Test - DotA 2 : Thronanwärter?
- PC
Befinden sich alle Spieler auf ihren Positionen oder auf dem Weg dahin, bewegen sich die sogenannten Creeps auf festgeschriebenen Pfaden über die drei „Lanes“. Hierbei handelt es sich um Monster, die den Spielern dabei helfen, die feindlichen Türme und Gebäude zu zerstören.
Damit die Helden noch effektiver zuschlagen können, erhalten die Figuren im Kampf Erfahrungspunkte, die nach einer bestimmten Menge in einem neuen Level und somit einer erhöhten Fähigkeit münden. Abgesehen davon dürft ihr euch innerhalb einer Partie zusätzliche Gegenstände in einem Shop kaufen. Diese werden jedoch ausschließlich mit dem im Kampf gewonnen Gold und nicht mit Echtgeld bezahlt. Wie in LoL oder HoN erhaltet ihr Geld für das sogenannte „Last Hitten“. Sprich: Wer den tödlichen Schuss oder Schlag auf eine feindliche Figur abgibt, erhält die Kohle.
Alleinstellungsmerkmale
Wer mit dem Genre vertraut ist, erkennt die unvermeidlichen Ähnlichkeiten. Dennoch bestehen einige Unterschiede zu anderen Spielen, zum Beispiel im Item-Shop. Ihr dürft hier Gegenstände selbst dann kaufen, wenn ihr euch nicht in eurer Basis befindet. Dafür könnt ihr Transporttiere erwerben, die euch die erworbenen Objekte zu eurer Position tragen.
Damit entfernt sich Valve eindeutig von League of Legends, aber nur leicht von Heroes of Newerth. Was die Grafik angeht, ist DotA 2 derzeit von den großen drei das Spiel mit der besten Optik. Im Gegensatz zu LoL setzt DotA 2 ähnlich wie HoN auf eine komplette Polygongrafik und nicht auf den Cel-Shading-Look.
Den größten Unterschied zu den Genre-Kollegen findet ihr aber direkt nach dem Starten des Spiels. DotA 2 bietet zu Beginn ein echtes Tutorial, das euch anhand recht simpler Missionen die Grundzüge des Spiels näherbringt. Leider ist das Tutorial Pflicht. Das heißt, dass selbst diejenigen, die mit dieser Art von Spiel vertraut sind, die Infomissionen spielen müssen, ehe sie sich ins Getümmel stürzen dürfen.
Was DotA 2 jedoch am stärksten von anderen Spielen abhebt, ist der sogenannte Steam Workshop. Spieler können hier selbst erstellte Rüstungsgegenstände anbieten, die der Spielfigur zwar keine neuen Fähigkeiten einbringen, dafür aber optisch für Abwechslung sorgen. Im Gegensatz zu League of Legends oder Heroes of Newerth könnt ihr so die Figuren in ihrem Aussehen selbst verändern und seid nicht gezwungen, Skins zu kaufen.
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