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Test - Mortal Kombat: Shaolin Monks : Mortal Kombat: Shaolin Monks

  • PS2
  • Xbox
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Neben der Dauerklopperei wollen auch einige simple Rätsel gelöst werden, außerdem müsst ihr zuweilen einen Schalter betätigen oder ein Hindernis aus dem Weg räumen, um an einer anderen Stelle des Levels weiterzukommen. Die Rätsel und das Leveldesign sind allerdings bloß Mittelmaß - dasselbe gilt für die Spring- und Kletter-Passagen. Keineswegs Mittelmaß ist hingegen der Kooperativ-Modus: Zwei Spieler dürfen gemeinsam in die Missionen ziehen und Schulter an Schulter gegen die Feinde kämpfen. Tatsächlich ist es so, dass man viele Extras nur im Kooperativ-Modus freischalten kann. Man sollte also möglichst einen Kumpel zur Hand haben, wenn man alles vom Spiel sehen will. Allerdings müsst ihr ihn nicht wochenlang beherbergen - der Einzelspieler-Modus ist von erfahrenen Zockern in etwa fünf bis sieben Stunden durchgespielt. Für etwas Dauermotivation sorgen die diversen versteckten Goodies. Gewitzte Spieler schalten unter anderem neue Spielfiguren für den Versus-Modus, Videos, Artworks sowie Arenen frei. Dies in Kombination mit den vielen bekannten Gesichtern, Schauplätzen und Geheimnissen aus den bisherigen ’MK’-Episoden sorgt für viel Nostalgie-Flair.

Zensuralities

Wie es sich für ein ’Mortal Kombat’ gehört, geht es bei ’Shaolin Monks’ ziemlich blutig zur Sache. Um allerdings eine USK-Einstufung zu erhalten, musste die deutsche Version einige Schnitte hinnehmen. So fehlt ’Mortal Kombat II’ als Bonusspiel und einige Zwischensequenzen wurden leicht entschärft. Besonders unschön wurde hingegen mit den Fatalities umgegangen: Vollführt ihr so einen Todes-Move, wird der Bildschirm kurzerhand komplett schwarz. Technisch ist der Titel solide, aber unspektakulär. Die Figuren sind hübsch animiert, leiden aber etwas an Polygonarmut. Besonders deutlich wird dies bei den langweilig gestalteten Standardgegnern. Die Levels bieten einige hübsche (und interaktive) Details, die Texturen sind hingegen eher matschig. Außerdem leidet vor allem die PS2-Version zuweilen an Kantenflimmern, überflügelt aber die Xbox-Fassung bei der Steuerung. Der Sound punktet mit Anspielungen auf frühere Episoden bei Musik und Soundeffekten - ob man das nun positiv oder negativ sehen will, bleibt einem selbst überlassen. Die deutsche Version wurde komplett lokalisiert, mit den mäßigen deutschen Sprechern hat man den Spielern aber nicht unbedingt einen Gefallen getan.

Fazit

von David Stöckli
’Shaolin Monks’ kann vor allem mit dem gelungenen Kampfsystem und dem riesigen ’MK’-Nostalgiebonus punkten. Wer kein ’MK’ mag, den lässt Letzteres aber ziemlich kalt, wodurch die Mankos, wie der geringe Umfang, die unauffällige Grafik und das durchwachsene Leveldesign, noch stärker ins Gewicht fallen.

Überblick

Pro

  • gelungenes Kampfsystem
  • diverse Boni zum Freischalten
  • ’Mortal Kombat’-Nostalgieflair

Contra

  • heftige Entschärfungen
  • unspektakuläre Grafik
  • kurzer Einzelspieler-Modus

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