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Test - Tiger Woods PGA Tour 2003 : Tiger Woods PGA Tour 2003

  • PC
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Tiger Woods PGA Tour 2003
Auch am Abend spielte er noch frisch.

Alle Wetter!
Neben dem ausgezeichneten Gameplay hat sich Electronic Arts im grafischen Bereich einmal mehr selbst übertroffen. Selten gab es eine so fantastische Landschaft zu bewundern, wie bei 'Tiger Woods PGA Tour 2003'. Die verschiedenen Kurse unterscheiden sich nicht nur optisch voneinander, sondern wurden den realen Kursen bis ins Detail nachempfunden. Die Detailverliebtheit der Entwickler macht sich im gesamten Verlauf bemerkbar: Schlagt ihr einen Ball ins Wasser, werden physikalisch korrekte Wellen animiert. Spielt ihr am Meer, schlagen die Wogen an die Felsen. Sogar Rasen, den ihr während eines Abschlags mit eurem Golfschläger erwischt, fliegt durch die Gegend. Alles sieht nahezu photorealistisch aus. Auch die einzelnen Golfprofis wurden gut animiert und wirken lebensecht. Das Publikum sieht nicht so flach und steif animiert aus, wie ihr es aus anderen EA-Titeln gewohnt seid. Zu guter Letzt implementierten die EA-Designer erstmals verschiedene Wettereffekte in das Game. So dürft ihr nicht nur in der Nachmittagssonne schwitzen, sondern auch traumhafte Sonnenuntergänge erleben oder bei schlechterem Wetter euer Glück versuchen.

Tiger Woods PGA Tour 2003
Was ihr wollt.

Vielen Dank für die Blumen
Wie aus den Vorgängern bekannt, kommentieren auch in diesem Jahr wieder zwei amerikanische Reporter das Geschehen. Dabei sind ihre Sprüche meist humorvoll, abwechslungsreich und treffend. Nur ganz selten kommt es vor, dass sie mit ihren Analysen daneben liegen. Das Publikum beklatscht eure gelungenen Schläge oder wundert sich lautstark, wenn mal ein Ball nicht sein Ziel erreicht. Auch der Sound ist gelungen. So hört ihr in der Wüste Grillen zirpen und am Wasser Möwen. Hier kommt wirklich Urlaubs-Feeling auf.

Tiger Woods PGA Tour 2003
Wir basteln uns einen Golfer.

Golf-Club
Natürlich hat sich EA nicht mit den vielen Neuerungen des Soloparts zufrieden gegeben, sondern auch an die Freunde der Online-Matches gedacht. All denen sei an dieser Stelle gesagt, dass auch der Multiplayer-Modus komplett überarbeitet und verbessert wurde. Wenn ihr euch bei EASO (Electronic Arts Sports Online) anmeldet, legt ihr einen Account an. Danach könnt ihr wahlweise einem Verein beitreten oder gegen einen Verein einzeln antreten, Turniere austragen und einen Verein gründen. Für diese Aktionen braucht ihr 'Token'. Das ist die EASO-Währung, die ihr als Beitrittsgeld zu Turnieren und Eintritt für 'Sweepstake'-Wettbewerbe braucht. 'Token' erhaltet ihr durch eine Vereinsgründung, Turniersiege oder Vereinswettbewerbe. Neben diesen Geldern könnt ihr Preise gewinnen, die euren Charakter aufsteigen lassen. Wie in einem Rollenspiel verbessern sich so die Eigenschaften. Zu den Turnieren kommen noch die 'Matchups'. Hier sucht ihr euch einfach einen Onlinespieler, der euren spielerischen Qualitäten entspricht. Wahlweise mit oder gegen ihn spielt ihr dann die Turniere. Wem der Online-Modus mit beliebig vielen Golfern zu groß ist, der kann sich mit insgesamt acht Gegnern über Netzwerk (LAN oder Internet) messen.

 

Fazit

von Marc Heiland
Was Realismus und Grafikzauber angeht, beweist uns EA einmal mehr, wer zu Recht seit Jahren den Sport-Simulationen-Thron innehat. Der neue Karriere-Modus, die verbesserte Steuerung und die diversen Multiplayer-Möglichkeiten übertreffen die Vorgänger noch um einiges. Hier werden, dank der guten Golfschule und des einstellbaren Schwierigkeitsgrades, nicht nur Profis, sondern auch Einsteiger ihre Freude haben.  

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