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Preview - The Thaumaturge : Ungewöhnliches Runden-Rollenspiel von ehemaligen Witcher-Machern

  • PC
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Fazit

Dennis Hilla - Portraitvon Dennis Hilla
Ein spannendes Setting, viel Entscheidungsfreiheit und ungewöhnliche Monster – das könnte was werden!

Im Kern handelt es sich bei The Thaumaturge um ein klassisches isometrisches Rollenspiel. Die vier Skilltrees nennen die Entwickler „Dimensionen“ und aus Party-Mitgliedern werden die Salutoren, aber prinzipiell bekommt ihr hier gutbürgerliche Genre-Kost. Wie viel sich die Entscheidungen tatsächlich auswirken und welche Tiefe die Story tatsächlich birgt, das vermag ich nach der Präsentation natürlich keinesfalls zu sagen.

Das Setting selbst gewann mich aber direkt für sich. Die politischen Probleme der Zeit kommuniziert The Thaumaturge gekonnt, ohne dafür den Holzhammer auszupacken. Wiktor betont stets, aus Polen zu kommen. Rasputin entgegnet daraufhin nur trocken, aus welchem Teil des Landes: russisch, deutsch oder österreichisch? Das sorgt für historischen Kontext, den auch jeder versteht, der sich in der europäischen Geschichte nicht auskennt.

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Der Gesamtcocktail, den Entwickler Fool’s Theory hier zusammenmischt, könnte durchaus schmecken. Allerdings muss dazu die Story wirklich packen, denn das Spiel selbst scheint solide, aber eben nicht überragende Rollenspiel-Kost zu bieten. Das erklärte Ziel lautet, dass The Thaumaturge euch auch nach dem Beenden noch beschäftigt und ihr eure Entscheidungen reflektiert. Warten wir mal ab, ob dieser Plan aufgeht.

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