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Test - BioShock : BioShock

  • PC
  • X360
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Irrational Games werkelt derzeit fleißig an dem Horror-Adventure ’BioShock’, einem inoffiziellen Nachfolger des Klassiker ’SystemShock II’. Auf der E3 gab es hinter verschlossenen Türen eine Live-Demo, die durchaus einen bleibenden Eindruck hinterlassen konnte.

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Zur Handlung: Die Ereignisse von ’BioShock’ spielen in einem Labor, in dem scheinbar gentechnische Experimente stattgefunden haben. Als Spieler habt ihr keinen blassen Schimmer, wer ihr seid oder was passiert ist. Fest steht jedoch, das Labor befindet sich unterhalb des Meeresspiegels und so bahnt sich das Wasser langsam überall seinen Weg durch die Gemäuer. Und fest steht auch: Zahlreiche Kreaturen unterschiedlichen Typs legen seltsame Verhaltensweisen an den Tag und wollen euch nichts Gutes.

Wenn nämlich plötzlich Kampfdrohnen aufkreuzen und euch töten wollen oder kleine Mädchen unter Schutz von schwer bewaffneten Söldnern anfangen, mit Spritzen das Blut aus Leichen zu saugen, dann ist Vorsicht angesagt und der Selbsterhaltungstrieb wird in Gang gesetzt.

Mehrere Wege sind möglich

’BioShock’ ist ein Horror-Adventure und bedient sich des Gameplays seines inoffiziellen Vorgängers. Das bedeutet: Nicht reine, sinnlose Action, sondern gekonntes, vorsichtiges Herangehen steht an der Tagesordnung. Ausgerüstet mit Waffen und knapp bemessener Munition geht es zunächst darum, die Örtlichkeiten und das Verhalten der Gegner zu analysieren. Nicht jeder Gegner wird sich sofort auf euch stürzen. So umgeht ihr also Fallen, verhindert, dass Alarme ausgelöst werden, und dürft diverse Gegner gegeneinander ausspielen.

Ein Beispiel: Ein zombieähnlicher Gegner steht in der Gegend herum. Im Hintergrund taucht eines der Mädchen auf, die von einem Big Daddy im Taucheranzug beschützt wird. Die beiden Gattungen sind sich untereinander nicht feindlich gesonnen und ignorieren sich gekonnt. Ihr könnt aber dafür sorgen, dass Big Daddy den Zombie tötet, indem ihr ihn als Gegner identifiziert. Das erreicht ihr durch den Einsatz von Implantaten, von denen ihr im Spielverlauf einige einsammeln werdet.

Wie gesagt, das Gameplay funktioniert immer auf mehreren Wegen. Entweder ihr bevorzugt Action oder aber macht euch auf den Weg, Sicherheitsanlagen auszuschalten und so direkte Konfrontationen zu vermeiden. Der Spielverlauf wird durch Sprachaufzeichnungen vorangetrieben. Wie mit einzelnen Puzzle-Teile ergibt sich so die Geschichte.

Optisch beeindruckend

Auffällig bei ’BioShock’ sind ganz klar die düstere Atmosphäre und das Spieltempo. Endlich mal ein Titel, in dem es nicht so viel Stress gibt, da die Spielfigur von Natur aus schwer bekleidet ist und so alle Aktionen etwas langsamer von der Hand gehen. Das hat insofern einen weiteren Vorteil: Ihr dürft die einzigartige Grafik begutachten. Die Räume wurden mit sehr viel Liebe zum Detail umgesetzt. Überall zeigt die Zerstörung ihr Werk, Leichen bepflastern den Boden und Wasser fließt von den Wänden und Decken herab. Einige Programmierer sind im Rahmen der Entwicklung damit beschäftigt, die Wassereffekte zu optimieren, um so ein möglichst reales Bild zu schaffen.

’BioShock’ ist erfrischend anders. Eine dunkle, düstere Atmosphäre und anspruchsvolles Gameplay, gepaart mit einer Menge optischer Leckerbissen, hinterließen bei uns einen ausgezeichneten Eindruck. Bis zum geplanten Release im Frühjahr 2007 werden wir sicher noch eine Menge von ’BioShock’ hören und sehen.

Erster Eindruck: Sehr gut

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