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Test - Star Wars Racer Revenge : Star Wars Racer Revenge

  • PS2
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Star Wars Racer Revenge
Auch unter Wasser wird gefahren.
Satte 13 Strecken sorgen für Unterhaltung
Was die Vielseitigkeit angeht, hat dieser Titel einiges zu bieten: ganze 13 Strecken, auf vier Planeten verteilt, warten darauf, befahren und freigeschaltet zu werden. Das Streckendesign ist teils verwirrend gestaltet, und es braucht manche Runde, um sich an die Verwinkelungen der einzelnen Streckenabschnitte zu gewöhnen. Oftmals bieten sich jedoch auch verschiedene Wege bis zum Durchfahren des Ziels an. Ihr solltet also die Strecken nach möglichen Abkürzungen absuchen, denn dies könnten euch vor einigen unangenehmen Kollisionen mit aufgebauten Objekten bewahren. Auf vielen Strecken sind nämlich lästige Hindernisse in Form von Steinen, Statuen aber auch Häusern, Säulen und vielen ähnlichen Dingen angebracht, welche euch den Weg und das Erreichen des Ziels zu erschweren versuchen. Was das Leveldesign angeht, erwartet euch eine Menge: Gerade noch durch eine Wüstengegend gedüst, befindet ihr euch im nächsten Rennen schon in einem pflanzenreichen Level, das an einen Urwald erinnert. Genauso vielfältig wie in den 'Star Wars'-Filmen sind auch die umgesetzten Ideen der Designer. Fans werden sich sofort wohl fühlen und die Umgebung mit Sicherheit zu schätzen wissen.
Star Wars Racer Revenge
Das Wasser gehört zu den grafischen Highlights.

Seichte Klänge und Grafikeffekte
Während ihr euren Tacho zum Zerspringen bringt, könnt ihr den musikalischen Ereignissen während des Rennens lauschen: Nicht etwa fetzige Techno-Musik, wie es bei 'Extreme G' oder 'Wipeout' der Fall ist, sondern eine Musik, welche sich klassischen 'Star Wars'-Klängen bedient und eigentlich gut gewählt ist, ertönt aus den Lautsprechern. Leider wiederholen sich aber die einzelnen Musikstücke viel zu oft, so kommt es schon mal vor, dass euch auf einer Strecke dieselbe Musik wiederholt vorgespielt wird. Nebst der Musikuntermalung soll auch ein Kommentator während den Rennen für Unterhaltung und Motivation sorgen. Aber auch dieser wiederholt sich genauso häufig und fängt mit seinen mehr oder weniger plumpen Ansagen und Sprüchen mit der Zeit an, einem auf die Nerven zu gehen.

Star Wars Racer Revenge
Ein Beispiel der simplen Texturen.

Die Grafik ist leider für PlayStation 2-Verhältnisse ziemlich simpel und es wäre mit Sicherheit mehr drin gewesen. Besonders was die Texturen des Streckendesign anbelangt, hätte etwas Abwechslung nicht geschadet. Dafür sind die zahlreich wechselnden Hintergründe und Levels ordentlich und dürfen bewundert werden. Beispielsweise sind die in einem Level auftauchenden Sonnen kleine Leckerbissen, welche zu gefallen wissen. Die Pod Racer werden genauso wunderschön und detailliert dargestellt, auch der aufgewirbelte Staub, welcher jedes Gefährt bei natürlichen Bodenverhältnissen erzeugt, hat seine optischen Vorzüge.

 

Fazit

von Sacha Röschard
Lucas Arts ist leider auch diesmal nicht der erhoffte Durchbruch gelungen, denn wie schon der Vorgänger 'Star Wars: Episode 1 Racer' kann auch der Nachfolger nicht ganz überzeugen und die Konkurrenz nicht wirklich beeindrucken. Hätte man sich bei den Texturen etwas mehr Mühe gegeben und einen besseren, vor allem einen innovativeren Multispielermodus beigefügt, hätte aus diesem Titel noch etwas besseres werden können. Auch die Tatsache, dass der Langzeitspaß nicht sehr groß ist, gibt Abzugspunkte. Geübte Spieler werden diesen Titel nämlich bereits nach einigen Stunden durchgespielt haben, trotz des nicht allzu leichten 'Tournament'-Modus also keine prickelnde Herausforderung. Sieht man jedoch über diese Fehler hinweg, hat man einen durchaus netten Future-Racer, der einem für gewisse Zeit zu unterhalten weiß. Ein Spiel, welches sich Fans nicht entgehen lassen sollten, Gelegenheitsspieler oder Leute, welche sich von der 'Star Wars'-Saga nicht so sehr angetan fühlen, sollten erst mal ein Probespiel wagen.  

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