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Test - NHL 12 : Ice, Ice, Baby!

  • PS3
  • X360
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Für den Be-A-Pro-Modus könnt ihr einen eigenen Spieler auf beliebiger Position inklusive Goalie erstellen, wobei die Möglichkeiten zur Anpassung hier nicht erweitert wurden. Die Gameface-Option, die es bei FIFA gibt, hat leider erneut nicht den Weg ins Spiel gefunden. Als Rookie startet ihr wahlweise im NHL-Draft oder in einer der untergeordneten Ligen wie CHL oder OHL. Anhand eurer Leistungen arbeitet ihr euch Reihe um Reihe und Liga um Liga nach vorn, um es schlussendlich zur Legende zu bringen.

Der GM-Modus hat nur im Detail Überarbeitungen erhalten, beinhaltet aber die gewohnte Spieltiefe. Ihr kümmert euch um Trades und Free Agents, um Kader und Training, um Verträge und Strategie. Kleine Feinheiten wurden verbessert, die Trades an sich verlaufen aber weiterhin etwas holprig und zuweilen unfair, woran auch die drei Schwierigkeitsgrade nichts ändern. Auch im GM-Modus gibt es einen ganzen Batzen Meilensteine und Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Eure Leistung wird kontinuierlich bewertet und unter die Lupe genommen. In Summe gesehen hat EA also nichts gekürzt, sondern an fast allen Ecken und Enden gut und sinnvoll erweitert sowie optimiert.

Neue Physik ...

Die größten Veränderungen machen sich im eigentlichen Spiel auf dem Eis bemerkbar. Die ohnehin schon gute Steuerung wurde übernommen, da gab es auch keinen Grund zu schrauben. Am deutlichsten macht sich die neue Spielerphysik bemerkbar. Die berechnet nun Größe, Gewicht und Momentum der Spieler korrekt, hinzu kommen die Werte der Spieler, die generell stärkeren Einfluss auf die Fähigkeiten auf dem Eis haben. Checks bestehen nicht mehr nur aus „entweder er fällt oder er fällt nicht“. Stattdessen kann es durchaus passieren, dass beide Spieler auf dem Hintern landen oder der Gecheckte nur kurz die Balance verliert, aber auf den Kufen bleibt und weiterstürmt. Zudem sehen die Checks dadurch natürlich noch weitaus realistischer aus.

Und da EA schon beim Bearbeiten Physik war, wurde diese auch gleich den Goalies spendiert. Die können nun ebenfalls gecheckt und aus den Latschen gehauen werden. Strafzeiten wegen Torwartbehinderung muss man ebenso manchmal hinnehmen. Und endlich können die Tore selbst verrückt werden, was natürlich zu Abpfiff und Bully führt. Auch hier also weitere Schritte hin zum Realismus. Bei der Darstellung von Checks mogelt NHL 12 allerdings ein wenig. Die Checks, die in den automatischen Wiederholungen zu sehen sind, sind zuvor nicht unbedingt auch im Spiel so passiert.

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