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Test - Nvidia GeForce 9800GTX : Etwas mehr Leistung für viel mehr Geld

  • PC
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Apropos Strom: Wieder einmal verzichtet Nvidia auf einen Sparmodus und ballert selbst im anspruchslosen 2D-Modus, sprich, bei schnöden Office-Arbeiten und zu anderen Gelegenheiten im Desktopbetrieb, die volle Leistung in den PCIe-Steckplatz. Dieses Unding muss endlich aus der Welt geschafft werden. In diesem Punkt sollte sich Nvidia ein Scheibchen vom Gegenspieler ATI abschneiden.

Halbwegs stiller Warmbrüter

Schon bei der GeForce 9800GX2 zeigt sich das alte Bild von Highend-Pixelparadisen: Sie mausern sich spätestens nach optimierten Treibern zu waschechten Grafikschleudern der Oberklasse, führen jedoch oft die Negativliste in Sachen Lautstärke und Temperaturentwicklung an. Zumindest in diesen Punkten kann sich eine 9800GTX überraschenderweise sehen lassen.

Im Idle-Betrieb surrt sie mit 42 dB auf dem Niveau der als still geltenden Radeon HD3870 oder gar MSI GeForce 8800GT mit 1.024 MB Speicher (Typ: NX8800GT-T2D 1GE), womit sie sich – zumindest ohne komplizierte Darstellungen von Spielen – für Silent-Systeme eignen würde. Spätestens nach dem Hochschalten in den Full-Modus platzt jedoch der Traum, da sie mit rund 51 dB eher zu den lauten Grafikvertretern gehört. Den Rahmen sprengt sie aber nicht, zumal eine 9800GX2 den Lüfter mit 7 dB mehr durchschüttelt.

Temperaturtechnisch bleibt das Highend-Geschoss im guten Mittelfeld, sodass ein Drosseln der Umdrehungsgeschwindigkeit des Lüfters möglich wird. Im Idle-Modus bewegt sie sich bei nur 49 °C, während sie im Full-Betrieb bei 66 °C bleibt.

Im Vergleich zu so manch anderer Pixelschleuder braucht eine GeForce 9800GTX kein eigenes Atomkraftwerk. Selbst hier kreist sie mit vergleichbar geringem Verbrauch im Mittelfeld der Grafikkarten. Unser gesamtes Testsystem benötigt mit einer 9800GTX nur 148 Watt im Idle-Modus. Im Full-Betrieb nuckelt der elektronische Rechenschieber 275 Watt. Eine 8800GTX oder 9800GX2 frisst merklich mehr Kraftfutter, wie ihr auf den Grafiken sehen könnt.

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