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Special - Battlefield 4: Mantle-Benchmarks : Update: Mehr fps als mit DirectX?

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Fazit: Mantle bringt DirectX in Bedrängnis!

Wir waren, zugegeben, sehr kritisch gegenüber Mantle eingestellt, als AMD das erste Mal über seine API berichtete. Auch die vorab veröffentlichten offiziellen Benchmarks schienen zu schön, um wahr zu sein. Umso überraschender fallen unsere eigenen Benchmarks aus, denn Mantle kann DirectX mit bestimmten Hardware-Konfigurationen tatsächlich in Grund und Boden stampfen.

Obwohl sich die API erst im Anfangsstadium befindet und in den nächsten Monaten weiter optimiert werden dürfte, können wir in Battlefield 4 teilweise sehr hohe fps-Steigerungen feststellen. Am meisten profitieren schwache Prozessoren mit starken Grafikkarten, wie ein niedrig getakteter Zweikerner mit AMDs Radeon R9 290X. Bis zu 45 Prozent mehr fps können wir bei diesem ungleichen Duo messen. Doch auch bei normalen Systemen, bei denen CPU und GPU aus einer ähnlichen Leistungsklasse stammen, lassen sich 14 bis 30 Prozent mehr Performance herauskitzeln.

Der Nachbrenner wird aber erst dann gezündet, wenn der Prozessor unter DirectX limitiert und ihn die Grafikkarte tatsächlich entlasten kann. Für Battlefield 4 gilt das primär im Mehrspielermodus.

Vor allem dort können AMD-Besitzer mit relativ starken Grafikkarten und/oder schwachen Prozessoren also durchaus stark profitieren, weshalb sie unbedingt die Mantle-Version in den Spieleinstellungen auswählen sollten. Gegen Nvidia könnte AMD zukünftig also ein richtig gutes Kaufargument für Radeon-Karten in der Hand haben, sofern noch genügend weitere Spiele mit Mantle erscheinen und die Vorteile ähnlich gewaltig sind wie bei Battlefield 4. Auch Microsoft wird in Zugzwang gebracht. Sollten die Ergebnisse von Battlefield 4 auf andere Spiele übertragen werden können, dann ist Mantle definitiv die bessere Wahl.

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