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Test - Soldiers of Anarchy : Soldiers of Anarchy

  • PC
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Soldiers of Anarchy
Ein feindlicher Hubschrauber geht in Flammen auf.

Mehrspielermodus mit bis zu acht Teilnehmern
Wie man es mittlerweile von PC-Spielen gewohnt ist, hat auch 'Soldiers of Anarchy' einen Multiplayer-Modus. Hier können bis zu acht Spieler an einem Spiel teilnehmen. Die Karten, auf denen die Schlachten ausgetragen werden, können entweder mit Hilfe eines Map-Editors selbst erstellt werden, es kann aber auch einfach eine bereits vorhandene Karte verwendet werden.
Im Multiplayer-Modus hat jeder Spieler eine bestimmte Anzahl an Soldaten, die dann Waffen, Equipment und Fahrzeuge, welche auf der Map verteilt sind, nutzen können, um die gegnerischen Einheiten zu vernichten.
Im Gegensatz zur Kampagne, ist im Multiplayer-Modus eine wichtige taktische Komponente nicht einsetzbar, nämlich der Pause-Modus. Durch das Aktivieren des Pausemodus bleiben alle Einheiten an ihrem derzeitigen Platz stehen, der Spieler kann jedoch seinen Einheiten Befehle geben, die nach Beenden des Pausemodus ausgeführt werden. Dadurch lassen sich Angriffe wesentlich besser koordinieren, da man nicht unter Zeitdruck steht und sich dauernd verklickt. Dadurch geht in diesem Modus aber leider eine taktische Variante des Spiels verloren.

Soldiers of Anarchy
Angriff auf die gegnerischen Truppen.

Nicht nur auf dem Schlachtfeld ist Taktik gefragt
Im Gegensatz zu fast allen anderen Spielen ist bei 'Soldiers of Anarchy' auch nach der eigentlichen Mission noch taktisches Vorgehen gefordert. Nach jeder Mission findet ihr euch als Spieler in der Militärbasis wieder, in welcher man Fahrzeuge, Helikopter, Flugzeuge und Soldaten für die nächste Mission ausrüsten muss.
Als erstes kann man Soldaten heilen lassen, so dass diese ohne Handicap in den nächsten Einsatz geschickt werden können. Es kann jedoch nicht unendlich viel geheilt werden. Sollten alle Soldaten in der vorangegangenen Mission sehr stark verwundet worden sein, so ist nur ein Teil der Verletzungen zu heilen.

Soldiers of Anarchy
Abschuss einer TOW-Rakete vom Helikopter aus.

Analog dazu, wird auch mit den Fahrzeugen und fliegenden Einheiten vorgegangen. Diese können im Hangar bzw. in der Werkstatt repariert und gepanzert werden. Auch die Waffensysteme lassen sich verändern. Man kann zum Beispiel bei einem Händler Equipment erstehen, wenn man ihm dafür in der Mission gefundene Waffen oder Fahrzeuge überlässt.
Ebenso lassen sich die Soldaten mit verschiedensten Waffen ausrüsten. Nicht verwendete Waffen bleiben einfach in der Basis liegen. Diese können dann irgendwann wieder benutzt oder auch beim Händler gegen andere Gegenstände getauscht werden. Die richtige Ausstattung der Soldaten und Fahrzeuge in der Basis ist somit schon ein sehr wichtiger Faktor für die folgende Mission. Wer seine Soldaten schlecht ausrüstet, der wird auch in den folgenden Gefechten weitgehend chancenlos bleiben.
Als letztes lässt sich nun noch das Team aufstellen, das zur folgenden Mission mitgenommen werden soll. Ist dies geschehen, können sie sich gleich ins nächste Abenteuer stürzen.

 

Fazit

Patrick Schröder - Portraitvon Patrick Schröder
Alles in allem ist 'Soldiers of Anarchy' ein sehr anspruchsvolles Spiel, das aber auch lange Zeit viel Spaß machen kann. Wer jedoch recht wenig Geduld hat und davon ausgeht, dass jede Mission beim ersten Mal geschafft wird, der sollte sich vielleicht überlegen, ob er sich 'Soldiers of Anarchy' kauft. Ich persönlich habe noch nie ein Spiel gespielt, bei dem ich die Speichern- und Laden-Funktion so oft genutzt habe. Es kommt sehr oft vor, dass etwas nicht so klappt, wie man das gerne hätte und die eigene Arme einfach von den Gegnern aufgerieben wird. Daher ist es oft nötig, bestimmte Stellen mehrmals zu spielen, damit man diese schafft. Wem das aber seine gute Laune nicht verdirbt, für den ist 'Soldiers of Anarchy' sicher eine gute Wahl.  

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