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News - Apex Legends : Saison 16 kommt am 14. Februar und bringt Team Deathmatch

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Vor ziemlich genau vier Jahren ging Apex Legends an den Start. In der Zwischenzeit baute sich das Battle Royale eine treue Fan-Base auf. Nicht zuletzt, da Entwickler Respawn Entertainment kontinuierlich für frisches Futter sorgt. Satte 15 Saisons liegen mittlerweile hinter uns. An ein Ende denkt aber niemand und so steht Saison 16 namens Revelry kurz vor dem Start. Die wohl wichtigste Neuerung stellt die Rückkehr des Team-Deathmatch-Modus dar. Alle weiteren Änderungen, Informationen und meine ersten Eindrücke nach einer Anspielsitzung findet ihr in dieser News.

Seit Jahren wütet der Kampf um das Chicken Dinner im Battle-Royale-Bereich. Viele Shooter kamen und gingen, nur wenige schafften es, sich dauerhaft in dem Hype-Genre zu halten. Mit Apex Legends warfen Respawn Entertainment und EA vor ziemlich genau vier Jahren einen Mitbewerber in den Ring, der sich bis heute großer Beliebtheit erfreut. Sicherlich nicht ganz unschuldig daran ist die Verwandtschaft zu den beiden Titanfall-Teilen. Letztlich hält aber der kontinuierliche Support der Entwickler den Titel am Laufen.

Nun steht Saison 16 in den Startlöchern, ab dem 14. Februar 2023 geht es los. Mir wurden bei einer Präsentation nicht nur sämtliche Neuerungen offenbart, ich durfte auch schon vorab selbst Hand anlegen. Auch wenn sich viele Änderungen dieses Mal auf der Meta-Ebene abspielen, ermöglicht Respawn Entertainment Frischlingen mit "Revelry" einen deutlich leichteren Einstieg. Für den größten Hype dürfte aber der Team-Deathmatch-Modus sorgen.

Neue Modi rein, alte raus

Ja, richtig gelesen. Endlich dürfen zwei Sechser-Teams gepflegt aufeinander losgehen. Gespielt werden bis zu drei Matches, wer als Erstes zwei Siege einfährt, gewinnt. Euer Loadout wählt ihr bei Rundenbeginn aus einer Auswahl vordefinierter Setups. Bei meiner ersten Partie machten die zusammengestellten Arsenale einen sinnvollen Eindruck und boten genügend Möglichkeiten für Rusher, Sniper und andere Spielstile. Durch zufällige Supply Drops erhalten die Matches noch mehr Abwechslung. Die Map-Auswahl beschränkt sich nach aktueller Planung auf Party Crasher, Habitat und Skull Town. Erwartungsgemäß bieten sie viel Raum für Überraschungsangriffe und vertikales Movement. Wenig überraschend brachte mir der Modus extrem viel Freude. Schließlich eignet sich der flotte Spielablauf von Apex Legends perfekt für kurze, kompetitive Gefechte.

Beim Team Deathmatch hören die neuen Modi von Revelry aber nicht auf. Mit Mixtape führt Respawn eine Playlist-Variante ein, bei der im Wechsel diverse Spielvarianten verfügbar sein werden. Beispielsweise nennen die Entwickler die Control, Run Gun und eben Team Deathmatch. Solltet ihr also einen Traingsbereich für das Battle Royale brauchen, werdet ihr hier fündig. Einziger Wermutstropfen: Ins Mixtape dürft ihr erst ab dem 7. März 2023, also nicht direkt beim Start von Saison 16. All diese Ergänzungen kommen aber mit einem Preis: Der Drei-gegen-Drei-Modus Arena fliegt aus dem Spiel.

Um Einsteigern noch mehr Möglichkeiten zum Üben zu bieten, fügt Saison 16 zehn neue Herausforderungen ein. Die sollen an Apex-spezifische Mechaniken heranführen. Die Orientations-Matches hingegen füllen eure ersten Battle-Royale-Runden mit Bots auf, damit ihr nicht direkt ins kalte Wasser geworfen werdet. Auf der Firing Range hat sich ebenfalls einiges getan. Die Bots vermögen nun zu strafen, ihre Bewegungsgeschwindigkeit darf angepasst und ihr Schild-Level eingestellt werden. Zudem zeigen euch Hinweise, wie viel Schaden ihr verursacht und wo eure Kugeln genau eingeschlagen sind. So lernen angehende Profis beispielsweise die Spray Patterns der einzelnen Waffen.

Änderungen auf der Meta-Ebene

Tatsächlich bringt Revelry keine neue Legende mit sich. Allerdings nennt Respawn Entertainment einen ziemlich guten Grund für diese Entscheidung. Bei zahlreichen bestehenden Helden überarbeitete man die Meta, damit das Balancing weiter verfeinert wird. Insgesamt hat man sich den Skills von sieben Legenden angenommen: Seer, Lifeline, Bloodhound, Pathfinder, Wraith, Horizon und Mirage.

Damit nicht genug, Respawn rüttelt mit Saison 16 auch massiv am Klassen-System. Aufgeteilt werden sie nun in fünf Kategorien, die jeweils mit eigenen Perks kommen:

  • Assault: Tragen mehr Munition und öffnen geheime Bereiche in Waffen-Kisten
  • Skirmisher: Erkennen die stärkste Waffe in eingehendem Supply-Drops
  • Recon: Nutzen eine Überwachungsstation, die 30 Sekunden lang Gegner spottet, aber von Feinden in der Nähe gesehen wird
  • Controller: Nutzen eine neue Konsole, die den Ort des nächsten Rings zeigt
  • Support: Öffnen eine zusätzliche Sektion der Supply-Kisten (wie ehemals Lifeline)

Wie sehr sich diese Änderungen wirklich auswirken und ob sie Respawns Wunsch erfüllen, clevere Teamzusammenstellungen und abwechslungsreichere Matches zu bieten, kann ich noch nicht sagen. Dafür war die Anspielzeit zu kurz. Es ist aber immer schön, wenn Entwickler auf die Fans hören und Feedback ernst nehmen.

Mit der Nemesis pflegen die Entwickler zudem ein neues Burst-Sturmgewehr ein. Der besondere Kniff: Haltet ihr den Feuer-Button gedrückt, schießt die Knarre kontinuierlich weiter und verringert die Abstände zwischen den Feuerstößen. Der goldene Shotgun-Bolzen hingegen zieht Patronen direkt aus dem Rucksack in die Waffe, wenn ihr rutscht. Sehr nützlich, theoretisch müsst ihr nie wieder nachladen.

Neben den kostenfreien Überarbeitungen und Inhalten bietet Saison 16 von Apex Legends natürlich auch wieder einen Battle Pass. Darin enthalten sind beispielsweise legendäre Skins für Crypto und Valkyrie, eine frische Version der Mastif sowie Charms, Emotes und Banner. Die Map-Rotation im Ranked-Battle-Royale lautet Broken Moon, Stormpoint und Worlds Edge. Zur Feier des vierten Geburtstags schweben außerdem Ballons über allen Maps und beim Match-Start schießen Jets über die Karten und veranstalten eine Show. Mit der Mirage A III (Ménage-à-trois) findet zudem das allseits beliebte Party-Boot zurück ins Spiel.

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Bei den teils sehr kleinteiligen Änderungen vermag ich es auf keinen Fall, nach nur wenigen Matches zu eruieren, wie stark sie sich letztlich auswirken. Insgesamt machen die Überarbeitungen aber einen sehr durchdachten und sinnigen Eindruck. Team Deathmatch als neuer Modus hätte meiner Ansicht nach sogar schon sehr viel früher kommen dürfen. Unterm Strich sorgt Saison 16 freilich für keine Revolution von Apex Legends, dürfte aber sowohl Einsteigern als auch Veteranen viele vergnügliche Stunden beschweren. Ich werde definitiv wieder einige Stunden damit verbringen.

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