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Test - Deathrow : Deathrow

  • Xbox
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Deathrow
Auch in ihrer Größe unterscheiden sich die Arenen.
Alleine, im Splitscreen oder auch im Netzwerk
Genügend Spielstoff bietet 'Deathrow' sowohl für einsame als auch gesellige Spielernaturen. Letztere dürfen nämlich nicht nur auf einen Splitscreen-Modus für bis zu vier Spieler zurückgreifen, sondern auch bis zu acht Xbox-Konsolen im Netzwerk miteinander verbinden, so dass jeder Spieler sein eigenes Bild hat. Auch wenn der praktische Nutzen dieser Funktion wohl eher gering ist, löblich ist das Feature allemal, zumal bei nur zwei verbundenen Konsolen auch schon alle acht Spieler auf dem Spielfeld von menschlichen Mitspielern kontrolliert werden können.

Wer sich nicht regelmäßig über Besuch freuen darf, der wird am 'Eroberung'-Modus seine Freude haben. Hier entscheidet ihr euch für eines der zunächst nur vier Teams - da die restlichen erst freigespielt werden müssen - und kämpft euch in der Blitz-Liga nach oben. Während ihr euch zunächst mit eher wenig begabten Spielern messen müsst, erreicht ihr hier früher oder später die Spitze der Liga, wo dann absolute Profis auf euch warten. Glücklicherweise könnt ihr im Verlauf dieser Karriere nicht nur neue Spieler anheuern, deren Fähigkeiten sich sehen lassen können, sondern auch alte Gesichter in die Trainingshallen schicken. Natürlich gilt es in diesem Modus vor allem die Finanzen im Auge zu behalten, da diese letztlich über Sieg und Niederlage entscheiden. So ist es beispielsweise klüger, verletzte Spieler erst nach dem Spiel zu heilen, da eine Notheilung während einer Begegnung mal eben verdoppelte Kosten verursacht. Je nach Schwierigkeitsgrad verdient ihr übrigens für jeden Sieg eine bestimmte Menge an 'Freigabe-Credits', die euch neue Teams, Arenen, Spieler oder auch einige Boni freispielen lassen.

Deathrow
Die Schusslinien geben Auskunft über die Flugbahn der Disc.

Tolle Technik
Technisch kann sich 'Deathrow' sehen lassen - die Grafik gefällt vor allem durch ihre spektakulären Lichteffekte, die durch das auf fast allen Oberflächen eingesetzte Bump-Mapping wunderbar zur Geltung kommen. Auch die Animationen der Spieler sind gelungen und wirken durchweg realistisch, egal ob ihr gerade einen Hechtsprung ausführt oder die Fäuste schwingt. Leider wirken die ganzen Spezialeffekte und farbigen Lichter in den etwas tristen Arenen manchmal fast übertrieben, so dass weniger hier vielleicht mehr gewesen wäre.

Deathrow
Insgesamt stehen 18 Teams zur Auswahl.

Zwar zeigt sich die Akustik des Spiels nicht ganz so spektakulär, Stimmung kommt aber dennoch auf. Neben kräftigen Soundeffekten gibt es nämlich auch eine enorme Menge von eher unfreundlichen Ausdrücken zu hören, die sich die Teams regelmäßig an den Kopf werfen. Ob dieses zweifelhafte Vergnügen positiv oder negativ gewertet wird, liegt sicherlich im Ermessen des Spielers - passend zur eher düsteren Atmosphäre des Spiels ist es aber allemal. Wem der gelungene aber leider recht knapp bemessene Techno-Soundtrack, der während den Begegnungen zu hören ist, nicht gefällt, der kann übrigens per Festplatte auch auf die eigene Musik zurückgreifen.

 

Fazit

von Sascha Szopko
Wem Fußball und Konsorten schon immer zu langweilig war, der ist bei 'Deathrow' genau richtig. Im düsteren Zukunftssport Blitz geht es nämlich knallhart zur Sache. Leider geht das durchweg gelungene Konzept des Gewaltsports nicht ganz auf, da vor allem einige Probleme mit der teils ungenauen Steuerung sowie oft unfair auftretende Computergegner für ordentlich Frust sorgen können - während eure Attacken oftmals im Getümmel untergehen, sitzen die Gegenangriffe eurer Kontrahenten praktisch immer. Dennoch sollten Freunde etwas härterer Sportaction sowie Science Fiction-Fans durchaus einen Blick riskieren, da sowohl die mehr als gelungene Technik als auch der großzügige Umfang von 'Deathrow' zu gefallen wissen.  

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