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Test - Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast : Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast

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Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast
Von Storm Troopers umzingelt - bahnt euch euren Weg.

Eine besondere Waffe, die keine Munition braucht, sondern Geschicklichkeit voraussetzt, ist das von den Fans sehr geschätzte Lichtschwert. Verfügt ihr über das Lichtschwert, ändert sich die Ansicht und ihr spielt nicht mehr in einer Ego-Sicht, sondern in der Third-Person-Perspektive. Dies ist überaus praktisch, da sich mit dem Lichtschwert verschiedene Angriffe und Manöver auf diese Weise effizient durchführen lassen. Die Steuerung ist dabei äußerst gut ausgefallen und erlaubt während der hastigen Kämpfe eine optimale Kontrolle des Protagonisten. Als ob nicht schon genügend Angriffsmöglichkeiten mit den Feuerwaffen und dem Lichtschwert möglich wären, gibt es auch noch die Macht, welche sich bekanntermaßen von jedem Jedi-Ritter anwenden lässt. Ihr werdet im Verlaufe des Spiels verschiedene Mächte erlangen und dürft diese zu eurer Verteidigung, dem Angriff oder auch zu anderen Zwecken verwenden. So gewährt euch der Macht-Sprung einen gewaltigen Satz, die Macht-Heilung 25 Gesundheitspunkte und der Geistestrick das Beeinflussen von Gegnern. Daneben gibt es natürlich noch viele weitere originelle Mächte, die ihr euch aneignen werdet.

Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast
Man beachte die hervorragende Darstellung.

Damit ihr während des Spiels auch immer wisst, was es als nächstes zu erforschen gilt, dürft ihr im Menü die bevorstehenden Einsatzziele einsehen. Sehr praktisch ist unter anderem auch, dass ihr jederzeit im Menü abspeichern könnt und euch nicht zu Savepoints durchkämpfen müsst. Dies ist auch nötig, denn die verschiedenen Levels sind sehr komplex und mit einigen kniffligen Aufgaben wie haarigen Sprungpassagen, schwer zu findenden Schaltern oder gut versteckten Durchgängen versehen. Somit dürften selbst Ego-Shooter-Profis auf die eine oder andere Knacknuss stoßen.
Im Optionsmenü lässt sich die Steuerung praktischerweise konfigurieren und für die jeweilige Spielart festlegen. Spieler, die lieber mit dem rechten, als dem linken Stick zielen, können so zwischen verschiedenen Belegungen auswählen und sich ihre individuelle Steuerung zurechtlegen.

Star Wars Jedi Knight II: Jedi Outcast
Schleicht durch dunkle Raumschiffe-Gänge.

Grafik & Sound
Optisch erweist sich 'Star Wars Jedi Knight 2: Jedi Outcast' als richtiger Blickfang - die Lichteffekte sind berauschend ausgefallen, so dass der Einsatz von Blastern und Lichtschwertern gleich doppelt Spaß macht. Genauso ausgereift sind die Schatteneffekte. Jede Figur wirft ihren Schatten, der sich je nach Lichteinfluss authentisch zur Figur bewegt. Die Charaktere überzeugen außerdem mit geschmeidigen Bewegungen. Was die Umgebung betrifft, ist diese teilweise etwas trist und uninteressant ausgefallen - besonders in imperialen Stützpunkten und in Innenarealen fällt es oftmals schwer, sich nicht zu verlaufen, da die komplex angelegten Gänge alle gleich gestaltet sind und hauptsächlich in schwarz-grauen Farben gezeigt werden. Dies drückt auch etwas auf den Spielspass und lässt bei langen Laufpassagen nicht viel Euphorie aufkommen. Akustisch gibt es hingegen nichts zu bemängeln - als Hintergrundmusik wird auf typisch pompöse 'Star Wars'-Klänge gesetzt, was für richtige Movie-Stimmung sorgt. Zudem gibt es zu Luke Skywalker und Lando Calrissian die originalen deutschen Synchronstimmen zu hören, die wohl professioneller nicht sein könnten.

 

Fazit

von Sacha Röschard
'Star Wars Jedi Knight 2: Jedi Outcast' ist ein toller Shooter, der speziell Fans der Saga in seinen Bann ziehen wird. Die Geschichte ist interessant und lässt bekannte Charaktere auftreten. Die größtenteils gelungene Optik wirkt dank den ausgeprägten Schatten- und Lichteffekten, sowie der authentischen Charaktere durchaus beeindruckend, auch wenn einige Levels noch etwas abwechslungsreicher gestaltet sein dürften. Ebenfalls gelungen ist die Akustik, welche durch die originalen Synchronstimmen und dem typischen Soundtrack gefallen kann. Lediglich das Leveldesign ist an manchen Stellen fast schon zu komplex ausgefallen. Fans und Ego-Shooter-Experten dürfen somit ohne weiteres zugreifen und sich an einem weiteren gelungenen 'Star Wars'-Titel erfreuen. Spieler, die zur Geschichte nicht allzu viel Bezug haben oder sich bislang nur wenig mit Shootern befasst haben, sollten aber vor dem Kauf ein Probespiel wagen.  

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