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News - Activision-Blizzard-Übernahme : Amerikanische FTC wirft das Handtuch

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    Nachdem die FTC vor Gericht empfindliche Niederlagen im Rahmen der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft einstecken musste, wirft die Behörde nun offenbar das Handtuch.

    Die amerikanische Federal Trade Commission (FTC) war neben der britischen CMA wohl der härteste Widersacher bei der Übernahme von Activision durch Microsoft. Nachdem die FTC nun aber bei dem Versuch, die Übernahme zu blockieren, vor Gericht gleich mehrere Schlappen einstecken musste, hat die Behörde nun das Handtuch geworfen und das noch laufende interne Verfahren eingestellt.

    Nach den Siegen vor Gericht hatten Microsoft und Activision Blizzard in dieser Woche den internen Richter der FTC gebeten, das von der FTC gegen sie angestrengte Verfahren zurückzuziehen, mit der Begründung, dass der Widerstand gegen die Fusion sowohl den Unternehmens- als auch den Verbraucherinteressen zuwiderläuft.

    Nun hat die Federal Trade Commission offenbar ihr Verfahren gegen die geplante Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ohne weitere Einwände eingestellt. Damit hat Microsoft in den USA endgültig grünes Licht, den Deal abzuschließen.

    Als letzte Hürde steht der Übernahme nun nur noch die britische CMA im Wege, aber auch in die Sache kommt Bewegung. Die CMA selbst hatte vor kurzem bekannt gegeben, dass sie die Frist für ihre endgültige Entscheidung über die Übernahme auf den 29. August verschoben hatte. Daraufhin gewährte das britische Berufungsgericht der Behörde und Microsoft eine zweimonatige Fristverlängerung, um den Deal zu klären.

    Sowohl Microsoft als auch die CMA haben Bereitschaft gezeigt, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Aktuell ist es an Microsoft, den geplanten Deal so anzupassen, dass die Bedenken der CMA hinsichtlich des Cloud-Gaming-Marktes beseitigt werden können. Microsoft und Activision Blizzard haben ihrerseits die am 18. Juli ausgelaufene Übernahmevereinbarung bis zum 18. Oktober verlängert.

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