Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - New Super Mario Bros. : New Super Mario Bros.

  • DS(i)
Von  |  |  | Kommentieren

’Mario’-Fans finden lieb gewonnene Elemente wie das Münzensammeln, versteckte Bonusräume verbergen sich unter unscheinbaren Röhren, ein Geisterhaus sorgt für Verwirrung, Bowsers Schloss ist voller Fallen, wippende Pilze fungieren als Hüpf-Plattformen, Lianen-Klettereien stehen an, fliegende Fische wollen euch ans Leder, Treibsand hindert am Fortkommen und auch Tauchgänge sowie automatisch scrollende Abschnitte sind vorhanden. Zugleich erfreuen beispielsweise einige Boss-Gegner, ein witziges Winterszenario, eine Mikro- und Riesen-Verwandlung durch einen neuen Pilz, Bergkraxeleien und Itemboxen an Bungee-Seilen sorgen für Frische. Überhaupt gehört der Mix aus Geschicklichkeit, fordernden Hüpfereien und einigen Knobeleien in jedes Leveldesign-Lehrbuch.

Abenteuer mit (wenigen) Hindernissen

Doch vorerst genug geschwärmt, denn ’New Super Mario Bros.’ hat auch einige Schwächen. Als Erstes sei der niedrige Schwierigkeitsgrad genannt: Selbst durchschnittliche Spieler haben den Endboss schon nach wenigen Stunden besiegt – und das trotz nervigem Speichersystem. Ihr dürft nämlich nur alle paar Levels mal den Spielstand sichern. Habt ihr den Abspann gesehen, geht es allerdings daran, alle versteckten Münzen und alle alternativen Levels freizuschalten, was euch einige Zeit beschäftigen dürfte. Netterweise darf man dann auch nach jedem Level speichern. Insgesamt erwarten euch acht Welten mit jeweils etwa zwölf Levels. Für weiteren Zeitvertreib sorgen der Mehrspieler-Modus und die Minispiele. Ihr könnt per WiFi entweder zu zweit als Mario und Luigi gemeinsam durch einige Levels stürmen und um Sterne kämpfen oder aber ihr stürzt euch in die Mehrspieler-Minispiele für bis zu vier User (nur ein Modul benötigt). Die Minispiele sind zwar sehr spaßig und auch alleine ein guter Zeitvertreib, leider kennt man die meisten aber schon aus ’Super Mario 64 DS’. Eher knauserig zeigte sich Nintendo bei der Unterstützung der DS-Features – weder Doppelbildschirm noch Micro oder Touchscreen werden im Hauptmodus originell genutzt. Zum Glück fallen diese Mankos aber nicht allzu sehr ins Gewicht. Technisch gibt sich ’New Super Mario Bros.’ recht ordentlich. Die Optik ist zwar etwas detailarm, gefällt aber mit ihrem Retro-Charme und mit dem gelungenen Mix aus 2D-Hintergründen, einigen Zoom- und Skalier-Effekten sowie Polygon-Charakteren. Ähnlich überzeugend ist der Sound ausgefallen mit altbekannten Soundeffekten und fröhlichen Melodien.

Fazit

von David Stöckli
Einfach großartig, wie es Nintendo geschafft hat, ein neues ’Super Mario Bros.’ auf die Beine zu stellen, das problemlos mit den legendären Blockbustern mithalten kann. Wer auch nur ansatzweise etwas mit dem Genre anfangen kann, muss sich Marios DS-Hüpferei zulegen. Da kann man auch großzügig über die eine oder andere kleine Schwäche sowie den niedrigen Schwierigkeitsgrad hinwegsehen.

Überblick

Pro

  • großartiges Leveldesign
  • gelungenes "Gameplay-Remake"
  • unterhaltsamer Mehrspieler-Modus
  • spaßige Minispiele

Contra

  • anfangs nerviges Speichersystem
  • niedriger Schwierigkeitsgrad
  • Minispiele-Recycling

Kommentarezum Artikel