Ein Racing-Highlight – wie jedes JahrZyniker vergleichen die F1-Reihe aufgrund der jährlichen Iterationen gerne mit EAs FIFA. Ein Urteil, das seit der Übernahme durch Electronic Arts noch näher liegt. Doch solange die Qualität stimmt, soll es mir recht sein, es wird schließlich niemand zum Kauf gezwungen. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, Codemasters jedes Jahr für den Aufwand hinter der Formel-1-Serie zu loben, und immer wieder aufs Neue sehe ich keinen Grund, mein vorheriges Urteil zu bereuen. F1 ist ein jährlich wiederkehrendes Qualitätsprodukt, das immerzu das Spektakel der Formel 1 transportiert und stets auf Fortentwicklung bedacht ist. Jedenfalls so weit es die Versoftung eines realen Sports zulässt. Nicht anders ist es dieses Jahr mit F1 23.
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Spielmodi wie F1-World zeigen, dass Codemasters durchaus Wege sucht, neuen Schwung in den Spielablauf zu bringen. Die damit verbundenen Abwandlungen des Renngeschehens sind zwar angesichts der umständlichen Boni-Verwaltung noch verbesserungsbedürftig, haben aber den richtigen Grundgedanken. Allen, die wenig Lust auf den ausführlichen Rennkalender der Karriere haben, bietet F1-World genügend Anlaufpunkte für schnellen F1-Rennspaß, ohne Puristen die Freude an der normalen Karriere zu verderben.
Verbesserte Steuerung, aktualisierter Streckenkatalog und die amüsante Breaking-Point-Seifenoper? Nimmt man gerne mit! Nur dass PS5-Spieler auf eine PSVR2-Unterstützung verzichten müssen, obwohl die Basis dafür dank Steam VR längst besteht, halte ich für nachlässig.
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