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Test - Remothered: Broken Porcelain : Horror zum Einmotten

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Greift zu, wenn...

… ihr den Vorgänger liebt und unbedingt auch den Nachfolger nicht verpassen wollt.

Spart es euch, wenn...

… ihr Hochglanz-Horror wie Resident Evil 7 erwartet und ihr eine geringe Frust-Toleranz habt.

Fazit

von Alexander Friedrich
Nein, danke!

Eigentlich sollte man Kritik üben, wenn ein Titel nach nur vier Stunden schon wieder vorbei ist. Remothered: Broken Porcelain kann ich die kurze Spielzeit aber nur zugute halten, denn länger hätte ich diesen mauen Mix aus Action-Adventure und Survival-Horror kaum ausgehalten. Das Survival-Horror-Game nervt durchgehend mit unfertiger Technik, hölzernen Animationen und zahlreichen Glitches und macht damit jede Chance auf Atmosphäre direkt zunichte.

Spielerisch bietet das Spiel auch nicht besonders viel. Das Wegrennen und Verstecken vor Feinden wiederholt sich pausenlos, Crafting und Rätsel wirken aufgesetzt. Spielspaß? Fehlanzeige Alien: Isolation, bei dem sich die Entwickler ganz offensichtlich Insipration holten, setzte solche Mechaniken um Welten besser um.

>> Ein Jahr zum Fürchten: Horror-Spiele 2020

Noch schlimmer: Die Handlung erscheint mit ihren willkürlich wirkenden Zeitsprüngen genauso löchrig wie ein Kleiderschrank mit Mottenplage. Dem Spieler gibt Remothered damit nie die Möglichkeit, sich dieser Welt emotional zu nähern. Das insgesamt viel zu unrunde und offensichtlich viel zu früh fertiggestellte Broken Porcelain scheitert damit auf ganzer Linie.

Überblick

Pro

  • nette Optik ...
  • interessantes Setting (verlassenes Hotel)

Contra

  • … aber schwache Animationen
  • fehlerhafte und unfertige Technik
  • miese Vertonung
  • Steuerung umständlich
  • konfus erzählte Geschichte
  • kein Gespür für Tempo und Spannung
  • unausgegorene Gameplay-Mechaniken, frustrierende Kämpfe

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