Test - Tortuga: Two Treasures : Tortuga: Two Treasures
- PC
Verschiedene Aspekte sollen für taktischen Tiefgang bei den Seegefechten sorgen. So verfügen die Schiffe über Unterschiede bei Tiefgang, Wendigkeit und Tempo. Das gibt euch beispielsweise die Möglichkeit, auch mit einem leichten Schiff gegen einen schweren Brocken anzukommen, indem ihr ihn bei Riffen oder Sandbänken ausmanövriert. Des Weiteren gibt es verschiedene Munitionstypen, die gegen Segel, Rumpf oder Mannschaft eingesetzt werden, und noch einige weitere Goodies, wie Enterhaken oder Fassminen. Es bleibt dann euch überlassen, was bei den Gefechten Priorität hat, ob ihr den Gegner manövrierunfähig macht, die Mannschaft dezimiert oder aber gezielt die Kanonen ausschaltet. Sämtliche Schiffe verfügen dabei übrigens über Trefferzonen.
Seid ihr mal so weit, dass ihr ein Schiff entert, kommt es zum Fechtkampf gegen den gegnerischen Kapitän – dazu später mehr. Im Prinzip passiert also nicht viel anderes als bei anderen Genre-Vertretern. Neu hingegen ist, dass ihr verschiedene Upgrades im Wasser durch einfaches Drüberfahren einsammeln könnt, wie beispielsweise Gold, Munition, Mannschaft oder Reparaturkits.
... und zu LandeEin weiterer Schwerpunkt des Spieles sind Landmissionen, in denen ihr als Blythe aus der Third-Person-Perspektive unterwegs seid, wobei die Steuerung im Wesentlichen mit der Seekampfsteuerung übereinstimmt, um eine Umgewöhnung zu vermeiden. Dabei sind sowohl Stealth-Einsätze gefragt als auch wilde Fechtkämpfe, für die euch 15 Moves und verschiedene Kombos zur Auswahl stehen. Eure Fertigkeiten im Fechtkampf sowie auch eure Schadenswirkung und eure Ausdauer könnt ihr im Verlauf des Spieles verbessern. Wie bei den Seekämpfen erwarten euch hin und wieder Bosskämpfe, vor allem an Schlüsselstellen der Story. Bei Schleichmissionen gilt es, dem Sichtkegeln der Gegner, dargestellt auf der Minimap, zu entgehen.
In besagte Fechtkämpfe muss allerdings noch einiges an Arbeit gesteckt werden, weder die Kämpfe selbst noch die Animationen wirken zum jetzigen Zeitpunkt überzeugend. Sollte Ascaron das noch in den Griff bekommen, könnte sich daraus aber eine durchaus willkommene Abwechslung zum reinen Seekampf entwickeln, die das prinzipiell schon altbekannte Gameplay etwas aufpeppt.
Rein optisch wissen derzeit vor allem die Seegefechte zu überzeugen. Neben der schön dargestellten Wasseroberfläche mit hübschen Lichtreflexionen wirken auch die Schiffe sehr detailliert und die Inseln und Landmassen im Hintergrund hinterlassen ebenfalls einen guten Eindruck. Die Umgebungen an Land sind ähnlich ansehnlich, bisher lassen jedoch die Animationen der NPCs und Charaktere noch etwas zu wünschen übrig, insbesondere bei den Nahkämpfen.
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