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Special - Final-Fantasy-History : Von Unbekannt zu Seriengigant

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Nachdem Square 1995 die Entwicklung des Kult-Hits Chrono Trigger abgeschlossen hatte, begannen über 100 Entwickler mit der Arbeit am ersten 3-D-Teil der Final-Fantasy-Serie – für die damalige Zeit eine mehr als beachtliche Zahl. Doch der Aufwand sollte sich lohnen und der weltweite Erfolg der Geschichte rund um Cloud Strifes Kampf gegen Sephiroth war ein endgültiger Weckruf für Enix. 9,8 Millionen verkaufte Einheiten sprachen eine deutliche Sprache. 1999 etablierte Enix deshalb erneut eine amerikanische Niederlassung. Mit Star Ocean: The Second Story, Bust A Groove 2 oder Valkyrie Profile konnte das Studio zwar auch im Westen einige Achtungserfolge einfahren - der große Hit blieb jedoch aus.

Übernommen

Square war also daran gelegen, etwas Neues auszuprobieren. Bereits 1997 öffnete man dafür ein eigenes Filmstudio auf Hawaii, das die Final-Fantasy-Serie auf die große Leinwand bringen sollte: Square Pictures. Der Plan war mutig: Mit "Final Fantasy: Die Mächte in dir" arbeiteten die Japaner an dem ersten vollständig animierten Film, der Menschen auf realistische Art und Weise darstellte. Die Produktion erwies sich jedoch als sehr viel aufwendiger, als zunächst erwartet. Es sollte bis zum Jahre 2001 dauern, bis der Film endlich in den Kinos lief. Der Film war so lange in der Produktion, dass zu Beginn produzierte Szenen am Ende erneut gerendert werden mussten, weil das neue Material sehr viel besser aussah: Zwischen 1997 und 2001 machte die CG-Technologie extreme Fortschritte. Dies führte nicht nur zu einer Verlängerung der Produktion, sondern auch zu einer Kostenexplosion: Mit einem Budget von 137 Millionen US-Dollar überstiegen die Kosten bei Weitem die ursprünglichen Pläne.

"Final Fantasy: Die Mächte in dir" feierte im Juli 2001 Premiere und wurde zu einem der größten Kinoflops aller Zeiten. Mit weltweiten Einnahmen von nur 85 Millionen US-Dollar konnte es nicht einmal sein Budget einspielen, geschweige denn die Marketing-Kosten – Square machte auf einen Schlag mehr als 100 Millionen US-Dollar Verlust. Wie sich das Studio aus dieser misslichen Lage befreite, lest ihr im zweiten Teil unserer großen History.

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