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News - Activision-Blizzard-Übernahme : Übernahmevereinbarung verlängert

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    Eigentlich war gestern die Deadline, um die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft unter Dach und Fach zu bringen. Nun haben die beiden Unternehmen ihre Vereinbarung verlängert.

    Microsoft und Activision Blizzard haben hart daran gearbeitet, die Übernahme noch bis zum 18. Juli unter Dach und Fach zu bringen. An dem Tage lief nämlich die Vereinbarung der beiden Unternehmen aus, was theoretisch bedeutet hätte, dass danach jedes der Unternehmen hätte aussteigen können. Für Microsoft wäre das allerdings teuer geworden, denn dann wäre eine Vertragsstrafe von drei Milliarden US-Dollar fällig gewesen.

    Zwar wurde der Einspruch der amerikanischen FTC noch rechtzeitig abgeschmettert, aber die Zustimmung der britischen CMA steht weiterhin aus. Erst gestern einigten sich Microsoft und die CMA auf neue Verhandlungen, die nun binnen zwei Monaten abgeschlossen werden sollen. Die DMA hat bereits angekündigt, dass es am 29. August zu einer finalen Entscheidung kommt.

    Da der Deal aufgrund des britischen Einspruchs nicht rechtzeitig vor der ersten Deadline zustande kam, haben sich Microsoft und Activision Blizzard nun auf eine Verlängerung der Übernahmevereinbarung geeinigt - wie zu erwarten war. Als neue Deadline für die Übernahme wurde nun der 18. Oktober 2023 vereinbart.

    "Angesichts der weltweiten behördlichen Genehmigungen und der Zuversicht der Unternehmen, dass die CMA nun anerkennt, dass es Abhilfemaßnahmen gibt, um ihre Bedenken in Großbritannien auszuräumen, haben die Vorstände von Activision Blizzard und Microsoft die Unternehmen ermächtigt, die Übernahmevereinbarung erst nach dem 18. Oktober zu beenden", heißt es in einem Statement von Lulu Cheng Meservey, CCO von Activision Blizzard.

    Sowohl Microsoft als auch Activision Blizzard haben sich auf eine höhere Vertragsstrafe und auf neue geschäftliche Vereinbarungen für die Transaktion geeinigt. Die Strafe, die fällig wird, wenn Microsoft oder Activision aus dem Geschäft aussteigen, beträgt nun 3,5 Milliarden Dollar, wenn das Geschäft nicht bis zum 29. August abgeschlossen wird, und steigt auf 4,5 Milliarden Dollar, wenn der 15. September ohne Abschluss vergeht.

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