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Test - Sunset Overdrive : Punkrock-Skate-Shooter

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Die Kampagne ist rund neun bis elf Stunden lang, Nebenmissionen nicht mitgerechnet. Unterteilt ist das Ganze in Tag und Nacht. Tagsüber löst ihr Aufgaben für die unterschiedlichen Fraktionen, sammelt Kram und habt Spaß am Chaos. Abends könnt ihr von euren Verbündeten Erweiterungen für euch bauen lassen – dann ändert sich das Spielprinzip ein wenig und ihr müsst eine Basis verteidigen. Dabei könnt ihr Fallen aufstellen und Sunset Overdrive bekommt einige Elemente aus Tower-Defense-Spielen verpasst, mischt sie mit einem Horde-Modus und knallig bunten Effekten. Das funktioniert sehr gut, wird ab und an durch die schiere Masse an Feinden allerdings ein wenig unübersichtlich.

Gruppengerangel

Ziel ist es, die Stadt zu verlassen. Das klingt einfacher als gedacht, denn ganz Sunset City ist eine Quarantänestation. Es gibt unterschiedliche Feindfraktionen, die um die restlichen Ressourcen der Stadt kämpfen – alle mit unterschiedlicher Intention. Jede Fraktion hat zudem unterschiedliche Einheiten. Da wären die OD, stumpfe Mutanten. Bei ihnen gibt es das Hauptkanonenfutter: normale mutierte Menschen, die keinerlei besondere Fähigkeiten besitzen. Dazu gibt es noch die Spawnpunkt-OD, Das sind mutierte Menschen, die eine Symbiose mit Müllcontainern eingingen und die kleinere OD erzeugen. Selbstverständlich dürfen mit Säure spuckende OD sowie raubtierartige und fliegende OD nicht fehlen. Fas alles gilt für jede der drei großen Gegnergruppierungen im Spiel.

Neben den OD gibt es die nicht mutierten Menschen, die durch die Stadt laufen, Raubzüge starten und sich regelmäßige Gefechte mit den Fizzco-Sicherheitsrobotern liefern. Genau: Sicherheitsroboter. Fizzco, das Unternehmen, das diese Katastrophe zu verursachen hat, hat die gesamte Stadt abgesperrt und Roboter des Todes auf die übrig gebliebenen Menschen losgelassen.

Jede feindliche Fraktion hat bestimmte Schwachstellen, wobei jede Gegnerklasse zudem besondere Merkmale aufweist. Die OD sind beispielsweise sehr anfällig für Säure, Roboter hassen mit Overcharge Delirium XT gefüllte Waffen und menschliche Feinde sind nicht besonders gut auf großkalibrige Waffen zu sprechen. Ihr seht: Das Waffenarsenal in Sunset Overdrive ist vollkommen übertrieben. Ob wir von dem „Dude“ sprechen, einer Waffe, die als Referenz an "The Big Lebowski" Bowling-Kugeln verschießt, oder ob wir den TNTeddy erwähnen, eine Waffe, die explosive Teddybären auf Feinde schleudert – jede Waffe hat eine Berechtigung und ihre Stärken und Schwächen.

Aufgewertet werden können die Waffen ebenfalls. Je mehr Feinde ihr mit einer Waffe erledigt, desto stärker wird sie. Zudem könnt ihr Extras auswählen, beispielsweise dass getötete Feinde explodieren. Das bringt Abwechslung in das sowieso schon abwechslungsreiche Arsenal.

Gruppenkuscheln

Neben den zuvor angesprochenen Feinden gibt es auch befreundete Fraktionen, unter anderem die intellektuelle, verwöhnte IT-Jugend, die Hardcore-LARPer, mexikanische Ninja-Cheerleader oder Pfadfinder. Jede Fraktion ist wundervoll geschrieben und besitzt einige bemerkenswerte Charaktere. Wer beispielsweise den Anführer der Pfadfinder kennengelernt hat, der weiß, wie gut geschriebene Dialoge und gut gemachte Mimik in Videospielen funktionieren können.

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