Test - Animal Crossing: Happy Home Designer : Einsatz in vier Wänden
- 3DS
Weiterhin habt ihr an einem bestimmten Punkt im Spiel die Möglichkeit, an den Außenbereich eines Hauses Hand anzulegen. Hier verhält es sich mit dem Gameplay ganz ähnlich wie bei den Innenbereichen. Allerdings könnt ihr nun sowohl zwischen verschiedenen Häusertypen und Fassaden wählen als auch das Design der restlichen Objekte auf dem Grundstück, wie zum Beispiel einen Zaun oder eine Brücke, nach Herzenslust anpassen. Dabei habt ihr Zugriff auf eure gesamte Objektpalette und eine Auswahl an Blumen, die ihr überall auf dem Grundstück anpflanzen könnt.
Ist euer “Meisterwerk” vollbracht, dürft ihr mit eurem Auftraggeber sprechen und die aktuelle Aufgabe beenden. Der größte Knackpunkt des Spiels: Solange man die wenigen Vorgaben erfüllt, die man vor dem aktuellen Auftrag erhält, macht es keinerlei Unterschied, wie der Rest der Wohnung aussieht. Man kann also entweder sehr viel Zeit damit verbringen, die Möbellisten genau durchzugehen und jedes Möbelstück absolut perfekt und nach allen Regeln des Feng Shui zu positionieren, oder man wirft in zwei Minuten die vorgegebenen Möbel in den Raum und geht einfach wieder. Beides wird euren Auftraggeber gleichermaßen glücklich machen.
Stuhl: Check. Tisch: Check. Kommode: Check. Ja, sollte reichen.
Für Leute, die einfach nur Spaß am Einrichten haben, ist das sicherlich vollkommen ausreichend. Wenn man allerdings auf irgendeine Art von Feedback oder Bewertung für die eigene Arbeit hofft, wird man wohl eher enttäuscht sein. Zum Glück gibt es die öffentlichen Bauprojekte, bei denen ihr von Melinda, der Sekretärin des Bürgermeisters aus Animal Crossing: New Leaf, Spezialaufträge erhaltet. Dabei müsst ihr dann zum Beispiel eine Schule, ein Café oder ein Krankenhaus einrichten. Die recht speziellen Themen der Bauprojekte zu gestalten, ist oftmals interessanter als die Aufträge, die einige der Tierbewohner für euch haben.
Vorher: Hier soll im Auftrag der Stadt ein neues Café entstehen.
Nachher: Da sollte sich der eine oder andere Kaffee gemütlich schlürfen lassen.
Weiterhin gibt es in Animal Crossing: Happy Home Designer natürlich die Möglichkeit, das Spielerlebnis mit amiibos zu erweitern. Ab dem 2.Oktober wird es spezielle Amiibo-Karten im Handel geben, mit denen ihr neue Aufträge und Items freischalten und erstellte Designs auf den Karten speichern könnt. Zum Zeitpunkt dieser Review konnte die Amiibo-Funktionalität leider nicht getestet werden, da die Karten noch nicht verfügbar waren.
Animal Crossing: Happy Home Designer ist speziell für Fans der Serie auf jeden Fall einen Blick wert ist. Das Einrichten der Häuser und Bauprojekte macht Spaß, wenn man sich darauf einlässt, und natürlich versprüht das Spiel wieder den typischen Charme der Animal-Crossing-Serie. Lediglich das Fehlen jeglichen Feedbacks beim Einrichten der Grundstücke und Häuser dürfte dem einen oder anderen wohl sauer aufstoßen.
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