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Test - Nvidia Geforce GTX 550 Ti : Geforce mit Fehlstart?

  • PC
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Crysis Warhead (DirectX 10)

 

Beim Hardware-Fresser Crysis Warhead bleiben die Karten auf dem gleichen Niveau, allerdings schon bei 1.680 x 1.050 Pixeln und einfacher Kantenglättung im ruckeligen Framebereich. Es ist daher ratsam die Grafikeinstellungen herunterzuschrauben.

Battlefield: Bad Company 2 (DirectX 11)

 

Unter 1.920 x 1.200 Pixeln setzt sich die Radeon HD 5770 etwas ab. Sie beherrscht den Shooter etwas besser, wobei der Vorsprung bei achtfacher Kantenglättung zusammenschrumpft. 2.560 x 1.600 Pixel würden die Grafikkarten vor fast unlösbare Herausforderungen stellen, weshalb ihr für solche Größen zu stärkeren Karten greifen müsst.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig
Weder Fisch noch Fleisch tischt Nvidia mit der Geforce GTX 550 Ti auf. Erstaunlicherweise trifft sie leistungsmäßig auf genau die gleichen Probleme wie die Vorgängerin, obwohl Nvidia jede Menge Zeit zum Anpassen hatte: Die direkte Gegenspielerin Radeon HD 5770 kann dem grünen Angriff standhalten. Beim Kopf-an-Kopf-Rennen hängt es klar von den Grafikeinstellungen und Spielen ab, welche der beiden Karten als erste durchs Ziel läuft. Rein von der Performance stehen sie also fast auf demselben Treppchen. Nun ist es aber so, dass viele GTX-550-Ti-Kärtchen übertaktet in den Handel starten. Bis zu zehn Prozent schneller sind diese Versionen und schlagen in dem Fall dann auch die Radeon HD 5770. Für Auflösungen wie 1.680 x 1.050 Pixel bietet sie also genug Pferdestärken für hohe Grafikdetails und teilweise Kantenglättung. Genauso ambivalent verhält sich die Bilderfabrik in anderen Bereichen. Die Temperaturen fallen durchaus kühl aus, dafür rotiert der Lüfter unter Windows fast genauso laut wie unter Volllast. Beim Zocken schluckt sie zu viel Strom, weit über einer GTS 450, einer Radeon HD 5770 und sogar über der schnelleren GTX 460. Das alles wäre vertretbar, wenn, ja, wenn der GTX 550 Ti nicht der Preis einen Strich durch die Rechnung machen würde. Selbst die aktuellen 120 bis 130 Euro Straßenpreis sind zu hoch angesetzt. Die flottere Geforce GTX 460 kostet mit 768 MB 115 bis 120 Euro, selbst die 1.024-MB-Version flattert ab 120 Euro in euren Einkaufswagen. Die schwächere Geforce GTX 550 Ti müsste also stark im Preis fallen, damit sie sich von ihrer Schwester absetzen könnte. Kauft euch daher lieber gleich eine bessere Geforce GTX 460 - oder die 100 Euro teure Radeon HD 5770 auf dem Leistungsniveau der 550 Ti . Der GTX 460 muss sich die GTX 550 Ti in nahezu allen Belangen geschlagen geben.

Überblick

Pro

  • gute Leistung für 1.680 x 1.050
  • stromsparend im Desktopbetrieb
  • kompakte Maße
  • unter Volllast leise

Contra

  • hoher Strombedarf unter Volllast
  • im Desktopbetrieb laut
  • aktuell viel zu teuer

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