden. Diese entsprechen den Zielrichtungen rechts, links, oben und unten und geben Auskunft darüber, wo der Schlag am Gegner angesetzt werden soll. Durch die verschiedenen Kombinationen sind so auch effektive Combos möglich, die den Feind schneller seiner Kräfte entledigen. Anfangs könnt ihr lediglich Kombinationen aus drei Richtungen anwenden. Bald ändert sich dies jedoch und ihr dürft immer zahlreichere Kombinationen benutzen, was für die starken Gegner auch erforderlich ist. In mancher Situation könnt ihr zudem über mehrere Personen die Kontrolle übernehmen und Anweisungen zum Kampf erteilen. Bei jedem erfolgreich absolvierten Kampf, bekommt ihr des Weiteren Goldmünzen und Items in Form von Heilungsmitteln oder nützlichen Gegenständen als Belohnung. Genauso steigt aber auch euer Skill und ihr werdet im Verlauf der Geschichte durch verschiedene Skill-Levels geführt, die euch in verschiedenen Kategorien stärken.

Legaia - Duel Saga
Vollführt Spezialangriffe wie diesen.

Grafik & Sound
Fresh Games setzt bei 'Legaia 2: Duel Saga' weniger auf beeindruckende Effekte, sondern stellte ganz das Gameplay und die Story in den Vordergrund. Die einzigen halbwegs beeindruckenden Effekte bekommt man während des Battle-Modus zu sehen. Ansonsten ist die Levelgestaltung sehr schlicht ausgefallen - besonders die Berggegenden wirken sehr trist und lieblos. Dies machen die dicht bewachsenen Wälder, die anschaulichen Seen, Dörfer und Schlösser jedoch wieder teilweise wett. Auch akustisch darf nicht zuviel erwartet werden. Zwar lauscht ihr während des Spiels melodischen Klängen, die zwar durchwegs gefallen, aber mit der Zeit durch die ständige Wiederholung leicht stören. Von den Sprechern hört man nur sehr wenig, lediglich während der Battles kommen seitens der Protagonisten coole Sprüche und Bemerkungen. Alle anderen Gespräche werden lediglich als Text und komplett in Englisch dargestellt.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Spielerisch überzeugt 'Legaia 2: Duel Saga' auf der ganzen Linie und bietet ein ausgewogenes Spielerlebnis. Durch die spannende Story, die nicht nur vom gestohlenen Kristall handelt, sondern auch die Herkunft des Protagonisten und mystische Geheimnisse umfasst, wird eine solide Rollenspiel-Atmosphäre geschaffen. Visuell entspricht der Titel eher dem Durchschnitt und auch akustisch findet die Hintergrundmusik zwar Gefallen, ist aber durch die unzähligen Wiederholungen nicht sonderlich angenehm. Trotzdem wird dem Spieler einiges geboten und richtet sich vor allem durch den für Anfänger sehr happigen Schwierigkeitsgrad eher an Hardcore-Rollenspielfans.  

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