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Tipp - Starfield : Einsteiger-Guide Teil 2 von 3: Tipps zu Stealth, Dialoge, Weltraumkämpfe und mehr

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In unserem ersten Einsteiger-Guide zu Starfield widmeten wir uns den Themen Charakter-Kreation, Erkundung, Bodenkampf und Inventarmanagement. In Teil zwei verraten wir euch, wie ihr als Stealth-Enthusiast und Dieb schnell Erfolge feiert, wie ihr Ordnung in euer Schnellauswahl-Menü bringt, wie euch bei Planetenerkundungen und Sprints nur noch selten der Sauerstoff ausgeht und mit welchen Taktiken ihr aus Weltraumkämpfen als Sieger hervorgeht.

Inhaltsverzeichnis: alle unsere Starfield Einsteiger-Guides im Überblick:

Gönnt Sidekicks bei Schleicheinsätzen eine Pause

Sidekicks sind in Starfield eine feine Sache. Sie unterstützen euch im Kampf, kommentieren das Geschehen mit kecken Sprüchen, schleppen überschüssiges Gepäck für euch und lassen sich zum Teil sogar auf knisternde Romanzen mit eurer Spielfigur ein. Wollt ihr Einsätze schleichend lösen, kann es jedoch passieren, dass sie euch mit ihrem Übereifer (dies gilt insbesondere für Vasco) in die Quere kommen und teils ungünstige Routen nutzen und so Wachen ungewollt auf euch aufmerksam machen.

In Außenbereichen ist dies weniger ein Problem. Seid ihr jedoch in engen und verwinkelten Gebäuden unterwegs, empfiehlt es sich, Begleitern den Befehl zu erteilen, euch vorerst nicht mehr zu folgen. Habt ihr die heiklen Missionsabschnitte dann lautlos gemeistert, solltet ihr euren Sidekick wieder an der zurückgelassenen Position abholen. Keine Sorge, euer Buddy wird euch das nicht übel nehmen.

Analysiert Patrouillenrouten, schaut durch Wände und macht euch unsichtbar

Sieht eine Mission vor, dass ihr zu keiner Zeit entdeckt werdet, solltet ihr euch angewöhnen, zunächst die Patrouillenrouten sämtlicher Wachen aus sicherer Distanz über längere Zeit zu beobachten. Prägt euch die Zeitfenster ein, in denen keine Wache in eure Richtung blickt, und nehmt dann geduckt einen Wechsel zur nächsten sicheren Position vor. Tatkräftige Unterstützung bei Schleichmanövern leisten auch die Skills „Leben spüren“ und „Leere-Form“. Erstgenannte Fähigkeit zeigt euch Gegner aus Fleisch und Blut (nicht jedoch Roboter, Türme und Kameras) durch Wände hindurch an und ermöglicht so eine ideale Routenplanung durch bewachte Gebiete.

Bedenkt dabei, dass „Leben spüren“ nur eine vergleichsweise kurze Wirkungsdauer hat, ihr euch die Gegnerpositionen in eurem Umkreis also gut einprägen müsst. Wer viel schleichend unterwegs ist, sollte zudem regelmäßigen Gebrauch von „Leere-Form“ machen. Denn dadurch wird eure Figur für einige Zeit komplett unsichtbar. Schießt in diesem Zustand allerdings nicht wild um euch, denn dann fliegt eure Tarnung sofort auf. Wichtig: Behaltet die Wirkdauer der Unsichtbarkeit immer im Auge und bewegt euch besser von einer sicheren Position zur nächsten, statt übermütig zu werden und große Level-Abschnitte in einem Rutsch meistern zu wollen.

Taschendiebstahl will gelernt sein

Leisetreter sind in Starfield klar im Vorteil, wenn sie sich möglichst früh den Diebstahl-Skill aneignen und dann auch kontinuierlich aufleveln. Denn so kommt man ratzfatz an wichtige Schlüsselkarten, wertvolle Munition, mächtige Waffen und vieles mehr. Dabei zu beachten: Um einer anderen Person etwas zu stibitzen, müsst ihr euch stets geduckt an sie heranschleichen – und zwar so, dass sie euch nicht sehen kann. Bei Blickkontakt fällt die Aktion sofort auf und ihr habt ein Problem. Klaut ihr beispielsweise einem Polizisten, Soldaten oder Sicherheitsbeamten etwas, stehen die Chancen zudem gut, dass ihr erst einmal im Knast landet und obendrein ein Bußgeld berappen müsst.

Trainiert eure Langfinger-Talente daher am besten erst einmal an harmlos wirkenden Zivilisten, die nicht von anderen beobachtet werden. Steht eine zu bestehlende Person mit dem Rücken zu einer Wand oder einer anderen Person gegenüber, die den Diebstahl bemerken könnte, solltet ihr vorher den bereits skizzierten Skill „Leere-Form“ aktivieren. Allerdings gilt auch hier: Selbst wenn ihr unsichtbar seid, unbedingt nur von hinten oder der Seite anschleichen, ansonsten seid ihr schon so gut wie enttarnt!

Gut überredet ist halb gewonnen

Eine der großen Stärken von Starfield besteht darin, dass sich sehr viele Missionen nicht nur kämpfend und schleichend lösen lassen, sondern auch, indem ihr andere in Gesprächen für eure Lösung eines Problems empfänglich macht. Damit dies klappt, solltet ihr jedoch einige wichtige Dinge beachten. Zum einen: Erlernt frühzeitig den „Überreden“-Skill. Oder entscheidet euch gleich zu Spielbeginn für den Hintergrund „Diplomat“, da der Skill dadurch bereits von Anfang an freigeschaltet wird. Konzentriert euch anschließend darauf, Problemsituationen so oft wie möglich im Dialog zu lösen, denn nur so lässt sich „Überreden“ aufleveln.

Wisst ihr bereits im Vorfeld, dass eine heikle Gesprächssituation kurz bevorsteht, dann geht in euer Inventar und konsumiert zuvor noch einen Verbrauchsartikel, der die Überreden-Effizienz eurer Figur temporär steigert. Die Folge: Im Gespräch benötigt ihr dann weniger korrekte Antworten, um euer Gegenüber von eurer Sache zu überzeugen.

Streckenweise könnt ihr eine Person auch überreden, wenn sie der gleichen Fraktion angehört wie ihr, den selben Glaubenshintergrund hat oder eure Figur einer bestimmten Charakterklasse angehört. In all diesen Fällen taucht der genannte Bonus-Faktor in eckigen Klammern vor einer Dialogantwort auf.

In zahlreichen Haupt- und Nebenmissionen könnt ihr euch zudem im Vorfeld auf Dialoge vorbereiten, indem ihr zusätzliche Informationen zur Zielperson einholt. Macht unbedingt von dieser Option Gebrauch und lest alle auf diesem Weg erhaltenen Dossiers ausführlich durch. Könnt ihr euch nicht alle Informationen zu einer Person merken, dann macht euch Notizen auf einem Zettel oder einen Screenshot des Streckbriefs, den ihr dann aufruft, wenn es darauf ankommt. Meist lohnt sich die Mühe und ihr vermeidet dadurch unnötiges Blutvergießen.

Ihr wollt euch für ein wichtiges Gespräch einen Plan B zurechtlegen? Dann stellt sicher, dass ihr stets genügend Credits mitführt – im Idealfall mindestens 5.000 bis 10.000 Credits. In vielen Fällen besteht nämlich auch die Möglichkeit, die andere Person zu bestechen.

Bringt Ordnung in euer Schnellauswahl-Menü

In Starfield steht euch von Anfang an ein überaus praktisches Schnellauswahl-Menü zur Verfügung. Insgesamt zwölf Slots könnt ihr darin nach Belieben mit Waffen, Fähigkeiten und Items belegen, um dann im Eifer des Gefechts mit dem Digi-Steuerkreuz zwischen diesen zu wechseln. Um das Menü optimal zu nutzen, solltet ihr gleichwohl darauf achten, Waffen etc. systematisch Schnellauswahl-Slots zuzuordnen.

Unsere Empfehlung: Weist eure bevorzugten automatischen Waffen stets den linken Slots zu, während ihr die rechten Slots für präferierte Pistolen, Scharfschützengewehre, Granatwerfer etc. verwendet. Wichtige Fähigkeiten wandern indes in die oberen Slots und bevorzugte Heil- und Fähigkeiten-Items sowie Granaten und Minen in die unteren Slots. Profi-Tipp: Platziert euer wichtigstes Heilobjekt immer im ersten unteren Kurzauswahl-Slot. So reicht ein kurzer Druck auf die untere D-Pad-Taste, um es in Notsituationen direkt zu aktivieren.

Behaltet eure O2- und CO2-Werte im Auge und nutzt „Eigene Atmosphäre“

In der Mehrzahl der Fälle seid ihr in Starfield in eurem Raumanzug unterwegs. Er schützt euch vor Umweltgefahren, dient als Rüstung, reguliert eure Sauerstoffversorgung und gibt ausgeatmetes CO2 nach außen ab. Vor allem die letzten beiden Funktionen sind besonders wichtig und an eine eigene Gameplay-Mechanik geknüpft.

Konkreter formuliert: Lauft ihr ganz normal durch die Gegend, verbraucht ihr keinen zusätzlichen Sauerstoff. Beginnt ihr jedoch zu rennen oder euch körperlich zu verausgaben, sackt die weiße Sauerstoffanzeige unten links im HUD kontinuierlich ab. Ist der linke Halbkreis zu einem gewissen Grad erschöpft, steigt gleichzeitig die rote CO2-Anzeige beständig an. Spätestens jetzt ist Vorsicht geboten, denn erreicht die CO2-Anzeige ihr Maximum, fängt eure Figur an, körperlichen Schaden zu nehmen.

Versucht diesen Zustand wann immer möglich zu vermeiden, indem ihr nach längeren Sprints kurze Verschnaufpausen einlegt. Nur so kann sich die Sauerstoff-Anzeige regenerieren. Ist das nicht möglich, weil ihr euch gerade mitten in einem Gefecht befindet, dann versucht, euch an einem von mindestens zwei Seiten geschützten Ort zu verschanzen und dort ein Weilchen durchzuschnaufen.

Wer neue Planeten am liebsten rennend erkundet, stuft außerdem zügig seinen Fitness-Skill hoch und erhöht auf diese Weise die ihm zur Verfügung stehende Sauerstoffmenge. Der eigentliche Gamechanger in Sachen ideale Sauerstoffversorgung bleibt jedoch die kosmische, in einem Tempel versteckte Fähigkeit „Eigene Atmosphäre“. Jede Nutzung kostet euch 45 Einheiten Energie, schafft dann allerdings um euch herum eine Art Sauerstoff-Blase, die es euch ermöglicht, über längere Zeit hinweg ohne jedweden Sauerstoffverbrauch zu rennen.

Tipp: Sofern ihr eure verbleibende Energie zwischendurch nicht für andere Zwecke verpulvert, könnt ihr „Eigene Atmosphäre“ nach Ablauf der Wirkungsdauer meist direkt wieder aktivieren. Dauerläufe von einem Ort zum nächsten werden so zum Kinderspiel.

So rockt ihr Raumkämpfe durch cleveres Energie-Management

Raumkämpfe stehen in Starfield regelmäßig auf der Tagesordnung. Um dabei nicht als Weltraumschrott zu enden, solltet ihr euch frühzeitig mit dem Energie-Zuweisungssystem eures Schiffes vertraut machen. Der Grundaufbau ist recht simpel. Jedes Schiff verfügt über eine bestimmte Menge an Energieeinheiten (zu sehen unten links im HUD), die sich mit Hilfe des D-Pads flexibel den sechs verschiedenen Schiffssystemen zuweisen lassen. Im Fokus stehen dabei die Triebwerke, im Englischen „Engine“ genannt und daher mit ENG abgekürzt. Weist ihr ihnen keine Energie zu, dann bewegt sich euer Schiff natürlich auch nicht vom Fleck.

Steigert ihr hingegen die Energiezufuhr, dann erhöht sich auch eure Höchstgeschwindigkeit. Achtet in Raumkämpfen daher stets darauf, dass diese Anzeige gut gefüllt ist, damit ihr Feinden zügig folgen könnt und zudem in der Lage seid, rasche Ausweichmanöver zu fliegen. Des Weiteren solltet ihr euren Schilden (SHD) mindestens zwei bis vier Energie-Balken zuweisen. Ansonsten habt ihr anfliegenden Projektilen und Raketen nichts entgegenzusetzen und die Hülle eures Schiffes nimmt bei Treffern schnell Schaden. Steht ihr gleich mehreren, stark bewaffneten Feinden gegenüber, teilt ihr den Schilden am besten sogar eine noch höheren Energiemenge zu.

Rechts neben den Schilden befindet sich die Anzeige für den Grav-Antrieb (GRV). Er benötigt während eines Raumkampfes zunächst keine Energie. Merkt ihr jedoch, dass euch die Gegner überlegen sind und ihr flüchten müsst, dann entfernt fünf bis sechs Balken von den drei Waffensystemen links und weist sie dem Grav-Antrieb zu, damit sich dieser sehr zügig auflädt. Aktiviert ihn kurz darauf und ihr könnt euch ohne lange Wartezeit per Grav-Sprung in ein anderes System in Sicherheit bringen. Achtung: Entfernt in einer Fluchtsituation bloß keine weiteren Balken von euren Schilden und Triebwerken, sondern verstärkt diese eher noch, um weiterhin etwas geschützt zu sein und ausweichen zu können.

Blieben noch die bereits erwähnten Waffensysteme, hier aufgeteilt in Laser (LAS), ballistische Waffen (BAL) und Raketen (im Englischen Missiles, daher mit MSL abgekürzt). Hier hängt die Energiezuteilung sehr stark von eurem präferierten Kampfstil ab. Greift ihr beispielsweise bevorzugt mit euren schnell feuernden Lasern an und wollt, dass diese besonders effizient arbeiten, dann weist dem LAS-System mehr Energie zu.

Dosierte Salven statt Dauerfeuer und Asteroiden als Deckung

Mindestens genauso wichtig wie geschicktes Energie-Management ist es, die Waffensysteme nicht durch Dauernutzung zu überlasten. Die Faustregel hierbei: Statt mit durchgedrücktem Zeigefinger auf ein Ziel zu feuern, erweist es sich als deutlich sinnvoller, kurze aber kontinuierliche Salven abzugeben. Dies hat insbesondere bei Lasern und ballistischen Waffen den Vorteil, dass sich das entsprechende System in den kurze Pausen zwischen jeder Salve immer wieder auflädt und ihr den Feind so über einen längeren Zeitraum hinweg unter Druck setzen könnt.

Macht es ferner zur Routine, Ziele, die sich in euer Nähe befinden und die ihr ohnehin verfolgt, mit der Lock-Funktion aufzuschalten und nach erfolgreicher Zielerfassung mit Lenkraketen zu beharken. Gleichwohl ist auch hier gutes Timing gefragt. Rast der Feind beispielsweise direkt auf euch zu, dann achtet auf eine ausreichende Distanz. Feuert ihr die Raketen dagegen erst ab, wenn der Feind schon fast an euch vorbeigerauscht ist, besteht die große Gefahr, dass das Lenksystem der Rakete keine 180-Grad-Wende hinbekommt und das Ziel letztendlich verfehlt.

Versucht darüber hinaus Asteroiden, Raumschiffwracks und andere große, umherfliegende Objekte in eure Flugstrategie mit einzubauen, indem ihr sie als Deckung nutzt – oder euch dahinter versteckt, um vorbeifliegenden Widersachern aufzulauern.

Selbst einen schweren Treffer erlitten? Dann setzt umgehend ein Reparatur-Kit ein, um den Schaden zu beheben. Gewöhnt euch außerdem an, mindestens zwei bis drei solcher Kits mitzuführen, um stets für alle Fälle gewappnet zu sein.

Profis nutzen das Zielsteuerungssystem

Wenn Raumkämpfe genau euer Ding sind und ihr schnell zu einem gefürchteten Flieger-Ass in der Galaxis aufsteigen wollt, dann kommt ihr um die Freischaltung des Skills „Zielsteuerungssystem“ nicht herum. Größter Vorteil sobald ihr die Fähigkeit euer Eigen nennt: Ihr könnt auf Knopfdruck noch weiter an gegnerische Schiffe heranzoomen und in dieser neuen Ansicht gezielt seine verschiedenen Systeme ins Visier nehmen.

Welche Systeme ihr dann in welcher Reihenfolge angreift, hängt stark vom Verlauf des Raumduells ab. Bereiten euch beispielsweise die feindlichen Raketen Probleme, nehmt ihr am besten zuerst das MSL-System ins Visier. Wollt ihr den Feind so schnell wie möglich zur Strecke bringen, dann konzentriert euch auf seine Schilde (SHD) und seine Triebwerke (ENG), was ihn schwächt und verlangsamt. Obacht: In der Zoom-Ansicht habt ihr oft einen schlechten Überblick, was um euch herum passiert. Nutzt es daher vorzugsweise immer nur dann, wenn euch nicht gerade zwei weitere Gegner am Heck kleben.

Ihr wollt ein feindliches Schiff lieber kapern, statt es vollends zu zerstören? Dann sollte euer Fokus darauf liegen, die Waffensysteme des Gegners und seinen Grav-Antrieb zu deaktivieren, seine Hülle möglichst stark zu schwächen und ggf. noch verbleibende Begleitschiffe außer Gefecht zu setzen. Anschließend müsst ihr euch dem stark in Mitleidenschaft gezogenen Raumschiff nur noch nähern, ein Andock-Manöver in die Wege leiten und euch um den Rest der Crew „kümmern“.

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