Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Final Fantasy XIV: A Realm Reborn : Tagebuch: Der Beginn eines Abenteuers

  • PC
  • PS4
  • PS3
Von  |  |  | Kommentieren

Im Treibsand

Die Abenteurergilde hat ihren Sitz in einer Schenke namens „Treibsand“, einem ziemlichen Protzbau. Breite Stufen führen zum Eingang und das gesamte Gebäude nimmt mehr Platz ein als die restlichen umliegenden Häuser. Als ich die schweren Türen aufstoße, schallt mir lautes Gelächter und Gläserklirren entgegen. Hier ist mächtig was los. Ich bewege mich langsam auf die Theke zu, vorbei an den vielen Menschen, die sich um kleine Tische scharen und erheiternde Gespräche führen. An der langen Theke bleiben meine Augen an einer Dame haften. Sie ist klein, nahezu winzig – sie muss eine Lalafell sein! Faszinierende Wesen. Ihr kindliches Aussehen lässt einfach nicht auf ihr Alter schließen. Umso witziger, wenn man einen Lalafell mit Vollbart trifft.

Die Dame hebt ihren Blick von dem Buch, das sie bis eben aufmerksam studierte, und begrüßt mich mit einem breiten Lächeln. Sie stellt sich als Momodi, die Wirtin des „Treibsands“, vor und begrüßt mich herzlich als neue Abenteurerin. Momodi erzählt mir einige Dinge über Ul'dah und über die Siebte Katastrophe, die sich vor fünf Jahren ereignete. Schlimme Sache. Ein schwarzer Drache, der sich im Mond Dalamud verbarg, hat Eorzea verwüstet. Merkwürdigerweise erinnert sich jedoch keiner mehr an die Ereignisse damals, auch ich nicht. Nur die Helden, die sich mutig dem Kampf gegen die Dunkelheit gestellt haben, sind noch vage im Gedächtnis. Wir nennen sie „Krieger des Lichts“.

Nachdem ich mich eine Weile mit Momodi unterhalten habe, registriere ich mich als Abenteurer und gehöre nun offiziell der Gilde an. Doch das reicht mir nicht: Um mich auf meinem Abenteuer beweisen zu können, muss ich stärker werden und mich in den Kampfkünsten üben. Insbesondere der Faustkampf hat mich schon immer begeistert – wozu ein Schwert schwingen, wenn mir schon von Geburt an eine starke Waffe gegeben ist? Man muss sie nur einzusetzen wissen, und genau das möchte ich in der Gilde der Faustkämpfer lernen. Momodi erklärt mir den Weg zur Gilde und ich mache mich gleich auf den Weg.

Mein erster Auftrag

Hier kommt man schnell zur Sache, so viel steht fest. Nach nur wenigen Minuten Fußmarsch habe ich die Faustkämpfergilde gefunden, bin eingetreten und habe mich in einem kleinen Raum gleich an die erste Person gewandt, die der Tür am nächsten war. Nach einem kurzen Gespräch werde ich an den Meister, Hamon, weitergeschickt, der gerade die Übungen seiner Lehrlinge mit ernster Miene verfolgt. Etwas nervös spreche ich Hamon an und erkläre ihm, dass ich seiner Gilde beitreten möchte. Zuerst sieht er mich streng an und faselt von den Tugenden der Faustkämpfer, dann holt er plötzlich zu einem Schlag aus. Erschrocken mache ich einen Satz nach hinten und Hamons gefühlte hundert Faustschläge vermöbeln eine imaginäre Person direkt vor mir.

Als er mir meinen ersten Auftrag gibt, sehe ich immer noch seine fliegenden Fäuste vor mir, brabbele nur irgendeine Zustimmung und verlasse eingeschüchtert das Gebäude. Was soll ich machen? Ach ja. Außerhalb der Stadt ein paar Monster das Fürchten lehren. Also trete ich auf die offene Straße und eile entschlossen in Richtung Zentrales Thanalan, eine weite, karge Ebene, die nur hier und da ein paar Flecken Grün aufweist. Während ich meinen Blick schweifen lasse, sehe ich einige Gildenmitglieder, die ebenso wie ich ihre Kampfkünste trainieren. Mit dem festen Entschluss, mindestens genauso gute Arbeit zu leisten wie sie, marschiere ich los und finde schon mein erstes Ziel: ein Stern-Murmelhörnchen.

Ein guter Anfang

Das kleine, pelzige Tierchen hat mir nicht viel entgegenzusetzen. Ich habe zwar nie besonders viel trainiert, aber die grundlegenden Bewegungen sind mir schon vor langer Zeit in Fleisch und Blut übergegangen. Die ersten Hiebe sind die wichtigsten. Wenn die richtig sitzen, verliert sich der Gegner sofort in einem Wirbel aus Faustschlägen, denen er kaum entfliehen kann. Mit Leichtigkeit erlege ich Stern-Murmelhörnchen, Riesenhornissen und Schnappspitzmulle. Mein Meister zeigt sich zufrieden und vertraut mir sogleich die nächste Aufgabe an. Stolz schreite ich erneut durch die Straßen Ul'dahs und beschließe, den Tag langsam ausklingen zu lassen.

Was mich wohl noch alles erwarten wird? Diese Stadt hat so viel zu bieten und ich bin gerade mal am Anfang meiner Reise. Wer weiß, wohin es mich noch verschlägt? Eventuell nach Gridania? Oder auch Limsa Lominsa? Was auch immer noch folgen mag – ich bin bereit.

Kommentarezum Artikel