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Test - Watch Dogs: Legion : Eine abge-hack-te Angelegenheit

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Greift zu, wenn...

... euch das Hack-Thema und die Stadt London gefallen.

Spart es euch, wenn...

… für euch spielerischer Anspruch und gute Technik zählen.

Fazit

Sascha Göddenhoff - Portraitvon Sascha Göddenhoff
Auf dem guten Fundament wird nicht aufgebaut

Es ist schade, aber Watch Dogs: Legion steht sich selbst im Weg. In der Theorie klingt das Konzept mit den unterschiedlichen Agenten und Fähigkeiten nach dem perfekten Nährboden für spielerische Experimente und packende Aufgaben. Doch in der Praxis sorgen allzu simple Missionsabläufe und eine miese KI dafür, dass fast alles zum Selbstläufer wird.

Spätestens wenn ich sämtliche Drohnen lahmlegen kann, werden die Aufgaben zum Kinderspiel. Egal ob ich laut, leise, zu Fuß oder mit dem Spider-Bot vorgehe – alles läuft viel zu einfach und anspruchslos ab. Statt besondere Fähigkeiten zu nutzen, tat ich nach einiger Zeit lieber das Gegenteil: Ich setzte auf Leute ohne Talente und nutzte nur wenige technische Hilfsmittel. Erst mit diesen Einschränkungen kamen damit etwas Spannung und Herausforderung in den Spielablauf – völlig paradox!

Grundsätzlich bin ich gerne im virtuellen London unterwegs, weil die Stadt einfach schön aufgebaut ist und lebendig wirkt. Doch die grafischen Makel deuten daraufhin, dass Teil 3 der Hacker-Saga auf der Xbox Series X oder der PS5 besser aufgehoben sein könnte – ob dem wirklich so ist, erfahre ich bald. Am verschenkten spielerischen Potenzial wird das aber nichts mehr ändern, und das ist bedauerlich. Hier wäre viel mehr drin gewesen!

Überblick

Pro

  • glaubwürdiges und lebendiges London
  • praktisch jede Figur spielbar
  • skurrile Charaktere und Fähigkeiten
  • gute englische Sprachausgabe

Contra

  • besondere Talente fast unnötig
  • äußerst dämliche KI
  • generell zu leicht
  • technische Schwächen

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