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Test - Final Fantasy VII Rebirth : Test: Ohne Finale, aber mit viel Fantasie

  • PS5
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Greift zu, wenn...

… ihr nach dem Erstling endlich wissen wollt, wie Clouds Reise weitergeht.

Spart es euch, wenn...

… JRPGs nicht euer Genre sind und euch der Vorgänger schon nicht abholen konnte.

Fazit

Dennis Hilla - Portraitvon Dennis Hilla
Fantastischer zweiter Teil der Remake-Trilogie, der aber nicht frei von Ballast ist

Auch wenn mir die Story und das Vermächtnis von Final Fantasy VII durchaus bekannt sind, muss ich doch gestehen: Das Original habe ich seinerzeit zwar gespielt, aber nie ganz bis zum Ende. Gerade durch diesen ungetrübten Blick kann ich die Remakes aber durch die Augen sehen, für die sie Square Enix zumindest zu einem großen Teil entwickelt: die eines Neueinsteigers. Nachdem mich bereits der erste Brocken von Clouds Abenteuer in seinen Bann zog, geht es mir mit Rebirth wenig überraschend nicht anders. Hier präsentiert sich alles größer, bombastischer und umfangreicher – aber nicht immer zwangsläufig auch besser.

Die offenen Gebiete kredenzen haufenweise Möglichkeiten, von denen viele sich aber als uninspirierte Standard-Kost herauskristallisieren. Mit Türmchen und Quick-Time-Events lockt ein Spiel im Jahr 2024 niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Im Gegensatz dazu stehen die fantastischen Minispiele, die mich immer wieder dazu einluden, in ihnen Zerstreuung zu suchen und die beschwerliche Reise ein paar Momente zu vergessen. Allerdings sei gesagt: Eine ähnliche Langzeitmotivation wie in deutlich besser ausgearbeiteten Genre-Alternativen, etwa Like a Dragon: Infinite Wealth, sucht ihr hier vergebens.

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Doch Final Fantasy VII Rebirth spricht freilich eine ganz andere Zielgruppe an. Hier sollen Fans wie auch Einsteiger glücklich werden, und dieses Vorhaben gelingt Square Enix ohne Frage. Wenn ihr nach Final Fantasy VII Remake nach mehr lechzt, ist der Nachfolger ein Blindkauf. Nach Absetzen der Fanboy-Brille wirkt Clouds großer Ausflug allerdings an mancherlei Stelle regelrecht aufgeblasen. Ein fantastisches JRPG bleibt er dennoch, was nicht zuletzt an den großartigen Kämpfen und vielschichtigen Charakteren liegt.

Überblick

Pro

  • fantastische Präsentation
  • schnelles und actionreiches Kampfsystem
  • jede Menge Spiel fürs Geld
  • deutlich mehr Freiheiten als im Vorgänger
  • haufenweise Anpassungsoptionen
  • unterhaltsame und vielfältige Minispiele

Contra

  • für einen PS5-Titel technisch noch Luft nach oben
  • Kampfsystem hart an der Grenze der Komplexität
  • fühlt sich bisweilen etwas gestreckt an

Awards

  • Sound
    • PS5
  • Story
    • PS5

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