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News - Neue Xbox Series X und mehr : FTC gibt Microsoft die Verantwortung für großen Leak

  • XSX
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Ein unfassbar großer Leak legte diese Woche eine neue Xbox Series X und einen neuen Xbox-Controller - geplant für 2024 - offen. Darüber hinaus wurde quasi auch das komplette Spiele-Line-up von Bethesda offenbart. Die Schuld dafür schiebt die Behörde FTC nun Microsoft selbst in die Schuhe.

Im Rechtsstreit zwischen FTC und Microsoft rund um die Activision-Blizzard-Übernahme waren dieser Tage ja allerhand offizielle Dokumente ins Netz geleakt worden - und diese offenbarte zahlreiche Zukunftspläne von Microsoft und den zugehörigen Unternehmen wie Bethesda. So ließen sich Bilder samt Feature-Liste für eine Revision der Xbox Series X sowie des Xbox Wireless Controller 2 finden, die beide 2024 veröffentlicht werden sollen. Was Bethesda betrifft, so wurden beispielsweise Pläne für ein Fallout 3 oder die Fortsetzung von Dishonored offengelegt.

Für Microsoft ist das natürlich alles andere als erfreulich, schließlich wurden so viele Dinge publik, die so noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Das unterstreicht auch Xbox-Chef Phil Spencer in einem Statement via X respektive Twitter. Dort betont Spencer auch, dass man die einzelnen Dinge erst offiziell präsentieren wolle, wenn man wirklich soweit ist - schließlich hätten sich die Pläne zwischenzeitlich auch mitunter deutlicher geändert.

Doch wer trägt eigentlich die Schuld an diesem Leak? Die US-Behörde FTC hat dabei einen ganz klaren Standpunkt: Microsoft ist selbst daran schuld, dass die Dokumente ins Netz gelangt sind. Das unterstreicht Douglas Farrar, Director des Office of Public Affairs bei der FTC. "Die FTC war nicht verantwortlich für den Upload von Microsofts Plänen für seine Spiele und Konsolen auf die Webseite des Gerichts", so Farrar. Später hatte er auch einen Auftritt bei NBC und betonte nochmal, dass Microsoft selbst den Upload vorgenommen und den Link bereitgestellt habe. Er tritt damit auch Gerüchten entgegen, wonach es sich um einen absichtlichen Leak der FTC im Rechtsstreit gehandelt haben könnte.

Jacqueline Scott Corley, Richterin beim United States District Court des Norther Disctrict of California, ließ die Dokumente durch eine gerichtliche Anweisung am 19. September wieder vom Server nehmen. Gleichzeitig wurden alle beteiligten Parteien angewiesen, künftig einen gesicherte Cloud-Link für die Vorlage von Dokumenten in dem Rechtsstreit zu nutzen.

Der bisherige Dokument-Link sei von Microsoft am 14. September bereitgestellt worden. Direkt nach dem Leak waren die involvierten Parteien an das Gericht herangetreten und betonten, dass die Dokumente nicht-öffentliche Informationen beinhalten würden. Die Entfernung durch das Gericht sei deshalb in einem ersten Schritt nur folgerichtig gewesen. Alle Dokumente rund um den Rechtsstreit müssen dem Gericht nun bis zum 22. September neu und in zertifizierter Form vorgelegt werden.

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