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Test - Mario Party 10 : Gewohnter Party-Spaß in HD

  • WiiU
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Die Steuerung erfolgt dabei meist via Touchscreen und geht gut von der Hand. Das macht vor allem dann viel Spaß, wenn sich tatsächlich fünf Spieler vor der Wii U versammeln. Allerdings bietet der Bowser-Modus eigentlich nichts, was nicht schon in anderen Episoden von Mario Party zu sehen war. So hat es schon früher Minispiele gegeben, bei dem ein Spieler gegen den Rest antreten musste. Lediglich die Erweiterung auf insgesamt fünf Teilnehmer ist hierbei wirklich neu – und natürlich die Nutzung des Wii-U-Gamepads.

Plastikfiguren auf dem Brett

In dieser zehnten Episode feiern auch die Amiibo-Figuren ihr Debüt bei Mario Party. Logisch, denn immerhin ist es ja der erste Ableger für die Wii U. Die Entwickler haben den Plastikfiguren sogar einen eigenen Modus spendiert: „amiibo Party“. Hierbei könnt ihr die besagten Figuren zum virtuellen Leben erwecken und auf speziellen Spielbrettern gegeneinander antreten.

Die Bretter, von denen ihr übrigens mehrere Varianten freischalten könnt, sind thematisch an die einzelnen Figuren angepasst. So gibt es beispielsweise in der Welt von Luigi den aus Luigi's Mansion bekannten Geistersauger, der Sterne der Gegner wegsaugt – kleine, aber feine Idee. Überhaupt ist der Amiibo-Modus auf Extras und gegenseitiges Ärgern ausgelegt. So könnt ihr spezielle Münzen sammeln, mit deren Hilfe ihr exklusive Fähigkeiten freischaltet. Dazu zählt unter anderem die partielle Umgestaltung des aktuellen Spielbretts oder das Abluchsen von Münzen.

Das alles basiert zwar im Kern wieder auf dem bereits bekannten Mario-Party-Prinzip, ist aber dennoch eine nette Abwechslung, die das Spielgeschehen auf charmante Art und Weise auflockert. Insgesamt werden neun verschiedene Amiibo-Figuren unterstützt, die von Mario über Luigi bis hin zu Bowser und Prinzessin Peach reichen.

Bezüglich der Grafik hat sich der Sprung auf die Wii U definitiv gelohnt. Eine hohe Auflösung, knackig bunte Farben sowie hübsche Animationen, so weit das Auge reicht. Wir müssen zugeben, dass Mario Party noch nie besser ausgesehen hat. Klar, ihr dürft kein HD-Effektfeuerwerk erwarten, denn das Design bleibt dem Kern der Mario-Party-Spiele treu. Dennoch ist das knuffige Spielgeschehen sehr hübsch anzusehen – und zwar nicht nur mit Kinderaugen.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Party-Spaß mit Bowser

Eigentlich liefert uns Nintendo mit Mario Party 10 wieder nur mehr vom Selben. Klar, der Bowser-Modus ist auf den ersten Blick eine nette Idee, er bietet aber kein neues Spielelement. In etwas abgespeckter Version haben wir das bereits gesehen. Die Minispiele sind abermals ganz nett, wobei sich einige der Mechaniken mittlerweile etwas abgenutzt haben. Den größten Schritt nach vorne hat die Serie hinsichtlich der Grafik gemacht, denn noch nie sah Mario Party so gut aus. Wer bis zu vier Freunde an der Hand hat, wird mit Mario Party 10 definitiv einige lustige Stunden erleben. Alleine kommt hingegen schnell Langeweile auf.

Überblick

Pro

  • zahlreiche Minispiele
  • hübsche neue Spielbretter
  • unterhaltsamer Multiplayer
  • gute Einbindung des GamePads
  • hübsche Optik

Contra

  • Bowser-Modus interessant, aber nicht wirklich neu
  • Solopartien werden schnell öde
  • abgesehen vom Amiibo-Support keine echten Innovationen

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