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Preview - Sonic Frontiers : Vorschau: So spielt sich das Open-World-Sonic

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Segas blauer Igel lässt das Rennen nicht und darf sich in Sonic Frontiers in offenen Spielwelten austoben. Die 45-minütige Hands-on-Runde während der Gamescom allerdings überzeugte nicht vollends. Im Vorschau-Bericht erklären wir, wieso.

Segas blauer Rennigel gehört zu den bekanntesten Maskottchen der Videospielgeschichte. Zuletzt gelangte der stachelige Sprinter sogar zu Hollywood-Ruhm und zeigte sich in einer durchaus ansehnlichen Filmadaption. Als Spiel jedoch hatte es Sonic in letzter Zeit lange schwer und konnte längst nicht mehr an die Erfolge früherer Tage anknüpfen. Das soll sich mit dem am 8. November 2022 erscheinenden Actionspiel Sonic Frontiers ändern.

Anstatt auf ewig an den 2D-Traditionen der Vergangenheit festzuhalten, bringt Entwickler Sonic Team diese nun mit modernen Open-World-Tugenden zusammen. Das Ergebnis ist ein mutiger Mix, den es auf der Gamescom ausführlich anzuspielen gab. Im Rahmen der Hands-on sprang, rannte und boxte sich der Stachelkopf durch die karge Wüste von Ares Island. Das Spielerlebnis schwankte während der rund 45-minütigen Session zwischen Ernüchterung und Begeisterung.

Eine ungewohnte Welt

Der Beginn der Anspielrunde war alles andere als begeisternd. Denn Ares Island, die zweite Spielwelt nach der bereits vorgestellten Kronos Island, glich leider einer Einöde. Die virtuelle Wüste breitete sich vor uns aus und verkörperte rein gar nichts von dem, was wir mit Sonic verbinden. Hier fehlte es an Leben, an Leichtigkeit und vor allem auch an grafischer Qualität. Wir hoffen, dass Sega hier bis zum Release noch ordentlich nachbessert.

Wie ihr bereits zwischen den Zeilen gelesen habt, bietet Sonic Frontiers keine große zusammenhängende Welt, sondern eine Reihe von offenen Regionen. Diese Gebiete sollen zur Spielwiese für den blauen Rennigel werden. Denn beim zweiten Hinschauen erkennt ihr bereits in den Himmel ragende Gleiskonstruktionen, durch die Wüste marodierende Roboter-Trupps und natürlich den guten Knuckles. Der Wegbegleiter wurde eingesperrt und nun ist es an euch, ihn mit Hilfe so genannter Memory Tokens zu befreien.

Die Münzen erhaltet ihr für das Bewältigen der in der Spielwelt verteilten Aufgaben. Und hier beginnt der Spaß – beim Erkunden der Welt und beim Finden des Grooves. Denn wie schon das Original von 1991 lebt auch Sonic Frontiers von seinem Tempo und dem Gameplay.

Der Igel nimmt Fahrt auf

Bei gehaltener Boost-Taste flitzt Sonic los wie von der Tarantel gestochen. Mit diesem Tempo hüpft ihr über Sprungkissen oder Trampoline auf besagte Achterbahnen und rutscht auf ihnen entlang. Per Tastendruck wechselt ihr von einem Gleis auf das nächste und weicht so beispielsweise Hindernissen aus. Am Ende der Konstruktionen wartet schließlich der erlösende Ziel-Ring und dahinter der Memory Token.

Doch dies ist nur ein Weg, um die begehrten Münzen zu verdienen. Sonic ist nicht nur der flinke Akrobat, sondern auch ein echter Kämpfer. Per Tastendruck drescht ihr auf Gegner ein und füllt so die Kombo-Leiste auf. Ist das geschehen, könnt ihr Spezial-Aktionen wie den Phantom Rush aufführen. In dieser Schlagsalve huscht Sonic derart schnell über den Bildschirm, dass es so aussieht, als würden gleich mehrere Rennigel angreifen. Im Spielverlauf ergatterte Skill-Punkte investiert ihr in neue Spezial-Talente und aktiviert so beispielsweise Stampf-Angriffe und andere Aktionen.

Sonic Frontiers - Gameplay-Trailer

Zu Sonic Frontiers hab es bei der ONL neues Gameplay zu sehen.

Diese Hilfsmittel sind auch bitter notwendig, schließlich bekommt ihr es immer wieder mit Roboter-Feinden zu tun. Neben kleineren Patrouillen kommen euch beispielsweise auch turmhohe Strider-Maschinen in die Quere. Um sie zu besiegen, müsst ihr zunächst Ringe emporschlittern und sie mit eurem Boost einfärben. An der Spitze angekommen, wiederholt ihr diesen Vorgang, bekommt es aber mit Hindernissen in Form von Flammen und anderen Stolpersteinen zu tun. Hier müsst ihr behände die Position wechseln, um nicht in die Tiefe zu stürzen. Im letzten Schritt öffnet sich der Reaktorkern des Striders, sodass ihr echten Schaden anrichten könnt.

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Aber in Sonic Frontiers geht’s nicht nur in 3D zur Sache, im Verlauf taucht ihr immer wieder in den Cyberspace ab, der modernes Plattforming mit Retro-2D-Passagen verknüpft. Hier ging es für uns durch Green-Hill-Zone und schon hatte uns das Spiel wieder. Dieser Abschnitt erforderte schnelle Reaktionen und brachte ein wohliges Gefühl von Nostalgie mit sich – trotz Kamerafahrten und anderer Extras.

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