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Preview - Wo Long: Fallen Dynasty : Ein bisschen Sekiro, ein bisschen Nioh, ein bisschen was eigenes

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Fazit

Matthias Grimm - Portraitvon Matthias Grimm
Der inoffizielle Nioh-Nachfolger klaut sich ein paar Ideen bei Sekiro, hat aber auch erstaunlich viele neue

Im Jahr 1 nach Elden Ring genügt es Dark-Souls-Nachahmern nicht mehr, dem mittlerweile immerhin zwölf Jahre alten Vorbild halbwegs sachkundig nachzueifern, wie es Nioh 1 und 2 noch taugte. Umso erfreuter war ich, wie viele frische Ansätze in Wo Long: Fallen Dynasty erkennbar sind.

Natürlich bewahrt es spielerisch weitgehend den Kern der Nioh-Reihe und wird abermals allenfalls mit ausgestrecktem Arm noch irgendwo in ferne Reichweite der Messlatte kommen, die From Software in unerreichbare Höhen gehängt hat. Auch grafisch macht es nur Trippelschritte nach vorne. Doch fügt es dem Spielprinzip mit seinem Moralwert-System eine kleine, aber umso wirkungsvollere neue Facette hinzu, die zum aufmerksamen Erkunden der Spielwelt zwingt und dadurch das Spielerlebnis von Grund auf mitprägt.

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Auch schielen die Entwickler für Wo Long: Fallen Dynasty diesmal stärker in Richtung Sekiro, von dem sie sich die akrobatischen Fähigkeiten und das flinke Schwertkampfsystem abgespickt haben, was die Levelarchitektur auf interessante Weise in die Vertikale verlängert und höchste Konzentration beim reaktionsschnellen Kontern abverlangt. Wer genau das an Sekiro liebte, der sollte auf Wo Long unbedingt einen Blick riskieren. Wer damit aber schon im From-Software-Vorbild nicht klar kam oder sich nicht so recht damit anfreunden konnte, für den ist Wo Long: Fallen Dynasty höchstwahrscheinlich wenig geeignet.

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