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Test - Conflict: Global Storm : Conflict: Global Storm

  • PC
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Innovation pur?

Die meisten Neuerungen wirken sich auf die Aktionen und die Bedienung aus. So wurde das Interface, mit dem ihr euer Squad herumkommandiert, neu gestaltet und zudem erweitert. Dazu gehört etwa, dass ihr nun auf Kommando C4 an bestimmten Orten anbringen lassen könnt und nicht mehr selbst Hand anlegen müsst. Auch könnt ihr den Teammitgliedern jetzt befehlen, einander zu verarzten oder gar einzelne Personen zu beschützen. Damit wurden nicht nur die zur Verfügung stehenden Aktionen erweitert, sondern das Befehligen und Organisieren auch merklich erleichtert. Dazu trägt allerdings die deutlich bessere K.I. ebenso bei. Die Teammitglieder reagieren intelligenter als bisher und sind auch verlässlicher, was das Beseitigen von Feinden betrifft. Selbiges gilt jedoch auch für die gegnerische K.I. Selbst auf dem leichten Schwierigkeitsgrad können einem die stets Deckung suchenden und Granaten werfenden Gegner mächtig einheizen und in so manchem Hinterhalt schlichtweg überrennen. Allerdings fällt auf, dass die Gegner relativ viel einstecken können und einen dadurch nicht nur eine Menge Munition, sondern auch Nerven kosten. Das Befehligen und Steuern der Charaktere gelingt wieder ausgezeichnet und funktioniert auf Anhieb. Etwas gewöhnungsbedürftig ist wohl die relativ hohe Streuung der Schusswaffen, die besonders in hektischen Situationen für Ärger sorgt. Wie zuvor ist auch diesmal die maximale Anzahl an Speicherungen begrenzt und orientiert sich am gewählten Schwierigkeitsgrad.

Kooperativer Spielspaß

Mit dem vierten Teil erwartet 'Conflict'-Fans nun endlich der lang ersehnte onlinetaugliche Koop-Modus. In diesem wagt ihr euch zu viert in den Levels der Kampagne ins virtuelle Gefecht. Spielen dürft ihr alle Missionen der Kampagne und könnt daneben den Realitätsgrad anhand des Schwierigkeitsmodus und der Option, keine Widerbelebungen zuzulassen, festlegen. Andere Spielarten gibt es zwar nicht, doch reicht die umfangreiche Kampagne alleine schon locker aus und bietet reichlich Unterhaltung. Mit dem onlinetauglichen Koop-Modus erfüllt sich der Wunsch eines jeden 'Conflict'-Fans und erhöht zudem den Wiederspielfaktor erheblich. Daneben lässt sich der Koop-Modus natürlich auch im LAN spielen, womit ihr auch offline stets eine spontane Mehrspielersession einlegen könnt.

So sieht's aus

'Conflict: Global Storm' ist technisch ziemlich durchschnittlich und ganzheitlich betrachtet sicherlich kein Überflieger. Die Texturen, das Leveldesign und die Animationen sind eher mittelmäßig, aber trotzdem ausreichend, wenn man auch keinen allzu großen Unterschied zu den Vorgängern feststellen kann. Was die Sounds betrifft, überzeugen die Effekte einmal mehr und sorgen für ein bombastisches Erlebnis auf dem Schlachtfeld, während es der deutschen Synchronisation im Vergleich zur englischen doch etwas an Tiefgang fehlt. Auf eine Hintergrundmusik wartet ihr allerdings vergebens.

Fazit

von Sacha Röschard
'Conflict: Global Storm' leidet zwar unter einigen Problemchen, mit denen auch schon die Vorgänger zu kämpfen hatten, erweitert den Spielumfang dafür aber um einige gut gelungene Neuerungen. Die komplexen und abwechslungsreichen Levels oder auch der sensationelle Koop-Modus machen das Spiel nicht nur für Anfänger, sondern auch besonders für 'Conflict'-Fans interessant, die sich nach 'Conflict: Vietnam' von der Serie abgewendet hatten.

Überblick

Pro

  • umfangreiche Kampagne
  • Koop-Modus online und offline
  • komplexes Leveldesign
  • überzeugende K.I.
  • gute Steuerung

Contra

  • hoher Schwierigkeitsgrad
  • begrenztes Speichern

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