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Test - Anno 2070 : Futuristisches Anno ohne Konkurrenz!

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Apropos Gebäude: Besonders die Produktionseinrichtungen fressen nun Strom wie ein Krümelmonster seine Tonnen an Keksen. Auch hier ist die Umweltbelastung ein großes Thema. Tycoons setzen auf Kohlekraftwerke, die ordentlich die Luft verseuchen, oder Atomkraftwerke, die immer das Risiko eines Super-GAUs mit sich bringen. Ecos lieben es verträglicher mit Solar- und Windkraftanlagen oder Blockheizkraftwerken. Neben der Umweltbelastung liegt der Unterschied auf dem Bauplatz. Denn die Eco-Stromerzeuger müssen mit einigem Abstand voneinander aufgestellt werden, da sonst ihre Leistung und Effizienz sinken.

Krieg, Krieg bleibt immer gleich

In Anno 2070 sind diplomatische Beziehungen irgendwann erloschen oder auch gar nicht erwünscht. Kriegerische Aktionen können jedoch nicht nur mit den computergesteuerten Mitspielern aufkeimen, sondern auch innerhalb der Bevölkerung. Obwohl Ecos, Techs und Tycoons im Grunde nicht verfeindet sind, können Revolten ausbrechen. Denn bringen wir in einer Siedlung mehrere Fraktionen zusammen, kann es schnell dazu kommen, dass sich die eine oder die andere Partei auflehnt. Wenn zum Beispiel die Tycoons das Inselbild mit ihren Schmutzkraftwerken "verschönern", wir aber im Gegenzug keine umweltfreundlichen Gebäude für die Ecos errichten, ist der Stunk nicht weit. Die Konsequenz der ganzen Misere ist der Auszug der Ecos aus der Siedlung.

Der Aufstand endet erst, wenn der letzte Umweltfreund ausgezogen ist. Diese Problematik lässt sich aber verhältnismäßig gut beherrschen. Wesentlich listiger verhalten sich die KI-gesteuerten Kontrahenten bei der imperialen Besiedlung der Welt. Die rücken schon mal klammheimlich an und überfallen ein unbewachtes Kontor, ziehen sich zurück, um dann an anderer Stelle sofort wieder zuzuschlagen. Schwachstellen in unserer Verteidigung finden unsere Gegner recht schnell. Während der Kampf auf See sich nicht geändert hat, sind sämtliche Bodentruppen aus unserem Militär verschwunden. Feindliche Territorien greifen wir nun mit Fliegern an, die je nach Technologiestand zum Beispiel auch gegnerische Minen übernehmen können.

Kein Hauptmenü – Kommandozentrale!

Anno 2070 hat nicht nur im Spiel eine Frischzellenkur bekommen, sondern ebenso im Hauptmenü. Das ehemals recht unspektakuläre Standardmenü begrüßt uns nun mit einer animierten Kommandozentrale. Toll! Denn neben dem Endlosspiel, der Kampagne und den Einzelmissionen sind nun Weltereignisse verfügbar. Dieser Modus bietet kleine Solokampagnen, die sich über drei Missionen erstrecken. Nach ein paar Wochen stehen an dieser Stelle neue Herausforderungen bereit.

Für jeden erfolgreichen Abschluss erhaltet ihr Belohnungen wie Rohstoffe oder Ansehen. Doch da Anno 2070 wesentlich mehrspielerfreundlicher geworden ist, bekommt man zudem die Boni der anderen Spieler, die sich an den variablen Weltereignissen beteiligen. Das ist wirklich lobenswert, denn so kommt die weltweite Anno-Community auf eine sehr interessante Art und Weise zusammen. Schließlich erhöht sich die Belohnung für das jeweilige Szenario, je nachdem wie viele andere Spieler sich erfolgreich in diesem Modus schlagen.

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