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Test - Doshin the Giant : Doshin the Giant

  • GCN
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Doshin the Giant
Je mehr gute Taten Doshin vollbringt, desto größer wird er.
Nett oder furchtbar böse
Mit dieser Frage wird der Spieler zeitweise automatisch konfrontiert – spätestens, wenn man versehentlich einen Inselbewohner überrennt oder durch unvorsichtiges Herumtrampeln Gebäude oder Ähnliches zerstört. Die Reaktion auf solche Taten kommt zugleich von den betroffenen Menschen in Form von Emotionen bestehend aus Totenköpfen, welche sich anstatt der Herzen um den Bildschirmrand bilden und diese auch überschreiben. Ist die Kette komplett, wächst Doshin auch in diesem Fall ein Stück in die Höhe, gewinnt aber an böser Kraft, was sich ebenfalls auf den Spielverlauf auswirkt.

Die Fähigkeiten eines Riesen
Doshins Fähigkeiten hängen ganz von seinem jeweiligen Charakter ab: Spielt man in seiner normalen Form, als Love Giant Doshin, lassen sich Objekte wie Bäume herumtragen und an einem beliebigen Ort platzieren. Bäume dienen nämlich zur Grundvoraussetzung für einen Hausbau oder den Anbau von Feldern. Immer dort, wo die Menschen also nach etwas Natur jammern, liegt es an Doshin, an diesem Ort für ein ausgeglichenes Klima zu sorgen. Doshin verfügt außerdem über magische Kräfte, welche es ihm erlauben, die Erde zu senken oder zu heben. Einerseits kann er damit Flüsse und Seen erschaffen, sobald man die Erde unter den Meeresspiegel senkt, und andererseits Berge errichten, welche vor Naturkatastrophen schützen.

Doshin the Giant
Als Jashin könnt ihr alles zerstören, was euch in den Weg kommt.

Verwandelt sich Doshin hingegen zu Jashin, dem Hate Giant, lassen sich keine Objekte mehr transportieren, sondern lediglich noch zerstören. Dieser Zustand bringt aber auch einige Vorteile, gegenüber Doshin: Jashin ist es nämlich möglich, mit seinen Schockwellen nicht nur sämtliche störenden Objekte zu zerstören, sondern auch die Landschaft zu verändern. So lassen sich in kürzester Zeit sprichwörtlich Berge versetzen und zu Tälern umgestalten. Auch kann Jashin schneller gehen und höher springen als Doshin, was in manchen Situationen von Vorteil ist.

Grafik und Sound – einfach gigantisch?
Grafisch gesehen, überzeugt 'Doshin the Giant' schon auf den ersten Blick. Was selbst im Laufe des Spiels immer wieder Blicke auf sich zieht, ist die Qualität des Wassers. Der Wasserspiegel verhält sich optimal, reizt mit kleinen Wellen auf der Oberfläche und verändert sich je nach Tageszeit. Daneben spiegelt die Wasseroberfläche doppelt und teilweise dreifach und bietet besonders beim Sonnenuntergang gelungene Effekte. Die Landschaft kann sich sehen lassen und macht vor allem im Jashin-Modus eine gute Figur mit funkelnden Sternen am roten Himmel.

Doshin the Giant
Die stets aktuelle Monumentliste.

Soundmäßig wird auch einiges geboten: Jeder Stamm verfügt über eine eigene individuelle Musik, welche beim Betreten des jeweiligen Gebiets sofort erklingt. Abwechslung ist also garantiert und Freunde von gelungenen und fröhlichen Hintergrundsounds wie bei 'Mario' und Co. werden sich bei diesem Titel sofort wohl fühlen. Einzig die andauernden Quietschlaute der Vögel stören etwas und sind nicht wirklich angenehm. Ansonsten weiß 'Doshin the Giant' richtig zu gefallen und zeigt eine gelungene Mischung aus guter Grafik und nettem Sound.

 

Fazit

von Sacha Röschard
'Doshin the Giant' bietet eine gute Gelegenheit für alle, die sich gerne einmal für zwischendurch auf eine ferne Insel verkriechen wollen. Trotz sämtlicher Gefahren wie etwa Naturkatastrophen oder Aufgaben gegenüber den Menschen kann sich der Spieler bei diesem Titel nicht nur an den Aufträgen erfreuen und auf Monumentsuche gehen, sondern auch so richtig entspannen. Die gelungene Grafik ist öfters mal ein Hingucken wert und die kleinen Musikspiele der Insulaner sorgen nebenbei für eine ausgewogene Atmosphäre. Fans von Titeln wie 'Pikmin' oder 'Black & White' sowie Strategie-Freaks sollten sich diesen Titel ganz genau ansehen.  

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