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Test - Mario + Rabbids: Sparks of Hope : Taktik-Hammer mit Knuddelfaktor

  • NSw
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Greift zu, wenn...

… euch weder Mario noch die Rabbids von einem der besten Taktik-RPGs der letzten Jahre fernhalten.

Spart es euch, wenn...

… ihr bei einem beherzten Bwäääää die Flucht ergreift.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Eine süchtigmachende Perle unter den Taktik-RPGs

Oh, Ubisoft, was habt ihr mir da nur angetan! Noch bevor Mario und die Rabbids den zweiten Planeten verlassen hatten, zog der Suchtfaktor bei mir so stark an, dass ich beinahe jede Nebenmission lösen wollte, bevor ich zum nächsten Ziel weiterreise. Was allerdings nicht funktioniert, weil einige Sidequests auf Talente vertrauen, die ich erst später lernen konnte. So oder so, ich komme nicht von diesem Spiel los. Die sonst eher nervigen Rabbids waren mir nie sympathischer.

Der Grund dafür ist diese grandiose Mischung aus Humor, Abwechslungsreichtum und taktischem Tiefgang, die man einem so niedlichen Spiel auf den ersten Blick gar nicht zutraut. Zugegeben, die „ernsten“ Vertreter des Genres sind in ihrem Kampfsystem ein wenig feinfühliger aufgestellt, aber das vermindert den Spaß an Mario + Rabbids: Sparks of Hope keinesfalls. Obwohl sich einige Kampfszenarien beim Erkunden der Planeten sichtlich wiederholen, bringen die Pflicht-Stationen der Hauptquest so viel Abwechslung mit, dass nie ein Gefühl von Eintönigkeit aufkommt. Bewegungsfreiheit macht sämtliche Schlachten so variabel, dass sie auch bei wiederholten Versuchen nicht nach Schema F ablaufen. Es war mutig, das alte Spielsystem neu zu definieren, und der Erfolg spricht für sich.

Audiovisuell holt das Spiel ebenfalls einiges aus der Switch heraus. Der knallbunte Comicstil ist schön anzusehen und so universell, dass die Schwäche der Switch-Hardware nie zu einem Thema wird. Ein paar kleine Ruckler auf der Oberwelt mal außen vor gelassen.

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Noch bezaubernder schlich sich aber der Soundtrack in meine Ohren. Wunderschöne Musikstücke mit etlichen erhebenden Abenteuer-Themen motivieren im Kampf, während säuselnde Musikstücke das Erkunden auf den Planeten versüßen. Dafür lasse ich gerne einen Award springen!

Schade nur, dass in den Upgrade-Menüs oft viel öfter geklickt werden muss als nötig und dass wichtige Optionen (etwa das Abschalten der ständig wiederholten Kampftechnik-Videosequenzen) so tief in Menüs vergraben sind, dass man sie erst nach intensiver Recherche findet. Nobody is perfect. Kurzum: Für mich ist Mario + Rabbids: Sparks of Hope ein Anwärter auf das Switch-Spiel des Jahres und ein Taktikspiel, das nur Niedlichkeitsallergiker verpassen dürfen.

Überblick

Pro

  • tiefgehende Taktikschlachten
  • frischer Ansatz für den Schlachtablauf
  • sanfte Lernkurve
  • drei Schwierigkeitsgrade
  • etliche Nebenquests
  • witziger Kader mit hohem Wiedererkennungswert
  • offene Planetenerkundung
  • wunderbare Musikuntermalung
  • farbenfrohe Grafik

Contra

  • Upgrade-Menüs etwas umständlich
  • gelegentliche Ruckler auf späteren Planeten
  • viele (recht kurze) Ladepausen
  • Rätsel und Puzzles meist anspruchslos

Awards

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  • Sound
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