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Preview - Monster Hunter World: Iceborne : Monster on the Rocks

  • PC
  • PS4
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Monster Hunter World war nicht zuletzt dank der umfangreichen Frischzellenkur ein Riesenerfolg. Nun erscheint mit Iceborne eine Erweiterung, die neue Monster, Gebiete und Ausrüstung verspricht. Wir konnten die ersten Stunden in der eisigen neuen Welt bereits vorab für euch ausprobieren.

Die Story von Iceborne schließt direkt an die Handlung des Hauptspiels an: Der Xeno’Jiiva ist besiegt, die neue Welt gerettet und die Jäger der Forschungskommission gehen ihren täglichen Pflichten nach. Als plötzlich aber ein Legiana im Uralten Wald auftaucht, geht ihr der Sache natürlich auf den Grund und findet prompt heraus, dass sich nicht nur eine ganze Monsterhorde hierher verirrt hat, sondern diese auch auf der Reise in eine bisher unentdeckte eisige Landmasse ist.

Die neue Region nennt sich Raureif-Weite und bildet den Dreh- und Angelpunkt der Geschichte von Iceborne. Sie wirkt, zumindest den ersten Stunden nach zu urteilen, um einiges besser inszeniert als noch die Hauptstory, bietet aber natürlich erstmal nicht mehr als einen Grund, in die neuen Ländereien zu ziehen und haufenweise Monster zu verprügeln.

Jäger der Meisterklasse

Diese haben es in der Erweiterung mächtig in sich, denn Iceborne wirft euch schon von der ersten Quest an in den neuen Meisterrang. Der ist vergleichbar mit den G-Rank-Quests aus den Vorgängerspielen und fordert selbst erfahrene Jäger mit stärkeren und schnelleren Monstern, die zu allem Überfluss auch noch mehr aushalten.

In Iceborne ist es wichtiger denn je, sich vor jeder Quest sorgfältig und mit der bestmöglich optimierten Ausrüstung auszustatten. Vor allem die richtige Elementarverteidigung spielt nun eine wesentlich zentralere Rolle. Der aus den Vorgängerspielen zurückkehrende Barioth konnte uns zum Beispiel einige Male vollkommen problemlos aus den Latschen hauen, weil wir gerade keine passende Eisausrüstung am Start hatten.

Außerdem müsst ihr euch mit dem Release von Iceborne an ein paar abgeänderte Movesets gewöhnen. Alle Waffentypen besitzen jetzt nämlich die sogenannten Schleuderkombos. So könnt ihr etwa Schleudermunition verbrauchen, um neue Angriffe auszuführen oder gewisse Aspekte eurer Waffe zu verstärken. Nutzer der Insektengleve können zum Beispiel ihr Kinsekt verstärken und dafür sorgen, dass man dem Monster zwei Buffs gleichzeitig entzieht.

Dazu gesellt sich auch die neue Klammerklaue. Mit dieser zieht ihr euch an Monster heran und haltet euch an ihnen fest, um entweder zusätzlichen Schaden zu verursachen oder es sogar ein wenig zu steuern. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten: Besonders wenn sie wütend sind, werfen euch Monster ruckzuck wieder ab, sodass ihr kurzzeitig anfällig für Folgeangriffe seid. Das sorgt dafür, dass die Klaue nicht overpowered wird und man vorsichtig den richtigen Moment abpassen muss, um sie einzusetzen.

Zur Vorbereitung auf die schwierigen Kämpfe (die im Meisterrang durchaus über 30 Minuten dauern können) steht euch mit Seliana ein neues Hauptquartier mitten in der Raureif-Weite zur Verfügung. Das ist funktional identisch mit dem alten Astera, bietet aber glücklicherweise wesentlich kürzere Laufwege zwischen den einzelnen Stationen und der neuen Online-Lobby. Und schön anzusehen ist sie auch!

Laufwege sind natürlich auch in den großen Jagdgebieten ein Thema. Glücklicherweise lernt euer Palico im Verlauf der Erweiterung die Fähigkeit, auf den sogenannten Schnurrtrupplern zu reiten. Diese könnt ihr zwar nicht direkt steuern, aber sie bewegen sich automatisch auf ein Monster zu, dessen Fährte sie aufgenommen haben. Praktischerweise könnt ihr währenddessen sogar Gegenstände benutzen und Ressourcen aufheben.

Monster Hunter World: Iceborne - E3 2019 Gameplay Trailer
Die Erweiterung Monster Hunter World: Iceborne wurde auf der E3 in Los Angeles mit frischen Spielszenen bedacht.

Ihr werdet auf jeden Fall alles nutzen müssen, das euch das Spiel zur Verfügung stellt, denn neben den zurückkehrenden Monstern, wie dem bereits erwähnten Barioth, und vollkommen neuen Viechern, bekommt ihr es auch mit einer ganzen Reihe neuer Subspezies zu tun. Das sind Varianten von bekannten Monstern, die völlig neue Attacken auf Lager haben und mehr einstecken und austeilen als ihr normalen Versionen.

Ab 6. September können interessierte Jäger sehen, was Iceborne sonst noch zu bieten hat. Zumindest Konsolenspieler, denn die PC-Version wurde auf den Januar 2020 datiert. Wer mit Monster Hunter World bisher noch gar nichts am Hut hatte, kann sich dann auch die sogenannte Master Edition zulegen, in der sowohl das Hauptspiel als auch die Erweiterung enthalten sind.

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