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News - GameStop : Aktien-Drama soll gleich zweifach verfilmt werden

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    GameStop ist derzeit ja in aller Munde, aber eben nicht wegen dem eigentlichen Kerngeschäft. Vielmehr sorgt die Aktie des Unternehmens derzeit für ein regelrechtes Drama an der Börse - und das soll nun gleich zweifach verfilmt werden.

    GameStop schafft es derzeit ja auch häufiger in die wichtigsten Nachrichten rund um den Globus, allerdings weniger wegen dem eigentlich Videospielhandel. Das Unternehmen galt als durchaus finanziell angeschlagen, weshalb große Hedgefonds und institutionelle Anleger short gingen und anhand von Leerverkäufen auf fallende Kurse der Aktie gewettet hatten.

    Derartige Spekulationen wollten sich Kleinanleger aber nicht mehr einfach so gefallen lassen. Vor allen Dingen via Reddit formierte sich eine Art digitaler Flashmob aus kleinen Daytradern und Kleinanlegern. Die Schwarmintelligenz funktionierte und dank organisierter Aktienkäufe schnellte der GameStop-Kurs unfassbar in die Höhe. Das bescherte Hedgefonds Milliardenverluste und sorgte dafür, dass Anbieter den Handel mit GameStop-Wertpapieren aussetzten - zum Verdruss der Kleinanleger. Seither wird eifrig über die Chancengleichheit an den Börsen diskutiert und ob institutionelle Anleger Vorteile gegenüber Kleinanlegern genießen. Das GameStop-Papier indes dotiert immer noch zehnfach höher als Anfang des vergangenen Monats.

    Die ganze Story - obgleich wahr - klingt so verrückt und zugleich interessant, dass nun auch schon Filmemacher auf den Plan gerufen wurden. Gleich zwei Verfilmungen des Stoffs soll es daher geben. Für eines wird der Streaming-Gigant Netflix verantwortlich zeichnen, der laut Deadline einen Wall-Street-Streifen rund um GameStop produzieren will. Mark Boal, der Writer von "Detroit" und "Triple Frontier", befindet sich bereits in Verhandlungen rund um das Projekt. Noah Centineo, der auch schon in anderen Netflix-Filmen wie "To All the Boys I've Loved Before" mitgewirkt hat, ist für eine tragende Rolle vorgesehen.

    Losgelöst vom Netflix-Film hat auch das Studio MGM die Filmrechte an einem noch nicht geschriebenen Buch von Ben Mezrich erworben, das sich um die GameStop-Aktiengeschichte dreht. Diese Verfilmung soll "The Antisocial Network" heißen.

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