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Preview - GoldenEye: Rogue Agent : GoldenEye: Rogue Agent

  • PS2
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Dennoch könnt ihr euch auf das ein oder andere Feature freuen, welches sich nicht in jedem beliebigen Genre-Vertreter wieder findet. So dürft ihr nahezu jederzeit zwei Waffen halten und selbstverständlich auch getrennt abfeuern. Dafür verfügt der Anzug des Helden offenbar über keinerlei Taschen, denn mit Ausnahme einiger Granaten und einer Standard-Pistole besitzt ihr keinerlei Reserven. Ein weiteres nettes Spielzeug ist das namengebende GoldenEye, welches der Protagonist in seinem Körper trägt: Während es zu Beginn 'nur' eine Art Wallhack zum Entdecken versteckter Feinde enthält, lassen sich durch Erweiterungen später unter anderem die Widersacher komplett entwaffnen.

Apropos Feinde: Mit der künstlichen Intelligenz namens EVIL scheint den Entwicklern ein guter Griff geglückt zu sein. Eure Gegenspieler verschanzen sich hinter Hindernissen, verbünden sich und gehen äußerst geschickt mit ihren Utensilien um – dass sich jemand eine Granate vor die eigenen Füße wirft, kommt in 'GoldenEye: Rogue Agent' nicht vor. Lediglich im Nahkampf zeigte das Spiel in der uns vorliegenden Preview-Version noch Schwächen, die es zu beheben gilt; so griff die CPU zu schnell zu den Fäusten, anstatt das Weite zu suchen und es weiter mit den effizienteren Mitteln zu probieren. Im Nahkampf könnt ihr dann übrigens auch 'Geiseln' nehmen und sie als menschlichen Schutzschild verwenden, falls euch mal Rüstung oder Health ausgehen sollten.

Während es in den letzten Teilen die so genannten Bond-Moments als kleine Gags gab, bei denen ihr beispielsweise eine Frau aufs Kreuz legen konntet, wird in 'GoldenEye: Rogue Agent' besonders rüpelhaftes Verhalten belohnt. In jedem Abschnitt der den Original-Schauplätzen nachempfundenen Levels trefft ihr auf fiese Fallen, in welche ihr eure Gegner locken könnt. In Goldfingers Laboratorien lassen sich die armen Eindringlinge etwa schockgefrieren.

Gemeinsam stark?

Grafisch wird das Spiel nach unserer Einschätzung gewohnte Kost auf hohem, aber nicht beeindruckendem Niveau bieten: Während einige der Levels mit hübschen Details wie zum Beispiel dem Laser-Tisch bei Auric aufwarten, wirkten anderen noch lieblos und vielmals farbarm. Electronic Arts will aber gerade in punkto Design und Aufbau bis zum Release noch nachbessern und aufpolieren. Gleichermaßen gewohnt überzeugend stellt sich die Sprachausgabe dar, für die man Prominenz wie Judi Dench oder Christopher Lee gewinnen konnte.

Was bei 'GoldenEye' damals das große Highlight war, konnten wir bislang leider noch nicht antesten: den Multiplayer-Part. Electronic Arts verspricht einen Splitscreen-Modus für bis zu vier Spieler sowie eine Online-Option auf der PlayStation 2 und Xbox. Genaue Informationen werden wir euch in unserem Review noch nachreichen; unter anderem soll es Deathmatches, Team-Modi und kooperative Missionen geben.

Fazit

von Fabian Walden
'GoldenEye: Rogue Agent' verspricht ein guter Ego-Shooter zu werden, der spielerisch allerdings nicht vollständig die großen Fußstapfen des N64-Originals zu füllen vermag. Ein Großteil der Grafik, die flexible künstliche Intelligenz und der interessante Hintergrund wussten bereits in unserer Preview-Version zu gefallen, doch das Level-Design fiel ein wenig ab. Zudem war der wichtige Multiplayer-Modus noch nicht enthalten, so dass wir uns in dieser Hinsicht bis zur fertigen Fassung mit einem Urteil noch gedulden müssen. Wer neben 'Halo 2' und 'Killzone' noch ein Auge für die Konkurrenz hat, sollte sich das Spiel jedenfalls schon mal vormerken.

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